Umfrage zu einer Einsteigerklasse

  • Hallo,


    Samstag war Flexi Testtag bei den Slotfreunden. Was soll ich sagen, einfach genial.
    Staub von der Bahn entsorgt, nach unserem Scale-Standardschema frischen Glue aufgetragen, und los ging es.
    Es war schon sensationell, wie die Boliden abgingen. Alle Tester kamen augenscheinlich nach kurzer Zeit mit der Bahn
    klar und es purzelten die Zeiten. Eine 6,4 habe ich öfters gesehen. Die schnellsten Scaleboliden fahren im Idealfall eine 7,0.


    @Jörn - Danke, dass Du meinem RTR Boliden einen soliden Feinschliff verpasst und mich in die Lötgeheimnisse von Stahl eingeweiht hast.
    Danke auch an Jürgen und Dich für die mir überlassenen Deckel. So kann ich den "hübschen" noch ein wenig schonen.


    Zur Strafe fahren wir jetzt im Jahr 2019 an 6 Renntagen bei uns die Flexis :thumbsup:


    Viele Grüße
    Sven

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  • Eure große Holzbahn hat aber auch ein Layout, das zu Flexis wirklich gut passt. Vielleicht knackt Ihr ja noch die 6,0 :thumbsup: .

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
    Deutschlands ältester Slotcar Racing Club - bietet Flexi-Rennen für jedermann.
    Viele Tipps & Tricks rund ums Slotcar Racing findet ihr in unserer Boxengasse.

  • Mag sein, wir werden berichten.


    Frage, könntet Ihr in Euren vielen Infos, die Ihr in letzter Zeit für alle offen zusammengetragen habt, auch einmal einen Abriss über die Reifen geben?
    Was bedeuten die Nummern, Kürzel, welche Felgen sind optimal, Hersteller, Empfehlung, viel mittel oder wenig Gripp? Das wäre toll.


    Danke und Gruß
    Sven

  • Au wei, das wird ne Abhandlung!


    Reifen sind eine Wissenschaft für sich, die glaube ich noch niemand wirklich verstanden hat. Da braucht man viel Erfahrung und muss viele Leute fragen.
    Aber wir werden mal was zusammenschreiben. Ist ja ausbaufähig, wenn man erstmal angefangen hat.


    Ganz grundsätzlich:
    Es schadet nie, mind. zwei Reifenhärten mit zum Rennen zu nehmen und zu vergleichen. Geht das Auto vorne mit dem Leitkiel raus, hat der Reifen zu viel Grip. Schleudert das Auto nur rum, zu wenig. Wenn alles, was man dabei hat, zu viel Grip hat, kann man auch innen ein paar Millimeter abschneiden (Auflagebreite reduzieren).


    Was meinst mit den Nummern? 720, 760, 825 usw.? Das ist der Reifendurchmesser in 1/1000 Zoll.
    Kürzel deuten meistens auf unterschiedliche Materialen des Herstellers hin, oder auf die Felge.


    Die Felgen sollten bei Flexis nicht zu groß sein, kein Niederquerschnitt wie bei Wingcars. 9 bis 10 mm sind ganz gut. Das Material ist persönliche Vorliebe, und was man halt gerade so bekommt.


    Wie gesagt, wir werden mal mit und mit was zusammenschreiben. Aber erst ab dem Wochenende, was mich angeht. Vielleicht hat ja der ein oder andere auch Lust, schon mal ein paar Worte hier dazuzuschreiben, dann kopiere ich das hinterher wieder zusammen.

  • Ja Benno,


    hast abs. recht, man kann, bei Flexis Eurosport und Wingcars nie Pauschal vorhersagen, die oder die Tires sind gut ;(
    Das kann man nur am Renntag an dem jeweiligen Track im Training entscheiden !!!


    Jede Bahn hat bei jedem Rennen "leicht" unterschiedliche Grip verhältnisse und unterschiedliche Temperatur und
    das mcht sich schon sehr bemerkbar !


    am besten man fragt kurz vor dem Training, wenn man sein Car fertig hat, die Fahrer des jeweiligen Clubs :
    war denkt ihr denn so ? kein witz !


    l.J. Hein

    leeven Jrooß, Hein


    ein Wingcar ist erst schnell genug ! wenn man nicht mehr bremsen darf !!!


  • Sven, Du kannst ja zur Überbrückung der Zeit schon mal lesen, wie man die Räder selber herstellt: https://www.sac-stolberg.de/boxengasse/raeder-herstellen/


    Nächste Woche beteilige ich mich am Reifenbeitrag. Im Moment ist die Zeit knapp, weil ich für das Teamrennen im Belgien noch Räder vorbereiten muss :thumbsup: . Heute wird geklebt und Morgen dann geschliffen. Und dann schauen wir am Sonntag mal, welcher Reifen am besten geht. Ich muss das leider immer ausprobieren. Mit dem Finger den Grip des Sprayglue testen und dann den richtigen Reifen auswählen, klappt leider nicht ?( .


    Im Laufe der Saison sammeln sich Gott sei dank immer mehr angefahrenen Reifen im Slotkoffer an. JK, Alpha, frisch, schon etwas älter, groß, hart an der minimalen Durchmessergrenze … Das heißt, die Auswahl nimmt zu. Man bekommt ein gewisses Gespür dafür, welcher Reifen passen könnte. Meistens hilft es, die Einheimischen zu fragen, welche Gummis sie fahren. Die Heimfahrer haben einfach die meiste Erfahrung mit ihrer Bahn.

    Viele Grüße, Markus


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  • Hallo Männer von Flexi,


    schön, dass Ihr schon ein wenig geantwortet habt. Das Reifenthema ist mir nicht fremd,
    ist beim Scalefahren genauso. Letzte Woche ging der Reifen noch, heute gar nicht.


    Dass 720, 825 usw. Größenangaben sind, darauf wäre ich nicht gekommen. Ein wichtiger Hinweis. Danke!
    Besonderes Interesse hätte ich dann noch, ob weiche, mittlere, harte Materialien bestimmte Kürzel haben.
    Aber evtl. ist das auch wieder von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
    Ansonsten lasst Euch Zeit, keine Hektik notwendig.


    Den Blogeintrag zur Reifenherstellung habe ich schon durch, danke!


    Viele Grüße
    Sven

  • Hi,


    nur als Anhaltspunkt:
    die Räder bei uns im Shop von zB JK oder Alpha kann man unabhängig vom Durchmesser so sortieren, Grip von hoch zu weniger bzw weich bis hart:
    Natural Rubber - Treated - Soft Wonder - Wonder (hier beginnt der Shorebereich der Modelcars)


    Auch beim Durchmesser der Felgen gilt vom Grip her:
    klein - groß


    Felgenbreite (ist ja klar):
    breit- schmal


    Der Code bei den JK Reifen ist: 87-Felgengröße-lfdnr Durchmesser von klein zu groß - P für Plastikfelge - P für Premiumfelge - Erweiterung T für Treated, W für Wonder, also zb:
    8701PP: 0 = kleine Felge, 1 ist hier 0,765 Zoll, Plastikfelge Premium, keine Erweiterung = Natural Rubber
    8701PPT: wie oben, aber treated, etwas härterer Gummi
    8711PPT wie oben, aber mit größerer Felge


    Die Felgenbreite ist bei allen JK-Hinterreifen gleich (natürlich bis auf 1/32), die Alphas haben wir mit Full Hub = Felge volle Breite und Standard, da hat der Reifen zwar die volle Breite, die Felge jedoch nicht. Die Protrackfelgen gehen ebenfalls nicht über die volle Breite.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hey Kehlo,


    danke für die Übersicht, das ist schon richtig super.
    Die könntest Du direkt als Übersicht in Deinen Shop packen :)


    Viele Grüße
    Sven

  • Hi Sven,


    der Beitrag von Kehlo ist es im wesentlichen schon; zumindest für Deine Zwecke.


    Der JK 8701 PP sollte auf der Bahn der Slotfreunde - mit ein klein wenig Zusatzglue auf der Bahn -
    immer gut gehen.



    Viele Grüße und bis bald!
    Jörn

  • Hallo Sven,
    hier ist die Übersicht der JK-Räder.


    JK-Räderliste 2015.pdf


    Obwohl die Räder renn-fertig geliefert werden, ziehe ich sie trotzdem mit der Hudy nochmal ab.
    Seit geraumer zeit passen die JK-Räder nur unwillig auf die Achse, hier hilft die 2,38mm Reibahle aus Kehlo`s-Shop.
    Ich durchsteche die Lauffläche des Reifen mit dem Inbus, drehe die Schraube max. tief in die Felge, fummle mit der Pinzette Gummi und Kleberreste aus der Inbusaufnahme der Schraube, drehe dann die Schraube wieder zurück. Weit genug zurück das Schraube und Ahle sich nicht berühren können. Nun mit der Reibahle durch die Felge, ausblasen fertig.


    VG Lorenz

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  • Mal zum eigentlichen Thema zurück,
    war es das jetzt?


    Die Cup`s (West/NordOst) lassen jetzt irgendwelche Chassis mit irgendwelchen Motoren für die Fahrer frei die dann irgendwie gewertet werden?
    Das ist dann die Nebenklasse der Einsteigerklasse?


    Ich habe Ralf´s Eingangsfrage anders gelesen/verstanden.


    Eine Einsteigerklasse die eben nicht den sonst üblichen Werkstattplatz mit anhängendem Maschinenpark erfordert.
    Ob nun RtR oder selbst zusammen gebaut ist da doch völlig wurscht.
    Ein kurzes knappes Reglement, Einheitschassis und Einheitstechnik der weiteren Komponenten.
    Alle Lager und das Ritzel geklebt, der Motor geschraubt - das kann jeder, ist selbst am Wohnzimmertisch machbar.
    Poolmotoren oder nicht, eigene Drücker oder nicht.


    Eben eine eigene Klasse und nicht der Wurmfortsatz bestehender Cup-Rennen.
    (Ich glaube auch nicht das es da nennenswertes Interesse gibt)


    OK, warten wir es mal ab.


    VG Lorenz

  • Das ist scheint das eigentliche Problem zu sein. Es muss alles bis ins kleinste Detail festgeschrieben werden. In der Realität passen viele Clubs die Reglements doch nach ihren Vorlieben an, egal ob Hartplastik- oder Lexanfahrer.


    Aber, wenn es so sein soll, bitteschön, hier ist ein Vorschlag für den Rahmen:
    Chassis: 4" Großserienchassis nach Homologation der Region (oder gern auch nur die RTR-Autos von JK Products Cheetah X-21)
    Motor: Hawk 7 oder Hawk Retro, der Falcon 7 ist ebenfalls zugelassen, scheint allerdings aus der Production zu gehen
    Karosserie: LMP oder Tourenwagen nach regionaler Liste, Materialstärke minimal 0.007", mit mehrfarbigem Fahrereinsatz

    Getriebe: RTR-Standard ist 10:36 oder 10:37 64p. oder laut BPC-Reglement Ritzel mit 9 Zähnen 64p.
    Räder: schwarz


    Für eine eigene Klasse muss natürlich auch das entsprechende Interesse vorhanden sein. Für die Hamburger Clubs kann ich sagen, dass diese Klasse sich nach und nach etabliert. Das bedeutet nicht, dass die alten Hasen gleich alle wechseln. Aber für Ein- und Umsteiger gibt es hier die Möglichkeit, auf verschiedenen Bahnen Rennen zu bestreiten.

  • och nöh,


    je weniger vorgeschrieben wird, desto weniger kann man schummeln !!!


    desto weniger wird bei der Fahrzeugabnahme verhandelt !!!
    desto weniger muss man sich gedanken beim Einkauf ? darf ich oder darf ich nicht machen !!!
    desto weniger Laaber Laaber Laaber vorm Rennen und weniger gestresste, die das einfach nicht drauf hatten !


    l.J. Hein

    leeven Jrooß, Hein


    ein Wingcar ist erst schnell genug ! wenn man nicht mehr bremsen darf !!!


    Einmal editiert, zuletzt von chopper ()

  • Eben eine eigene Klasse und nicht der Wurmfortsatz bestehender Cup-Rennen.(Ich glaube auch nicht das es da nennenswertes Interesse gibt)


    Eine eigene Klasse benötigt ausreichend Teilnehmer. 10 bis 12 Fahrer sollten für ein Rennen schon zusammen kommen. Die sehe ich im Moment in einer eigenen Einsteigerklasse nicht. Deshalb finde ich schon, dass die Einbindung der Einsteigerklasse in den FWC und NOC für den Anfang der richtige Weg ist. Im Westcup sind übrigens die Neuen mit 16d Motor gefahren. Hahk Motoren waren keine am Start.


    Wenn irgendwann genügend Fahrer mit Hawk Motor an den Start gehen, kann sich diese Klasse natürlich aus den bestehenden Cups lösen und eine eigene Serie fahren. Dass so eine Serie fahrerisch anspruchsvoll ist und Spass macht, zeigt die BPC-Serie. Am Wochenende waren über 30 Fahrer am Start.


    Wenn für die Einsteigerklasse keine Lötkenntnisse erforderlich sein sollen, steht wohl nur das JK Cheetah 21 als aktuelles Chassis zur Verfügung. Alle anderen Chassis (Mossetti, JK Aeolos) bieten nicht mehr die Möglichkeit, den Motor einzuschrauben.


    Mit 10/36 sind die Hawk Motoren meiner Erfahrung nach besser übersetzt, als mit der belgischen 9/37 oder 9/36 Variante. Ausserdem können mit 10/36 sofort die RTR Autos gefahren werden.


    Um den Vorschlag von Ralf aufzugreifen:



    Chassis: JK Products Cheetah X-21
    Motor: Hawk 7 oder Hawk Retro (Der Falcon scheint zu schwach zu sein, in der BPC fährt den niemand)
    Karosserie: LMP oder Tourenwagen nach regionaler Liste, Materialstärke minimal 0.007", mit mehrfarbigem Fahrereinsatz
    Getriebe: RTR-Standard, 10:36 oder 10:37 64p.
    Räder: schwarz

    Bodenfreiheit beim Start: mindestens 1.0 mm? (Damit die Räder der RTR Autos auch mehr als ein Rennen halten. Oder sogar noch weniger, 0.8?)


    Vorteil: das Reglement spiegelt die JK RTR Autos wieder. Perfekt für Einsteiger in die Flexi-Klasse.Wer mag, darf natürlich aus Einzelteilen sein eigenes Auto zusammenbauen, es muss kein Ootb Fahrzeug sein.


    Nachteil: Fahrer des FWC und NOC haben nicht die Möglichkeit, durch einfachen Motorwechsel ihr Cup-Auto in ein Einsteigerauto zu verwandeln, um bei einem Rennen der Einsteigerklasse teilzunehmen. Aber die Fahrer aus den Cups treiben wahrscheinlich ein Cheetah 21 in der Restekiste auf und haben genügend Ersatzteile in der Bastelbox, um ein Auto nach Einsteigerreglement aufzubauen.


    Andererseits entfällt für die Einsteiger der psychologische Druck, das gleiche Material (aktuelles Chassis) zu fahren, wie die "Profis". Also hat das Einheitschassis doch eher nur Vorteile.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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  • Hallo,


    am Sonnabend geht bei den Slotfreunden in Berlin das erste Mal eine Flexiserie an den Start.
    Leider habe ich bei der Terminvergabe gepennt und übersehen, dass ich in Duisburg zur NSR DM bin.
    Daher kann ich nicht mitfahren, sonst hätte ich genau einen passenden RTR am Start gehabt.
    Wer weiß, vielleicht hätte mich der Heimvorteil sogar trotz JK21 nicht ganz hinten enden lassen.


    Die Rahmendaten zum Einstieg aus #215 finde ich gut.


    Viele Grüße
    Sven

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  • Das Flexirennen bei den Slotfreunden (https://slotfreunde.de/) heute hat Spass gemacht. :thumbsup:


    Wir waren zum Flexi-Kick-Off-Rennen sechs Starter und reichlich Zuschauer. Es herrschte eine entspannte Atmosphäre und die
    Rennleitung war souverän - Dankeschön!!!


    Der eine oder andere Starter wird zum nächsten Rollout nochmal sein Setup nachjustieren müssen. Nebst einiger
    Trainingsrunden mehr, sollten die Rennen dann enger ausgehen (http://www.igsr-berlin.de/ -->s. Ergebnisse).
    Zum Glück war Sven (Hedgehog) nicht dabei; der hätte uns Flexiheinis wahrscheinlich gehörig abgeledert ... ;)

  • Hallo,
    das nächste Flexi-Einsteiger-Rennen, wie es hier gewünscht und beschrieben wurde,
    findet im Zuge der Belgischen Meisterschaft am 1. und 2. Juni bei uns in Stolberg statt :) .


    Wer einmal an einem etwas schnelleren Slotcar-Rennen teilnehmen möchte.
    einfach anmelden und mitfahren.


    Alle Infos findet Ihr hier: BPC-Meisterschaft-Reglement-und Einschreibliste


    Z.Zt. haben sich schon 30 Fahrer angemeldet ! ! ! :thumbsup:

    Es grüßt Euch, Kalle
    vom SAC Stolberg 1963


    Spurwechsel: 1-3-4-2 -1, 1-3-5-6-4-2 -1, 1-3-5-7-8-6-4-2 -1
    ich fahre einen BlueBerry-Regler :daumen3:
    Je weniger einer weiß, desto fester glaubt er an das, was er weiß

    Einmal editiert, zuletzt von Kalle - Sac ()

  • So....jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu, obwohl gar keiner Bockwurst geschrien hat. :P


    "Flexi-Slotracing" ist halt nur eine Nische im gesamten Slotracing-Bereich, genauso wie die Scale-Fahrer (DSC, DTSW usw.). ;(


    Heutzutage kaufen sich Neueinsteiger meist zuerst eine Carrerabahn und das mittlerweile überwiegend digital. :thumbup:


    Lernen sie dann Slotracing-Clubs kennen, dann müssen die in unmittelbarer Umgebung (<50km) sein und dort lernen sie erstmal, daß auch Basteln und Tunen dazugehört. 8o
    Das schreckt manch einen Neueinsteiger auch wieder ab. Auch merkt der Heimascari, daß er sich erstmal hinten anstellen muß, obwohl er bisher seine Ehefrau, die Kinder und die Nachbarn und Freunde besiegt hat. :whistling:
    So verliert der Neueinsteiger schnell das Interesse, wenn er merkt, daß er zuviel Zeit und Geld aufwenden muß und dann diese Fahrzeuge nicht auf seiner Heimbahn fahren kann.
    D.h. nur wenige Neueinsteiger bleiben und dafür hört auch so manch ein "alter Hase" mit dem Hobby auf. Das hält sich meist so die Waage :S


    Aber ein Neueinsteiger wird in den wenigsten Fällen bundesweit unterwegs sein. Dem interessiert es nicht, was in 100 oder 200 km-Entfernung gefahren wird. Nur die Clubs sorgen für deutschlandweite Rennen. Da sind die Flexi-Clubs aber nicht in der Überzahl.


    Ich selbst habe vor Jahren die Flexi-Slotracer damals in Minden besucht. Man schaut sich das mal an (habe auch mal ein internationales Rennen besucht) und gemerkt, daß es einen eher an den Zahnarztbesuch erinnert. Es ist nicht jedermanns Sache.


    Bisher haben die meisten "Einsteigerserien" (z.B. MiniZ, Nascar) nicht zu einem großen Ansturm von Neulingen (von den Teppichrutschern) geführt, weil das Basteln und Tunen ein großer Bestandteil war. Somit tummelten sich bei den Rennen doch eher die "alten Hasen" herum. ;)


    Eigentlich habe ich nur 2 sogen. analoge Einsteigerserien gesehen, die wirklich Neueinsteiger ansprechen konnten. Zuerst die Gr.C-slot.it-Rennserie vom Poldi und dann die Carrera Evolution DTM-Rennserie. Gerade bei den Carrera-Autos gab es einen Zuspruch an Neulingen, der unerwartet war. 8o Man brauchte nur ein Carrera-DTM-Slotcar kaufen und das Reglement sah nur Originalteile vor, d.h. aus der Box auf die Piste. Geringfügige Änderungen wurden vorgenommen (hintere Magnet entfernt und Wackel eingestellt) und schon konnte der Neuling mitfahren. Mittlerweile haben 5 Clubs dieses Konzept übernommen.


    Der Neuling hat kein Risiko. So ein Carrera-Auto bekommt er für ca. 35€. Merkt er, daß das für ihn uninteressant ist, kann er dieses sofort wieder im Internet verkaufen und erhält einen Teil seiner Investition zurück. Mittlerweile fahren diese Carrera-Autos auch sehr ansehnlich und selbst auf Holzbahnen.


    Erst wenn dann ein Neueinsteiger richtig Blut geleckt hat, bieten sich dann andere fortgeschrittene Rennserien (Flexis, Scale, usw.) an. :whistling:


    So....das habe ich die letzten 25 Jahre so mitbekommen. :D

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