Der Phoenix Motor von Mid-America Products

  • Das Reglement des NORDOSTCUP lässt 2019 den Einbau von 13D-Motoren testweise zu. Grund genug, sich einmal genauer mit dem Phoenix, der in der gleichen Wertung wie die Super 16D-Motoren gefahren werden darf, zu befassen.
    Der Motor hat die gleichen Dimensionen wie Fox 10, Hawk7, Cheetah oder viele andere 13D-Motoren. Er ist geschlossen, jegliche Änderungen sind verboten. Lediglich die Achse darf gekürzt werden. Er ist etwa 24 Gramm schwer, 6 Gramm leichter als ein S16D.
    Im Gegensatz zu den meisten anderen Motoren sind die Magnete beim Phoenix nur geklebt und nicht mit Klammern fixiert. Dadurch kann bei mehrmaligen Löten am Gehäuse der Magnet gelöst werden. Der Motor ist dann unbrauchbar.
    Der Motor ist bärenstark für einen 13D, die Kraft der Magnete beeindruckend. Leider ist der Anker in Chinaqualität gewickelt, die Motoren vibrieren ordentlich.
    Da dieser Motor aber gar nicht so hoch dreht, sollte man das nicht überbewerten.
    Ich bin jetzt ein weiteres Klubrennen im Renncenter Hamburg gefahren, die optimale Übersetzung liegt etwa bei 1:3,2. Mit 11:35 bin ich 4,4 sec die Runde gefahren und war konkurrenzfähig. Lediglich die Leistungsspitze des Klubs fuhr vereinzelt 4,3 sec pro Runde.
    Der Motor verliert etwas Leistung wenn er heiß wird, das ist ein Punkt wo noch Erfahrung gesammelt werden muss.
    Den nächsten Test fahre ich in Gotha, dort wird auch ein NOC-Lauf veranstaltet.


    Den Motor gibt es bei https://www.slotkars.de/ und in Kürze sicher auch im Renncenter Hamburg und bei Heiko Thinschmidt.


    Phoenix bei Slotcarcity
    Phoenix-Motor.jpg

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  • Jetzt gibt es erste Erfahrungen mit dem Phoenix. Beim ersten Nordostcup-Lauf im Januar in Bannewitz starteten 2 Fahrer mit dem Phoenix und erreichten Platz 2 und 4. Also absolut gleichwertig.
    In Hamburg bei den Clubrennen wird der Phoenix auch eingesetzt. Im Februar-Rennen hat dieser das Rennen dominiert. Die Ergebnisse habe ich angehangen.


    Der Motor ist gut fahrbar und wird nicht langsamer, wie zuerst angenommen. Das muss ein Ausrutscher in der Fertigung gewesen sein. Die Rundenzeiten lagen konstant bei 4,3 - 4,4 Sekunden, ebenbürtig zum Super 16 D mit China-Anker.


    Die Übersetzung pendelt sich bei 1:2,85 (13:37) bis 1:3,0 (12:36) ein.


    Die Streuung kann ich noch nicht beurteilen, im Moment gibt es keine auffälligen Ausrutscher in die eine oder andere Richtung.

  • Das Production Clubrennen im Renncenter Hamburg im März wurde vom Phoenix dominiert. Auf Grund des besseren Handlings und der Wartungsarmut setzt er sich im Club durch.
    Ich habe mein Fahrzeug heute gut vorbereitet, Chassis Aeolos, Body Mercedes 0.005, Übersetzung 1:2,9, Raddurchmesser 17,5 mm (Bodenfreiheit 1,2mm). Die Rundenzeiten lagen konstant bei 4,3 Sekunden, es rutschte auch mal eine 4,2 dazwischen.
    Das sind Spitzenzeiten für den Überseering und das ganz ohne aufwendiges Motortuning!

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