3 mm Stegfelgen für Revo‘s ?

  • Servus zusammen,
    es wird ja immer wieder die Frage gestellt was denn so alles auf den Revo‘s gefahren werden kann.
    Da mir das Gekrümel der BRM Reifen ziemlich auf den S. geht kam mir der Gedanke das doch mal mit den P6 in 20/11 zu probieren.
    Hätte in unserer Renngruppe den Riesenvorteil ein Reifen für alle Serien die wir fahren. Und das Grip-u. Verschleisniveau der P6 insbesondere auf unseren C- Schienen, lackiert, unlackiert, Acryl und Dispersion ist einwandfrei.
    Wir wollen auch keine Reifenschleiferei und Poliererei, daher kein Moos, Silikon oder PU.


    Kurzum beim Händler unter der Rubrik Revoslot Ersatzteile einige Sätze BRM Stegfelgen geordert.
    Leider war kein Hinweis dabei dass es 2,38 er sind.


    Sehr schade, gibt jetzt halt ne Retoure.


    Habe jetzt alle üblichen Verdächtigen Felgenanbieter gesichtet.
    Leider find ich keine Stegfelgen in ca 16, x 8-9 und f 3 mm Achse.
    Ich will die Revo‘s auch nicht auf 2,38 umbauen- unnütze Kosten!


    Also jetzt zur Gretchenfrage- hat jemand einen Tip für Stegfelgen?


    Danke
    Gruß
    Ritzel

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  • Also 16 mm Stegfelgen für 3 mm Achsen habe ich nicht.
    Aber zumindest 18,5 mm Stegfelgen hätte ich dafür.
    Ich glaube auch nicht, dass sich jemand 16 mm Stegfelgen für 3 mm Achsen antut.
    Die verkaufbaren Stückzahlen sind zu niedrig.
    Lohnt keine Massenfertigung und bei kleineren Stückzahlen wäre der Preis zu hoch.

  • Da würde mir als einzige Option nur Aufbohren einfallen, um aus 2,38 mm die benötigten 3 mm zu machen.


    Für gut ausgestattete Hobby-Feinmechaniker und erst recht für einen Metall verarbeitenden Betrieb sollte das doch eigentlich ein Klacks sein. Alternativ wird sich hier im Forum sicherlich auch jemand finden lassen, der das für euch übernimmt.


    Deshalb würd ich mir das mit der Retoure gut überlegen - die Achsaufnahmen auf 3 mm zu erweitern ist billiger und einfacher, als die Achsen auf 2,38 mm um- bzw. abzurüsten, sofern bei der Felge genug Material um die Achsaufnahme herum zur Verfügung steht (ist ja von Felge zu Felge anders).

  • Ich würde sagen der Umbau auf 2,38 ist der einfachere. Neue Achsen, neue Lager und ein Achsritzel sollte alles sein was man braucht, die Felgen hast du ja schon.


    Wenn du versuchst die aufzubohren endet das höchstwarscheinlich in unrundem Lauf wenn die Mitte nicht exakt gebohrt wird.
    Ist aber nur meine Meinung und nicht wissenschaftlich fundiert ... aussem Bauch raus halt :D

    Gruß Jörg



    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)


    Magnete: Einsteigerfahrhilfe, die über Gauß-Kräfte den Fahrspaß in Kurven verhindert (Jürgen Kellner - JimHuntMagazin)

  • Er soll das ja auch nicht selbst von Hand machen, sondern sich an jemanden wenden, der das dafür nötige Werkzeug hat, um die Bohrung 100% zentrisch zu erweitern. ;)


    Ansonsten: gibt es überhaupt 6 mm-Kugellager für 2,38 mm Achsen? Hab ich bislang ehrlich gesagt noch nirgendwo gesehen, wär aber für die Achsböcke der Revoslots unumgänglich. Und was ist mit dem Spurzahnrad (33 oder 34Z glaub ich)? Gibt's das auch für 2,38?


    Mal angenommen, es gäbe alles: 4 Kugellager (ca. 10.-€), zwei Achsen (ca. 3.-€) und ein Spurzahnrad (ca. 4.-€) - das wären pro Auto mindestens 17.-€. Da dürfte das Aufbohren der Felgen durch einen Fachmann aber deutlich günstiger sein.

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  • Das Problem ist die Bohrung in eine bestehende Bohrung zu setzen. Dabei läuft der Bohrer weg weil er nicht mit der Spitze zentrieren kann, weil da ja kein Material mehr ist. Zum anderer nimmst du an der Felge Material weg welches aber gebraucht wird um sie Stabil an der Achse zu halten. Und als letzten Punkt reduzierst du auch noch das eingeschnittene Gewinde um ca. 1 Gewindegang, was bedeutet, daß die Madenschraube evtl. nicht mehr genug halt hat.
    Ich finde das Risiko die Felgen damit zu zerstören größer und am Ende kaufst sie dann 2 mal und machst den Umbau doch.
    2,38er Lager gibt es meines Wissens auch in 6mm mit Flansch, ich hab mal nen Bericht gesehen wo jemand den Umbau schon gemacht hat, ich muss da noch mal suchen.

    Gruß Jörg



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  • Klingt plausibel, aber einen Versuch durch einen entsprechend ausgerüsteten Fachmann wärs allemal wert - vorausgesetzt, es ist wie schon Anfangs erwähnt ausreichend Material vorhanden, um auf 3 mm zu erweitern und natürlich dass der Fachmann sagt, er kriegt das präzise hin. Erst mal zwei Felgen, dann mal schauen ob's passt und wenn ja, dann den Rest.


    Als Alternative könnte man natürlich auch die Achsen an beiden Enden auf 2,38 mm abdrehen (sowas gibt's ja z.B. einseitig für die Hudy). Aber vermutlich ist Aufbohren leichter.


    Ich spinn letztlich aber auch nur ein wenig rum, weil ich immer denk, irgendwer hat sicher das passende Werkzeug dafür und kriegt das problemlos hin. Wenn es tatsächlich alle Teile für einen Umbau auf 2,38 mm gibt, ist das zwar teuer, aber wenigstens auch mit Erfolgsgarantie versehen. Aber zumindest würd ich mich vorher mal bei einem Werkzeugbauer o.ä. informieren und erst wenn der sagt, dass das aussichtslos ist, einen Umbau in Betracht ziehen... oder halt weiterhin die O-Reifen bzw. alternative aus PU fahren.

  • oder halt weiterhin die O-Reifen bzw. alternative aus PU fahren.

    Bei allem hin und her zwischen uns beiden hier wäre das meine erste Wahl :D

    Gruß Jörg



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  • Och, wir fachsimpeln doch nur und versuchen für Ritzel eine adäquate Lösung für sein Problem zu finden - und immerhin drei haben wir ihm erarbeitet (aufbohren, umbauen, alles lassen wie es ist) zwischen denen er jetzt wählen kann. :thumbsup:

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  • Ok wenn wir schon so schön fachsimpeln stellt sich mir die Frage warum man überhaupt Stegfelgen als etwas erstrebenswertes empfindet !?

    Gruß Jörg



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  • Nagut, kann ich als PU-Fahrer nur drüber schmunzeln, aber das geht ja schon wieder in Richtung religiöse Diskussion.
    Jeder hat halt da seine Vorlieben, allerdings sollte unbestritten sein, daß ein auf Flachfelge geklebter Reifen dem auf einer Stegfelge immer im Vorteil ist.

    Gruß Jörg



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  • Es gibt 6mm (außen) Lager und auch Kugellager (innen) 2,38mm oder eben selber herstellen indem mann die 6mm Gleitlager aufmacht innen auf die 4,7mm die kleinen Lager Außen haben. Oder eben die fertigen 6mm verwenden . Oder eben die 2,38 Felgenbohrung auf 3mm aufmachen. Geht recht einfach die Felge in eine Spannzange und in die Drehmaschine.
    Benötigen Sie Hilfe einfach melden. Schönen Gruß.

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  • Oder eben die 2,38 Felgenbohrung auf 3mm aufmachen. Geht recht einfach die Felge in eine Spannzange und in die Drehmaschine.
    Benötigen Sie Hilfe einfach melden.

    So in etwa hab ich mir das vorgestellt. :daumen:

  • Und es gibt so was:


    2004021 Slotdevil Reduzierstück 3 mm auf 2,38 mm
    Die einfach in die 3 mm Kugellager stecken und schon passen die 2,38 mm Achsen.
    Die Tüte mit 5 Stück kostet auch nur EUR 1,50, also kaum der Rede Wert.


    2004021[1].jpg

  • Oder eben die 2,38 Felgenbohrung auf 3mm aufmachen. Geht recht einfach die Felge in eine Spannzange und in die Drehmaschine.

    Grüß Dich Franz,
    wir machen das so wie Du vorgeschlagen hast. Übermorgen sende ich Dir mal einen Satz von Umpfi‘s Designfelgen, die haben um die Naben ordentlich Fleisch.
    Wenn‘s nicht geht ist der Reduziersatz von Umpfi auch ne tolle Idee.
    Ich werde berichten. :thumbup:

  • Ok wenn wir schon so schön fachsimpeln stellt sich mir die Frage warum man überhaupt Stegfelgen als etwas erstrebenswertes empfindet !?

    Hi Jörg,
    die Antwort ist simpel und steht schon im Eröffnungstext des Threads ;)
    Gruß
    Ritzel

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