Nun ist es doch ein Schöler Chassis geworden

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Hallo,


    nach bisher nur Carrera Fahrzeugen hätte ich gerne mal ein besseres Fahrzeug 1/24.


    In einem Club durte ich kürzlich eine Scaleauto Probe fahren, fand ich Klasse, bin aber auch zum ersten mal auf einer Holzbahn gefahren.


    So eines hätte ich gerne für zuhause, allerdings digital. Nun habe ich gehen ein Scaleauto digital kostet ca. Euro 200.- und beim nachlesen hier im Forum heißt es, dass man diese komplett zerlegen und wieder zusammen bauen muss oder als Bausatz kaufen.
    Beides möchte ich nicht da ich noch nie eine Fahrzeug aufgebaut habe und es eigentlich nicht immer tun möchte, eigentlich :D . Eventuell läuft es so gut, dass man nur noch diese Fahrzeuge haben möchte.


    Nun habe ich gesehen, dass es ein Schöler Cassis digital bereits zusammengebaut für fast den gleichen Preis gibt, ok es fehlt dann noch die Karo, da könnte ich erst mal eine C Karo nehmen.


    Jetzt meine Frage, purer Anfänger, welches Fahrzeug wäre die bessere Wahl Scaleauto oder Schölerfahrzeug mit C-Karo, die Karo könnte man ja noch tauschen.


    Gruß


    Bernd

  • Bei beiden wirst du um die nötigen Einstellungen nicht umhin kommen. Trotzdem rate ich dir als kompletten Anfänger zum Scaleauto, da du die CarreraKaro nicht ohne weiteres mit dem Schöler verheiraten kannst, die werden eingeklebt und an der Karo musste vorher dann auch noch dremeln damit das passt. Da haste bei Scaleauto zumindest einen Bausatz wo du weisst wie alles zusammen gehört da du ihn am Anfang erst mal selber zerlegen musst.
    So oder so empfehle ich dir aber bei den Leuten Hilfe zu holen bei denen du kürzlich fahren durftest.

    Gruß Jörg



    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)


    Magnete: Einsteigerfahrhilfe, die über Gauß-Kräfte den Fahrspaß in Kurven verhindert (Jürgen Kellner - JimHuntMagazin)

  • Ich würde dir zum Schöler raten. Vom Aufbau her selbsterklärend, was man von einem Scaleauto nicht sagen kann. Daher für den Anfänger besser geeignet. Einfache Slotpoint Fahrwerke sind ähnlich aufgebaut und etwas besser. Bei beiden ist eine Anschaffung eines Dag Tools quasi unumgänglich.
    Wenn ich die benötigten Teile grob zusammenfasse, dürfte ein solches Slotcar keine 200€ kosten. :rolleyes:

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • ich würde das fertige Scaleauto nehmen.


    Es ist erst einmal zusammengeschraubt, und wenn es klemmt findest du den Fehler leichter.


    Bei dem Schöler mit Karosserie von Carrera sind die Probleme schon vorprogrammiert. Einkleben und Gewicht etc.


    Mir hat man damals ohne Vorkenntnisse ein Tütchen mit Teilen von einem Plafit Excel Pro in die Hand gedrückt,
    habe es aufgebaut und das Teil hat problemlos funktioniert.


    Gescheitert bin ich nur an dem Tamiya Scale Bausatz der Karosserie. Habe dann fertige von BRM verwendet.

  • My 50cents:


    Mit nem Scaleauto ootb kannst Du immerhin schon mal auf der heimischen Bahn rumdüsen und es wird Dich nicht großartig stören (zumindest am Anfang ;) ), wenn er nicht optimal eingestellt ist.


    Mit nem Striker musst Du von Anfang an halt bereits lernen. Bei mir war es Anfangs das Problem, welche Räder/Felgen, welcher Motor, etc.
    Dann, als alles zusammen war kam die Frage, wie klebe ich die Karo ein. (Da hab ich echt das Abitur dran gemacht und manchmal habe ich da noch heute Schwierigkeiten.)


    Was will ich damit sagen, Scaleauto und Du hast etwas zum sofort losfahren (wie gesagt, heimische Bahn) während Du beim Eigenbau sehr viel lernst, was Dich später wissen lässt, was Dich schneller macht. Letzteres ist zwar der „steinige Weg“ hast jedoch schlussendlich mehr davon. Alleine schon, weil Du damit die Tür zum Eigenbau aufstößt. :thumbsup:

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    Zu meinem Holzbahnlayout-Album


    Herr, gib mir Kraft, Dinge zu tun, die ich ändern kann.
    Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
    Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • @Tabs


    Der Aufbau eines 124ers mit Metallfahrwerk ist ein erheblicher Akt, der digitalisiert ja auch nicht ganz billig ist. Richtung 200€ geht das in jedem Fall.


    Als purer Anfänger, ohne jegliche Erfahrung, halte ich ein solches Projekt für verdammt ambitioniert. Ohne direkten persönlichen Bastelsupport in Halle würde ich davon abraten. Der Ertrag des nicht fehlerfreien Aufbaus steht aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zu den Mehrkosten.


    Die großen Baustellen sind:


    1. Aufbau, Einstellung und Ausrichtung des Chassis
    2. Hochzeit/Aufsetzen der Karosserie
    3. Die Reifen-/Räderfrage


    1. Geht noch, alle notwendigen Kleinteile und vernünftiges Werkzeug (inkl. Schieblehre) und eigene Genauigkeit vorausgesetzt. 2. ist für einen Newbie wahnsinnig schwierig, insoweit das Ergebnis auch den finanziellen Aufwand legitimieren soll. 3. als Newbie schlicht nicht leistbar, denn was nutzt das Setzen auf Scaleauto-Fertigmoosies, wenn man zuhause nur PUs auf seiner Bahn nutzt und deshalb auch selbst verklebte und geschliffene 124er-PUs notwendig sind.


    Support vorausgesetzt, geht das alles. Ganz allein würde ich das nicht machen (schon gar nicht als kompletten Selbstbau). Das ist zumindest meine ehrliche und rational ökonomische Meinung.


    rednax

  • Vielen Dank für Eure Infos.


    Ich denke mal darüber nach, meine Richtung ging zu Schöler, da schnelles Fahren kann ich mit meinen C Fahrzeugen tun.


    Das Chassis kann man zusammengebaut bekommen, stimmt Preis geht digital an 200 Euro, hätte ich bei einem Scaleauto digital auch.



    @rednax


    Ich gebe Dir natürlich Recht, ob der Ertrag im Verhältnis zu den Mehrkosten steht bleibt zu erwarten.


    Felgen und Reifen sind vorhanden da ich gerade umstelle auf ST, auch PU und RSM ist vorhanden. Motoren habe ich noch Bison 1,2 und drei zum testen da.
    Aufgebaut erhoffe ich mir einen Vorteil, dann wären nur noch Fahrwerke und Leitkiel mit Schleifern, Digitaldecoder ist schon verbaut, Beleuchtung (habe ich auch noch nicht gemacht) würde ich erst mal weglassen.
    Hochzeit/ Aufsetzen halte ich auch für das größete Problem, ebenso das komplette Ausrichten.



    Was ich leider noch mal fragen muss, falls ich das Auto auf einer Holzbahn mal analog bewegen möchte, kann ich dann den Decoder mit einem Zwischenstecker direkt mit dem Motor verbinden (ich würde zuhause einen 18D Motor verwenden, könnte mir dann aber für die Holzbahn einen 13D schon zurechtlöten) oder get das nicht?




    Ich habe gesehen Du bist aus der Nähe von Kassel, ich bin beruflich fast jede Woche in Kassel, da hab ich ja einen Meister :D:D:D .


    Und Poldi wohnt nicht weit von mir :D:D:D .


    So gesehen muss es, falls ich es angehe, das schnellste Auto zwischen Kassel und Halle werden :D:D:D:D:D:D .



    Gruß


    Bernd

  • Meine ersten Erfahrungen mit einem Metallfahrwerk hab ich auch mit nem Scaleauto gemacht. Und es war tatsächlich so, wie weiter vorne bereits geschrieben: ausgepackt, kleinen Grundservice gemacht (bisschen Öl auf die Lager, bisschen Keramikfett aufs Getriebe, dafür gesorgt, dass die Räder frei drehen), Decoder eingebaut und Karo mit SMD-LEDs versorgt - und das Auto ist auf meiner Heimbahn von Anfang an super gefahren (jedenfalls hat es sich so für mich angefühlt).


    Ein knappes halbes Jahr und erste Erfahrungen mit Eigenbauten und Metallfahrwerken später wollt ich's dann nochmal wissen und hab die beiden Scaleautos in meinem Fuhrpark komplett zerlegt und mithilfe eines Achsgeometrie- und eines Dag-Tools neu und so sauber wie für mich eben möglich wieder aufgebaut.


    Danach liefen beide auf etwas über 21 Metern Bahn fast 5/10 schneller, als vorher.


    Darum würde ich dir ebenfalls zu Scaleautos als Einstieg in die Welt der Metallfahrwerke raten. Damit hättest du zumindest ein komplettes Auto, das von Anfang an funktioniert und das du - sofern du Interesse daran hast - auch später noch optimieren kannst.


    Kaufst du jedoch schon jetzt ein Metallfahrwerk - noch dazu ein fertig montiertes - hast du keinerlei Lerneffekt, musst dich neben dem Chassis trotzdem noch um allerlei anderes kümmern und wirst gewiss den einen oder anderen Frustmoment erleben (Stichwort Hochzeit).


  • Jetzt meine Frage, purer Anfänger, welches Fahrzeug wäre die bessere Wahl Scaleauto oder Schölerfahrzeug mit C-Karo, die Karo könnte man ja noch tauschen.

    hallo Bernd,
    wenn ich jetzt einschätzen könnte, wie handwerklich du begabt bist. Nennst du eine Schieblehre dein Eigentum ?
    Dann kaufe dir ein Schöler Striker 48 mit 2 mm Grundplatte und bohre einfach ein Loch 12,5 mm aus der Mitte nach links
    Decoder gibt es diverse - das ist mal egal, aber egal ob Scaleauto oder Schöler - es geht nur ein 13D Motor rein


    aber verwende einen leichten Scaleautobody - das einkleben ist die größere Herausforderung, aber nicht die Montage eines Chassis
    mit nen Schöler fährst allen davon, das Gewicht zählt und macht viel gut. Aber nicht so ein 1,2 mm verzinktes Stahlblech ala Scaleauto, das vom nippeln und stanzen absolut krum ist ab Werk und bei jeden Einschlag wieder krum ist. Oder wenn du mehr Geld zur Verfügung hast, dann ein Plafit S24 - da gibt es eine Aufbauanleitung von Renncenter Trier im Netz - sehr hilfreich.


    Scale Body 40 - 50
    Striker 35
    Rädersatz 20
    Motor / Getriebe / Leitkiel 15
    Decoder 30
    bist bei ca. 140 - 150 und kennst dann dein Modell auswendig


    Ja, meine Meinung halt dazu

  • Moin Bernd,
    du hast den Scaleauto doch in einem Club ausprobiert.
    Da wird sich doch sicherlich jemand finden, der Dir beim Aufbau und der Entscheidung welches Chassis es sein soll, helfen kann. Evtl hat jemand dort auch beide Chassistypen im Bestand und kann dir daran zeigen, was man wo beachten muss.
    Wenn Du handwerklich nicht komplett unfähig bist, bekommst Du mit etwas Übung solch ein Chassis aufgebaut.
    Ich selbst habe sowas schon einigen Leuten gezeigt, die bekommen das jetzt auch hin.
    Gruß, Wolfgang

  • Decoder gibt es diverse - das ist mal egal, aber egal ob Scaleauto oder Schöler - es geht nur ein 13D Motor rein

    es gibt auch die Motorhalter für 18D bei Schöler Fahrwerken, passen dann die motoren nicht richtig oder ist dann viel Nacharbeit an der Karo nötig?


    Wir sprechen von 1/24 Fahrzeugen.



    Gruß


    Bernd

  • Moin,


    ich würd mit einem Scaleauto 8003 Fertigauto oder Kit anfangen. Da ist die richtige Kombination Räder/Achsböcke (hoffentlich :D ) schon dabei. Und krumm ist beim 8003er auch nix mehr . (beim alten 8000 Fahrwerk war schon mal die Bodenplatte krumm).
    Du ersparst Dier für den Anfang das Einkleben der Karo.
    Ausserdem werden die Scaleauto ja auch in Deinem Club gefahren.


    Als zweite Option würde ich mit Schöler oder Pace (slotpoint) beginnen.
    Warum ? Weil die Achsen in der Höhe stufenlos verstellt werden können. Das ist für den Anfang eine Erleichterung, weil Du nicht so sehr auf die Radgröße und damit auch auf die Größe der Achsböcke achten musst.



    Zusammengebaut sind die alle recht schnell. Ist keine Hexerei und bei einem Fehler geht auch nichts kaputt.


    Gruß


    Markus

  • Als zweite Option würde ich mit Schöler oder Pace (slotpoint) beginnen.
    Warum ? Weil die Achsen in der Höhe stufenlos verstellt werden können. Das ist für den Anfang eine Erleichterung, weil Du nicht so sehr auf die Radgröße und damit auch auf die Größe der Achsböcke achten musst.

    Sag ich doch, ein Schöler Fahrwerk ist ideal für Anfänger. Das Pace ist ein Top Fahrwerk, aber meiner Meinung nach, für den Anfänger nicht so geeignet.
    @Tabs
    Es gibt zwar verschiedene Motorhalter, aber bei einer Grundplattenbreite von 48mm dürfte der Einbau eines 18D Motors äußerst schwierig werden.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • richtig,
    er muss erst mal eine Karo kaufen und die Einklebebreite sowie Radstand ermitteln
    dann kann man mal raus suchen welche Fahrwerke überhaupt in Frage kommen


    der 18D ist auch in Abhängigkeit der hinteren Räder bzw. Spurbreite, Grundplattenbreite, sonst liegt er am H auf


    da war halt mein Novus einfach gehalten und es hat jeder Motor gepasst, zudem günstig und schnell und auch digifähigScreenshot_2.jpgScreenshot_1.jpgScreenshot_4.jpg



    :D


    das ist wie mit unserer ersten Schleifmaschine, die Leute erkennen den Wert erst, wenn es die Produkte nicht mehr gibt

  • Hallo,


    ich muss diese Thread noch mal aufrollen.
    Die Entscheidung hat mir meine Frau abgenommen und diese Fahrwerk geschenkt, inklusive einer Richtplatte.


    fahrwerk.JPG



    Nun werde ich mich daran versuchen, nit einer Karo von einer C6 von Carrera (dieses Fahrzeug habe ich noch und noch nie benutzt).


    Aber natürlich schon wieder ein paar Fragen.


    Achsen und Lager weren noch bestellt. Motor, wenn er past ein Bison I oder II.


    Nun die Frage zum Schleiferhalter, welchen müsste ich für Carrera Schiene benutzen?


    Und ebenfalls Getriebe, welche Übersetzung ist am besten geeignet, die gleiche wie bei Carrera?


    Danke schon mal für Eure Antworten.


    Gruß


    Bernd

  • Ähmmm...dat ist Schöler GT2 mit Heckfederung, welches m. W. nach eine minimale Einbaubreite von 66 mm benötigt....dat ist für den Porsche C6 zu breit...

  • Ich glaub er meint eine Corvette C6, nicht den Porsche C6.


    Mit Schleiferhalter meinst du den Leitkiel, oder? Gibt's passend zur Carrera-Schiene von Frankenslot: Klick


    Übersetzung musst du ausprobieren. Wenn du bisher nur Carreras hast und als Übersetzung trotz Tuningmotoren immer 10/50 gefahren bist, dann würde ich das erst mal so lassen und mich an das vollkommen neue Fahrverhalten langsam rantasten. So ein Metallfahrwerk ist schon was anderes. Danach kannst du dann immer noch Ritzel und Spurzahnrad tauschen und schauen, was sich auf deiner Bahn besser fährt.

  • Danke für die Infos,


    sorry, ja, Corvette C6, und ja Leitkiel, allerdings benötige ich auch passende Schleifer dafür.


    Übersetzung lasse ich dann erst mal 10/50, habe ich noch passend da, dann habe ich auch einen direkten Vergleich zu Carrera.


    Gruß


    Bernd

  • Schleifer würd ich für die Carrera-Schiene möglichst dünne nehmen (z.B. die hier) und dann brauchst du auch noch diese Anlötclips zur Befestigung.

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