Dürer-Ring - temporäre 4-spurige Dualbahn - ist Geschichte :-(

  • Also, wenn ich voll bin, habe ich auch keine :D

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  • Kleines Update:


    Letztes Wochenende habe ich kleine technische Arbeiten am Dürer-Ring vorgenommen. Um Serienrennen mit chaotischen Slottern (soll es ja auch mal geben) durchführen zu können, habe ich Not-Aus-Taster installiert:


    IMG_3978.JPG
    Bei Start und Ziel für die Fahrer 3 Notausschalter


    Der vorderste ist aber auch für den Streckenposten gedacht, der diejenigen bergen muss, die sich an dem Knick nach der langen Geraden überschätzt haben.
    Hier musste nach dem ersten Kinderrennen auch die Streckenführung geändert werden. Die Weiche, die eine Gerade nach dem Knick kam wurde um eine weitere Gerade nach hinten gesetzt, da die querstehenden Autos, die auf Spur 2 (blau) gedriftet sind, sich mit dem Leitkiel zwischen Weichenspange und Slotkante eingeklemmt haben.
    Weiter hinten (eine Gerade später) stehen die Autos schon wieder deutlich gerader, so dass die Leitkiele nicht mehr mit soviel Querdruck im Slot schlittern.


    IMG_3979.JPG
    Analoge Anschluss-Boxen mit zentralem Not-Aus


    Das ganze System ist modular aufgebaut. Der Zentrale Not-Aus-Schalter wird an die CU angeschlossen und liefert Anschlussstücke für weitere Not-Ausschalter.
    Der Schließer der China-Not-Aus-Schalter verbindet die Start-Taste der CU beim Drücken. Der Öffner meldet an die Cockpit-XP-USB-Box. Somit ist das ganze auch ohne weiteres für analoge Rennen verwendbar. Man muss in Cockpit nur am Eingang invertieren, damit der Öffner für Chaos sinnvoll genutzte werden kann.


    Der kleine Umschalter an dem zentralen Not-Aus ermöglicht das Umschalten, dass der Schließer auch für analoge Rennen genutzt werden könnte. Damit könnte man die Relais-Karte oder das Tanknetzteil anschließen. Der Vorteil der beiden wäre, dass sie die Stromabschaltung über den direkten Weg auf der Platine durchführen (sehr schnell). Bei der "normalen" USB-Box, muss das Signal erst über den USB-Anschluss an den Rechner, dieser muss dann das Signal verarbeiten in der Software erkennen was zu tun ist und dann ein Signal über USB an die Box schicken, die dann den Ausgang schaltet.
    Für die "Abkürzung" erwarten die beiden jedoch einen Schließer an E12. Mein Schließer ist ja für die Start-Taste belegt und beides (CU und USB-Box) darf man nicht parallel an einen Schließer anschließen, denn die Potentiale von USB-Box und CU müssen sauber galvanisch getrennt bleiben - deshalb gibt es den Optokoppler in der USB-Box 2A.
    Ein Invertieren der Eingänge - wie bei der normalen USB-Box - funktioniert nicht für die "Abkürzung", somit habe ich schon mal den Umschalter vorgesehen, dann könnte man die Abschaltzeit noch verkürzen - sollte der Rechner mal in die Tage kommen. Im Moment ist das Abschalen der Slots noch gefühlt innerhalb einer Sekunde und damit für mich akzeptabel.
    Andere schlaue Slotter (gell @slot-xtreme verwenden Not-Aus-Schalter, die mehrere Schließer haben, jedoch haben das meine Not-Aus-Schalter aus China nicht (dafür kosten 10 Stück inkl Versand auch nur 12€).


    Damit die Öffner der Not-Aus-Schalter jedoch funktionieren, muss immer ein geschlossener Ring vorliegen, daher benötigen auch die unbenutzten Kabelenden ein Endstück um den Ring konsequent zu schließen. Aber das ist ja mit einem zusätzlichen Stecker an den Kabelenden machbar - siehe nächstes Bild.


    Hier noch die Notausschalter der beiden Streckenposten:


    IMG_3981.JPG
    Not-Aus des Streckenpostens mit Abschlussstecker



    IMG_3980.JPG
    Not-Aus und Greifer des Streckenpostens, der am Meisten zu tun hat...


    Freue mich auf die nächsten Gäste und Rennen und für die Chaoten unter den Slottern (wen könnte ich da nur meinen? Wohl die, die auf anderer Strecke für ein 6min-Rennen über 30min gebraucht hatten...) ist der Dürer-Ring jetzt auch besser gewappnet.


    Falls Ihr mal im Nürnberger Norden unterwegs seid und ein paar Runden drehen wollt, meldet Euch bei mir, vielleicht geht was zamm...


    Gruß
    Fluff

  • Gestern war der erste analoge Rennabend am Dürer-Ring.


    Der Dürer-Ring hatte auch die Ehre @slotmike zu begrüßen, der die Gelegenheit ergriff den Ring zu erfahren und schon mal für das Event im Frühling zu trainieren.


    Mit 124 GT3 mit FS-Hinterachskit und Originalmotoren oder wahlweise 4020er von Umpfi wurde das erste Rennen gefahren. Meine Frau war viel netter zu den Gästen und hat ihnen - im Gegensatz zu mir - den Vortritt gelassen :whistling: :


    2018-12-20_124-GT3_Rennen_1.JPG


    Es haben sich auch noch ein paar kleine, technische Potentiale des Dürer-Rings gezeigt...
    1) Mehr Not-Aus-Schalter
    Es bedarf noch eines Not-Ausschalters im westlichen Teil der Strecke (@kochkaeseschnitzel, für die 4 Fahrer reichten die 3, am Sonntag werden wir es digital zu sechst ausprobieren - mal sehen, ob ich auch noch Protektoren besorgen oder einen weiteren im Fahrerbereich anbringen muss :) ).


    2) Statische Aufladung
    Der im Raum verlegte Fußboden lädt die Fahrer so statisch auf, dass eine Berührung des Notebooks, der Buchsen für die analogen Drücker oder auch schon mal der Stromleiter der Schienen es zu einer statischen Entladung kommt. Diese führt dann zu einem Verlust der Kommunikation Cockpits-USB-Boxen mit dem Rechner, was dann Cockpit mit einer Fehlermeldung quittiert. Dann muss man schnell die letzten Rennen speichern, Cockpit in der richtigen Reihenfolge schließen und Cockpit neu starten.


    Das Phänomen hatten wir in dem Raum auch schon vor 2 Jahren. Daher hatte ich bereits die Reglerhalter geerdet, mit der Auflage an die Fahrer, die Stecker der Drücker erst raus- oder reinzustecken, NACHDEM man den die Reglerhalter berührt und sich dadurch entladen hat.
    Fazit: hat nicht immer geklappt.


    Hier muss ich nochmal ran und schauen, wie ich den PC, den USB-Hub und die USB-Boxen noch besser absichern kann. Ein zusätzliches Erden der USB-Boxen (Verbindung von GND mit Schutzleiter der Steckdosen) hatte vor 2 Jahren keine Besserung gebracht.


    Eine Funktastatur könnte das Entladen über den Rechner entschärfen, evtl. auch ein zusätzliches Erden des Gehäuses des Notebooks...
    Bei den Kabeln, die SUB-D-Stecker der USB-Boxen mit den Sensoren und Relais verbinden ist die Schirmung jeweils mit GND der USB-Box durchgehend verbunden. Aber Fehlmessungen habe ich ja auch nicht, sondern ein Entladen, dass die USB-Kommunikation aus dem Tritt bring.


    Hat evtl. jemand noch einen Tipp wie ich die USB-Boxen vor der Überspannung schützen kann?


    Gruß
    Fluff

  • Der im Raum verlegte Fußboden lädt die Fahrer so statisch auf, dass eine Berührung des Notebooks, der Buchsen für die analogen Drücker oder auch schon mal der Stromleiter der Schienen es zu einer statischen Entladung kommt.

    Ein guter Start....erinnert mich an die Foltermethoden des @Fieser-Kardinal

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  • Ich kann mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, warum das Berühren der analogen Regleranschlüsse
    oder der Schienen die USB-Kommunikation aus dem Tritt bringen sollte. Selbst mit Bahnstromabschaltung
    ist der Teil über die Relais elektrisch nicht mit dem System verbunden. Auch Gabellichtschranken haben
    keine direkte Verbindung mit der Elektrik, oder vielleicht doch (schadhafte Kabel, Scheuerstellen, etc.)?


    Das ein Berühren der Tastatur den Notebook so aus dem Trittbringen kann ... :escht:


    Bei derart statischer Entladung würde ich zuerst davon ausgehen, dass der Laptop durch Überspannung
    hops geht. Der Weg wäre - Tastatur -> Mainboard -> Mainboard -> USB. Gut, ich bin noch nie mit Lap-
    top gefahren, daher sind das theoretische Überlegungen.


    Hast Du die Option, mal einen anderen Laptop zu nehmen, also auch anderes Modell, Fabrikat?


    Steckt die Cockpit-Hardware direkt im Rechner oder nutzt Du einen Hub mit eigener Stromversorgung?
    Länge der USB-Kabel und Treiberversion (neu mit Zadig oder alt)?


    Viele Grüße
    Thomas

  • Statische Aufladung
    Der im Raum verlegte Fußboden lädt die Fahrer so statisch auf, dass eine Berührung des Notebooks, der Buchsen für die analogen Drücker oder auch schon mal der Stromleiter der Schienen es zu einer statischen Entladung kommt. Diese führt dann zu einem Verlust der Kommunikation Cockpits-USB-Boxen mit dem Rechner, was dann Cockpit mit einer Fehlermeldung quittiert. Dann muss man schnell die letzten Rennen speichern, Cockpit in der richtigen Reihenfolge schließen und Cockpit neu starten.

    Sachen gibt's :erstaunt:
    Auf jeden Fall schon mal Respekt für das Layout der Bahn und deine Bemühungen für das Frühjahrsevent :applaus2: Was die Notausschalter angeht...für uns eigentlich überflüssig...Henni und ich pflegen eine grundsoliden Fahrstil :D

  • Bei derart statischer Entladung würde ich zuerst davon ausgehen, dass der Laptop durch Überspannung
    hops geht. Der Weg wäre - Tastatur ->

    Ich bin da auch bei Thomas, versuch doch erst mal den Laptop über eine zusätzliche USB Tastatur zu bedienen. Da dürfte es definitiv keine Überspannung geben, zumindest nicht was den PC angeht ;)

  • Hast Du die Option, mal einen anderen Laptop zu nehmen, also auch anderes Modell, Fabrikat?


    Steckt die Cockpit-Hardware direkt im Rechner oder nutzt Du einen Hub mit eigener Stromversorgung?
    Länge der USB-Kabel und Treiberversion (neu mit Zadig oder alt)?

    Das war vor zwei Jahren ein Notebook mit Quickport von Fuijtsu-Siemens.
    Jetzt ein neues vom Aldi. Aktuell ein USB-Hub mit eigener Stromversorgung.


    Aber ich werde mal alles nach und nach von der Bahn abbauen und den Übeltäter suchen.


    Treiber vor 1/2 Jahr frisch mit Notebookwechsel installiert, kann ich aber nochmal machen.


    Danke für die Tipps.

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  • Treiber vor 1/2 Jahr frisch mit Notebookwechsel installiert, kann ich aber nochmal machen.

    Nein, musst du nicht. Es ging eher um die Länge der USB-Kabel. Die neuen Treiber sind
    da etwas robuster als die alten, die bei der V2 zum Einsatz kamen.


    Tausch' auch mal den Hub. Es gibt bei preiswerteren Dingern welche, bei denen die eigene
    Stromversorgung nicht sauber mit der vom Rechner getrennt ist. Kommt dann im HUB zu-
    sammen. Alternativ schau' einfach mal mit einer USB-Box (wenn möglich) direkt am Rechner
    und wiederhole deine Berührungstests nochmal.

  • ähm ja, danke für die Einladung Fluff - die lange Bahn macht echt Spaß
    freue mich schon auf den 5. Januar


    aber man sollte sich auch über die Technik in den Modellen Gedanken machen, gegen deinen Über-SD4020 Motor der jenseits von gut und böse drehte, war kein Graut Kraut gewachsen.
    Vermutlich hattest du "Ankerkraut" in den Wicklungen :)


    Konkret denke ich da so an Standardmotor / Standardübersetzung / Gewicht ab 210 Gramm
    wenn es keine Regeln gibt, baue ich mir halt für´n April auch ein Monster ohne Inlet mit viel Blei unten rum


    aber es soll ja der Finger entscheiden und nicht die Umpfi Motoren.


    ein Gedanke noch zu der statischen Entladung - würde eine `große lange Gummimatte am Fahrerstand Abhilfe schaffen ?

  • ein Gedanke noch zu der statischen Entladung - würde eine `große lange Gummimatte am Fahrerstand Abhilfe schaffen ?

    Vielleicht auch eine Idee. Oder sowas https://www.doenges-rs.de/wete…-500-x-5-mm-standard.html
    Wer seine "ESD-Insel" verlässt wird disqualifiziert ;)

  • Konkret denke ich da so an Standardmotor / Standardübersetzung / Gewicht ab 210 Gramm


    wenn es keine Regeln gibt, baue ich mir halt für´n April auch ein Monster ohne Inlet mit viel Blei unten rum


    aber es soll ja der Finger entscheiden und nicht die Umpfi Motoren.

    Micha, du hast völlig recht, es macht mehr Spaß wenn die Autos gleich sind.
    Ich hatte den Motor rumliegen und wollte aus meinem R8 SafetyCar was sinnvolles machen - einen Racer, der die anderen das Fürchten lehrt.
    Er ist übrigens innerhalb unserer Vorgaben, er wiegt über 232g und dreht 3800 U/min bei 18V, ist somit unterhalb von 3900 bei 18V am Schleifer.


    Um das Wettrüsten zu vermeiden, werden wir im April von jedem einen Wagen nehmen, der ihn anbietet und als Stellwagen auf eine Position/Spur stellen. Dort verbleibt er dann fest über das Serienrennen hinweg. So wie wir das gestern im 2. Rennen mit den 124er 917er getan haben ( HuGorrera die schönen Autos habe ich nicht vergessen, ich habe die Serie allerdings nur als Analogautos, weil die hinten so empfindlich sind - bei Analog gibt es weniger Auffahrunfälle).
    Das mit den feststehenden Stellautos ist am fairsten, weil jeder mit den Autos dann klar kommen muss - dann entscheidet der Finger. Du musst dir also keine so große Mühe geben und kannst die Zeit mit der Familie verbringen, denn den getunten Wagen fährst du dann genau einmal und die anderen alle aber auch.
    Das habe ich bei den Kollegen aus dem Stuttgarter Raum so kennen und schätzen gelernt.


    Kleine Ergänzung, wenn man die diese Methode torpedieren wollte:
    Wenn man sich einen Vorteil bei dem System erschleichen wollte, dann müsste man ein giftiges Auto basteln mit kleinem Grenzbereich, das somit nahezu unvermittelt raus fällt.
    Somit hätte der Autobesitzer, da er das Verhalten kennt, einen kleinen Vorteil. Aber ich schätze die Teilnehmer so ein, dass keiner so fies ist und bei einer fremden Bahn ist das auch gefährlich. Denn dann müsste man sich sicher sein, dass man mit dem eigenen giftigen Auto lange genug auf der fremden Strecke trainieren kann, bis man die Tücken der Bahn intus hat.
    Also wäre die Methode nur was für den Hausherren... äh :whistling: ... Nein ich werde das nicht machen :saint: .


    Gruß
    Fluff

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