RevoSlot Dodge Viper GTS-R - Vorstellung und Fahrbericht

  • Was für eine Freude, wenn RevoSlot neue Modelle nicht nur ankündigt, sondern dann auch innerhalb der angekündigten Frist ausliefert. Siehe da: nach den ganzen positiven eigenen Erfahrungen mit dem Porsche und dem Marcos steht jetzt die Dodge Viper auf der Bahn.



    Was ist neu? Was ist "wie immer"? - Neu, und das wurde schon bemerkt, ist die zusätzliche Verpackung der schönen Box in einer Folie. Braucht keiner und kann weg. Wir als kleine deutsche Slotcommunity werden da leider wenig Einfluss drauf haben. In der Box meine bestellte Startnummer 91 mit den roten Außenspiegeln, die auch beide brav an ihrer Position waren. Neben dem Auto findet man in der Kiste noch einen tieferen Leitkiel und einen Haftmagneten. Ok, der Leitkiel für die Holzbahn oder auch C-Schiene ist einen Versuch wert, auch wenn ich bisher nicht die Notwendigkeit hatte, das verbaute Modell zu tauschen. Ob das Rot jetzt ein wenig zu hell ist? Kann gut sein und bitte nicht auf die Farben meiner Bilder referenzieren. Über die Aufnahme, die Verarbeitung und den Monitor sind da so viele Schritte zwischen dem Seheindruck und der Wiedergabe, dass eine Bewertung nahezu unmöglich ist. Ich könnte auch fragen: Wie "Rot" hättet ihr es denn gerne? Lässt sich alles machen :D .


    Die Karobefestigung ist wie beim Marcos gelöst. Vier Schrauben und dann kann die Karosserie seitlich abgezogen werden. Wer dem Auto diese Dehnübung nicht zumuten möchte, dreht die Schrauben ganz raus und dann geht das auch. Im Vergleich zum Porsche und Marcos fällt der etwas längere Radstand auf. Ein Punkt, den ich für mich schon mal auf die Habenseite notiere, da ich mit längeren Radständen etwas besser zurecht komme.


    Die Maße im Detail:
    Radstand: 82 mm
    Breite vorn: 61 mm (identisch mit Porsche und Marcos)
    Breite hinten: 63 mm (ebenso identisch zum Porsche und Marcos)



    Auf der Platte zeigt sich das Chassis schön gerade. Ich musste nichts nachrichten. Wie auf den Fotos zu sehen ist, ist im Radkasten noch ein wenig Luft nach oben. Der Diffusor ist mit der Karosserie verklebt. Da ich die Renner nicht mit Licht versehe und analog fahre, ist das in Ordnung und bereitet mir keine Mühe oder Sorgen. Das kann so bleiben. Vorne hat es eine Menge Möglichkeiten für einen Lichteinbau. Sechs Lampen können verbaut werden.



    Das Innenleben präsentiert sich wie gewohnt. Die Achshalterungen mit den Kugellagern diesmal in Grün. Sauber ausgerichtet und die Achsen fluchten sauber. Zur Vorbereitung auf den ersten Fahreinsatz wurden die Lager einmal durchgespült und nur leicht geölt. Ein wenig Fett auf das Getriebe und fertig. Sehr angenehm: Das Getriebe lief ab Werk sehr geschmeidig und war sauber eingestellt.



    Die Vorderreifen habe ich gleich versiegelt, da der Wagen schonmal offen war. Nach dem Austrocknen des Sekundenklebers dann aber schnell alles wieder zusammen gebaut und auf die Bahn. 10,5 V liegen an. Die lackierte C-Schiene ist saubergefahren und der ACD3-Regler in meiner Standardeinstellung. Ran an den Gashahn.
    Das größte Kompliment, das ich dem Wagen machen kann ist, dass er sich genau wie ein RevoSlot fährt. Schon wieder ein Wagen, der mit minimalem Aufwand ein Menge Spaß auf der Bahn macht. Der 21.000-er Motor hängt schön am Gas und treibt die Viper nach vorne. Der etwas länger Radstand taugt mir wirklich und nach 50 Runden war die Viper mein Lieblings-Revo. Sie kommt aus der Box etwas leiser als mein Marcos daher. In Sachen Radau ist der Porsche sowieso eine eigene Liga. Macht aber nichts. Der ist ja auch luftgekühlt ;) .



    Die Frage, ob das eine Kaufempfehlung ist, kann ich mit einem klaren "Ja!" beantworten. Die Renner machen einfach einen große Spaß und fahren so schön anders als die Plasterenner. Auf einen Vergleich mit der Scaleauto Viper mit der R-Fahrwerk verzichte ich im Moment mal. Auch die ersten gezeiteten Runden müssen noch auf sich warten. Heute Abend startet unsere Rennserie 2018/2019 und da muss ich schnell noch Hand anlegen (oder doch noch 100 Runden mit der Viper?).

    Kelme - Pfalzrenner



    3 Mal editiert, zuletzt von Kelme ()

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  • Der Bericht auf den die Slotwelt gewartet hat - vielen Dank!!! :thumbup:
    Nur zu gut, dass die #91 schon lange vorbestellt ist.


    P.S.: Klasse Detailaufnahmen

    Die wahre Kunst der Fahrzeugbeherrschung erkennt man im instabilen Fahrzustand! (Walter Röhrl)

  • Kelme,
    wieder einmal mehr ein informativer detailierter Bericht zu einem Autochen.
    Nachdem ich nach dem Rennabend meine Gulf- Viper die ersten Runden Auslauf gewährte kann ich Deine Erfahrungen bestätigen.
    Vorderräder versiegelt, Hinten ein Tick Achsspiel zugelassen und etwas Fett auf das Getriebe. los gings.
    Zeiten mit dem Marcos und Porsche hab ich n.n .verglichen aber er ist unendlich ruhiger- sehr angenehm.
    Auch wieder Revo- typisch, in echt sehen die Lackierungen besser aus als auf den Bildern.


    Gruß
    Ritzel

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  • Toller Testbericht. Sehr schön. Schade das ich so langsam das Hobby beende. Sonst wäre er auf der Kaufliste.
    Gruss
    Stefan

    "Die Tat unterscheidet das Ziel vom Traum."

  • Danke für deine fundierte Einschätzung! ;)

    Das größte Kompliment, das ich dem Wagen machen kann ist, dass er sich genau wie ein RevoSlot fährt. Schon wieder ein Wagen, der mit minimalem Aufwand ein Menge Spaß auf der Bahn macht. Der 21.000-er Motor hängt schön am Gas und treibt die Viper nach vorne. Der etwas länger Radstand taugt mir wirklich und nach 50 Runden war die Viper mein Lieblings-Revo.

    DAS kann und darf ich auf Punkt und Komma exakt so bestätigen...............


    Dat Dingen liegt wie das sprichtwörtliche Brett auf der Bahn. :thumbsup:

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