Nun ist es doch ein Schöler Chassis geworden

  • Glückwunsch zur Hochzeit! Und möge es nicht die letzte gewesen sein...


    die Platten (Karohalter) gehören eigentlich anders herum:
    - was zu viel an Platte übersteht, wird in der Breite der Karosserie angepasst. Also abgesägt/abgeschliffen (Vorsicht! immer Maske beim Bearbeiten von GFK tragen!)
    - dann wird das Moosgummi auf die Halter geklebt (Sekundenkleber). Vorher messen macht natürlich Sinn. Hier reichen auch vier kleine Blöcke. Ein wenig mehr überstehen lassen und dann von dem Moosgummi so viel wegnehmen (Dremel mit Schleifzylinder ist hier perfekt), so dass die Karosserie "leicht saugend" darüber gestülpt werden kann. Die muss wirklich leicht drauf gehen, sonst gibt es Verspannungen und der "Wackel" wird nicht richtig funktionieren.
    - dann verkleben mit Pattex/Japankleber oder aber auch mit 2K-Kleber/Stabilit Express.
    - schön aushärten lassen.
    - wenn der Wackel gut funktioniert, dann ist die Hochzeit gelungen.


    Nun hast Du halt ziemlich massive Moosgummi-Blöcke im Auto, so riesig brauchst Du die nicht.


    Aber Du hast es erstmal geschafft und der Wagen fährt sich ja anscheinend schon ganz vernünftig. Die Feinheiten kommen mit den nächsten Projekten.
    Ich würde Dir noch raten, die Kabel zum Leitkiel und Motor sauber zu verlegen. Wenn ich es auf den Fotos richtig sehe, dann sind die auch noch ganz schön lang. Richtig verlegte Kabel stellen den Leitkiel selbstständig zurück, schleifen nicht an der Vorderachse und drücken nicht auf das "H" (das Teil,an dem die Karosserie festgeschraubt ist und den Wackel gewährleistet). Sie dürfen auch nicht von unten an die Karosserie drücken. Das ist wichtig.
    Die Kontaktprobleme können auch von einem zu hoch eingestellten Leitkiel kommen, das kann man auf den Fotos aber nicht erkennen.


    Eine Scaleauto-Karosserie ist wesentlich leichter. Besonders, wenn sie ein Lexan-Inlet und Lexanscheiben hat. Da werden dann noch ein paar Zehntel drin sein.


    Grüße
    Daniel

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  • Danke Dir für diese Tipps.


    Heute noch mal 100 Runden gedreht Spitzenzeit ist bei 7,389, Top.


    Da die Ausgangsfrage damals war: Schöler oder Scaleauto würde mich der Vergleich noch mal interessieren.


    Würde ein Scaleauto mit gutem Fahrwerk ein besseres Ergebniss bringen wie ein Schöler Fahrwerk von einem Anfänger gebaut?
    Scaleauto digitalisiert liegt im gleichen Preisbereich (Euro 199.-).


    Sollen sich die Vorderräder mitdrehen beim Fahren oder soll das Fahrzeug auf den Schleifern aufliegen?





    Eine Scaleauto-Karosserie ist wesentlich leichter. Besonders, wenn sie ein Lexan-Inlet und Lexanscheiben hat. Da werden dann noch ein paar Zehntel drin sein.


    Sprechen wir wirklich über Zehntel?


    Spielt es eine Rolle von den Zeiten, was füre Karo auf dem Fahrwerk ist (natürlich im Vergleich alle von einer Marke, z.B. Carrera), die Idee geht natürlich zum Zweitwagen mit annähernd gleichen Zeiten.


    Ich gehe davon aus um eine Zeitengleichheit zu erzielen müssen Radabstände identisch sein, oder ?



    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,
    selbstverständlich spielt gerade das Gewicht der Karosserie mit dem inlets etc. eine sehe wichtige Rolle.
    Carrera ist ein absolutes Schwergewicht, aber schon oft diskutiert, sie sind relativ robust. Viel leichter sind die Karossen von scaleauto oder BRM. Aber auch ein wenig empfindlicher, aber große Schäden hatte ich bei denen noch nicht...
    Ich habe einen Käfer mir Lexan Karosserie und gefedertes Plafit Fahrwerk (ähnlich dem scaleauto oder deinem...) der verbläst alles weil die Karosserie eben nur ein paar Gramm wiegt...sieht aber auch nicht so schön aus...


    Ein gefedertes neues Scaleauto Fahrwerk ist nicht schneller. Die alten ungefederten mit Sicherheit sogar ein paar zehntel langsamer...
    Die Schöler sind zwar glaube ich etwas schwerer aber beim 18V Motor wird das kaum auffallen...
    Ich fahre 12V 13d da merkt man das mehrgewicht schon eher...
    Gruß Kay

    weniger ist mehr...

  • Wie Kay schon geschrieben hat,
    der Bison (18d Motor) hat gut Reserven, da machen ein paar Gramm mehr Gesamtgewicht auf einer Heimbahn nichts aus (im Zweifel ist leichter aber natürlich immer besser, als schwerer). Maßgeblich ist die Schwerpunktlage. Schwere Karosse - Schwerpunkt weiter oben: weniger Performance und damit schlechtere Zeiten. So kommen wir auch zu Deinen Fragen:
    - Die Reifen sollten gerade so mitrollen, aber nicht in der Luft hängen.
    - Unabhängig vom Gewicht spielt natürlich auch die Karo-Form eine Rolle. Auch bei gleichem Radstand. Breite/Höhe/Dachform und Überhänge vorne und hinten beeinflussen die Performance. Auch, wie weit Du den Leitkiel in der Karosserie nach vorne bringst. Möchtest Du also nahezu chancengleiche Autos aufbauen, dann solltest Du das beachten. Der einfachste Weg wäre hier, einfach mit der gleichen Karosserie zu arbeiten.
    - mit genügend Erfahrung bekommt man jedes Chassis schnell. Ob da jetzt ein eklatant großer Unterschied in den Zeiten festzustellen ist, das kann ich Dir nicht beantworten. Ich würde aber immer eher zu einem Chassis mit schwerer Messing-Grundplatte tendieren. Meine Wahl wäre also das Schöler oder vergleichbare Chassis.


    Grüße
    Daniel

  • Schöler.jpg
    Und an diesen beiden Punkten solltest Du als erstes arbeiten. Wenn Du die Lötclips verwenden möchtest, dann verlöte etwas "flächiger" und nicht so nach oben abstehend. Die Kabel auf Länge bringen und sauber verlegen/fixieren. Die Kabel sollen den Leitkiel auch in die neutrale Position zurückbringen, das werden sie so wohl noch nicht machen. Momentan werden die Kabel am Leitkiel in der Kurve wohl an der Vorderachse angehen und wahrscheinlich auch an der Innenseite der Karosserie. Das gleiche gilt für das hellblaue Motorkabel. Auch hier entsprechend kürzen und so verlegen, dass es nicht an der Karosserie anliegt oder an anderer Stelle die Funktion des Chassis beeinträchtigt.
    LG

  • Ein gefedertes neues Scaleauto Fahrwerk ist nicht schneller.

    Dann habe ich soweit alles richtig gemacht. Statt einen Umweg über Scaleauto zu gehen. Dann hätte ich mich immer gefragt, wie gut läuft ein besseres Fahrwerk.



    Du also nahezu chancengleiche Autos aufbauen, dann solltest Du das beachten. Der einfachste Weg wäre hier, einfach mit der gleichen Karosserie zu arbeiten.
    - mit genügend Erfahrung bekommt man jedes Chassis schnell. Ob da jetzt ein eklatant großer Unterschied in den Zeiten festzustellen ist, das kann ich Dir nicht beantworten. Ich würde aber immer eher zu einem Chassis mit schwerer Messing-Grundplatte tendieren. Meine Wahl wäre also das Schöler oder vergleichbare Chassis.

    Dann bleibe ich bei gleichen Karos und gleichen Fahrwerken sowie gleicher Radstand, dann hoffe ich die Fahrzeuge gleichwertig zu bekommen.


    Die Schleifer bekomme ich auch noch hin. Das mit der stabileren Karo von C wird wohl bleiben, beim Rennen leidet schon das Material.
    Für mich war es erst mal wichtig den Unterschied zu sehen, jetzt ist die Vorgabe wieder gleiche Autos zu bekommen um vernünftig Rennen fahren zu können.
    Das ein Profi, die Fahrzeuge noch besser hinbekommt ist mir schon klar, sonst wäre es ja zu einfach :D .




    Danke für die Infos, das nächste Auto ist in Planung, eventuell tausche ich noch mal die Karo, ich hatte die C6 genommen, weil diese eigentlich übrig ist und als einzelnes Fahrzeug für Anfänger (richtige Anfänger) mit Magnet diente.



    Noch mal Danke für Eure Zeit, ich gehe natürlich davon aus, dass mir auch beim nächsten Fahrzeug die Fragen nicht ausgehen werden :) .


    Mir als absoluter Anfänger hat es gut getan, bzw. ohne Eure Antworten hätte ich es so NICHT hinbekommen.



    Gruß


    Bernd

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  • Bei den Anlötclips kannst Du ggfs. auch den Clip selbst ein wenig nach oben biegen,
    wenn Du da über die Achse musst. Und darauf achten, dass der Lötzinn nicht bis
    in den Mantel "klettert". Damit minimierst du die Bruchgefahr am Clip, weil das
    Kabel dann oben beweglich bleibt.

  • Damit minimierst du die Bruchgefahr am Clip, weil das
    Kabel dann oben beweglich bleibt.

    genau :thumbsup: und n.m.E. ist es ob mit Lötclip (ich nehme da immer alte Schleifer und knipse die Schleifer einfach ab) oder ohne Lötclip (also Kabel ins Leitkielloch stecken) letzten Endes eine Philosophiefrage 8o , sprich was mag ich persönlich lieber umsetzen.
    Fakt ist, der Übergang, ob nun zum Lötclip oder vom Kabel direkt ins Loch ist die Stelle die beim Fahren am meisten beansprucht wird und somit auch nicht ewig halten kann :S , denn nach x-Lastwechseln ermüdet das Kabel-Material und irgendwann bricht es dann, erst einzelne "Litzen", dann ist plötzlich das Kabel ganz ab und meist dann wennstes nicht brauchst, nämlich mitten im Rennen :traurig2: . Dem kann man aber vorm Renneinsatz durch genaues Hingucken und Testen (fühlt es sich schon sehr "lommelig an"(dann sind schon einige "Fasern" durchgebrochen)) und ggf. Abhilfe schaffen (ablöten, Stückchen abisolieren und neu verlöten), entgegenwirken.


    Ich habe in meinen mehr als 10 jährigem Slotterleben schon bei beiden Varianten Kabelbrüche nach Laufzeit erlebt und es gab bei beiden Varianten gleich viele Vorfälle....ich persönlich bevorzuge die Lötclipvariante aus alten Schleifern.


    Ich löte die Kabel auch immer flach auf den Lötclip und sorge mit der Anstellung (schräg hochbiegen) dann für den nötigen Freigang zur Vorderachse....denn am liebsten führe ich sie oben drüber.
    Meist habe ich in der Zuleitung beide Kabel auf Höhe der Über-/oder auch Unterführung im Bereich der Vorderachse noch ein Stückel Schrumpfschlauch "verbaut" und so beide Kabel im Package zusammen.
    Zudem fixiere ich dann die Kabel kurz hinter der Achse auf dem Vorderachsfederelement, meist indem ich sie durch mit Sekunderkleber aufgeklebten KU-Rohrstückchen (5mm lang) führe. Das alles zusammen führt im allgemeinen zu einem selbstrückstellenden Leitkiel, sauberer Kabelverlegung die keiner anderen Funktionsbaugruppe ins "Gehege" kommen kann. Manchmal bediene ich mich auch so einem kleinen Frühstücksbeutel- "Drilldingens", so weiss ummantelter Draht, wie auch bei Neugeräten die Kabel immer zusammengetüddelt sind, um die Kabel hinter der Achse am Chassis bzw. Chassisbauteil zu fixieren (je nach Platzverhältnissen und Fahrwerksausführung).

  • Dem kann man aber vorm Renneinsatz durch genaues Hingucken und Testen (fühlt es sich schon sehr "lommelig an"(dann sind schon einige "Fasern" durchgebrochen)) und ggf. Abhilfe schaffen (ablöten, Stückchen abisolieren und neu verlöten), entgegenwirken.

    ...wie wahr....und wie selten auch tatsächlich gemacht......

  • Södele bei der ganzen Thematik "Kabel und Leitkiel" , hab ich völlig vergessen Bernd dazu zu gratulieren :trinken1: , daß er sein erstes Slotcar aufgebaut hat. :D


    Nochmal final Tipps fürs Nächste:


    - verwendet Schaumklötze zu groß wurde ja bereits angemerkt.
    - was mir eben beim Durchgehen des threads noch auffiel, war, daß du flexibles Material als Abstandshalter zwischen Karounterkanten und Baubrett beim "Hochzeiten" verwendest hast und zusätzlich noch die Karo beschwert wurde.....hhhhhmmmm suboptiomal, weil sich Deine "weichen" Unterlagen ja verschieden eindrücken können und somit die Gefahr "schief" zu verheiraten oder gar ein "klemmender Wackel" dabei heraus kommen können. Ich setze den H-Träger immer fest (da hab ich mir aus verschieden starken KU-Stückchen qausi so Einschiebekeile gemacht, die dann den H-Träger an allen 4 Punkte sicher unten halten für den Klebevorgang beim Verheiraten. Als Abstands"klötzchen" zur Höhenjustage der Karo zur Fahrbahn verwende ich diverse KU-Plättchen in unterschiedlichsten Stärken, bis hin zu Eisstilen (natürlich alle gleich dick und alle beschriftet).


    hatte die C6 genommen, weil diese eigentlich übrig ist

    und da geht noch was, tausch mal den Innenraum gegen ein Tiefziehteil -> fahren und Aha Effekt genießen
    danach noch die Scheiben gegen Lexan tauschen und Du wirst den ehemaligen "Backstein" nicht wider erkennen.
    -> Aber Achtung Innenraum und Glasbauteil trage im "verschweissten" Originalpackage natürlich auch zur Gesamtstabilität der Karosserie bei!!! Das stabile Glasteil schützt die Säulen sehr gut, mit Lexan sind die dann bzgl. Bruch gefährdeter, aber immer bezogen auf harte Einschläge und deren zu erwartenden Häufigkeit)


    Final kann man dann noch ein wenig "rumdremeln" in der Karo, 5-7 gr gehen locker raus (ich kenn Leute die dremeln Dir aus ner Bausatzkarosse quasi eine Lexankarosse), ohne Gefahr zu laufen die Karo "durchzudremeln" (macht aber nur Sinn, wenn das Fzg eigentlich keine harten Einschläge mehr erleben wird aufgrund einer super sicheren Fahrweise - ansonsten dremeln weglassen, weil die Karo ohne dremeln ja logischerweise stabiler ist)

    wie gut läuft ein besseres Fahrwerk.

    auch ne Philosophie bzw. Definitions-Frage, n.m.E. hast Du mit dem Schöler Challanger eine sehr gute Wahl getroffen (ich pers. favorisiere die Schöler halt), ich verwende das bei Gruppe C und SSW, zwei unserer schnellsten Rennklassen.


    Für die normalen einfachen FOX Motoren verwende ich pers. gerne die alten Striker oder neuen Intruder.


    Ausprobiert oder gefahren habe ich schon einiges, was es auf dem Markt gibt (gab) und das Fazit war jedes mal, für den angedachten Verwendungszweck (also wofür die Fahrwerke ursprünglich mal entwickelt worden sind) nehmen sie sich unterm Strich nix, vorausgesetzt es ist immer alles tutti aufgebaut und abgestimmt......den Letzteres entscheidet am Ende über die "High-End-Performance" und das muß man halt über Erfahrung sammeln selber herausfinden.

  • Dannke für Eure Anregungen und Kritikpunkte,


    diese werde ich jetzte abarbeiten, nach ca 1000 Runden läuft der Wagen gut und ich würde Fragen, warum kauft man sich noch fertige Autos.


    Nun hast Du halt ziemlich massive Moosgummi-Blöcke im Auto, so riesig brauchst Du die nicht.

    Die Mossgummiblöcke werde ich noch etwas abfräsen.





    Södele bei der ganzen Thematik "Kabel und Leitkiel" , hab ich völlig vergessen Bernd dazu zu gratulieren , daß er sein erstes Slotcar aufgebaut hat.

    Danke noch mal.

    . Ich setze den H-Träger immer fest (da hab ich mir aus verschieden starken KU-Stückchen qausi so Einschiebekeile gemacht, die dann den H-Träger an allen 4 Punkte sicher unten halten für den Klebevorgang beim Verheiraten.

    Setzt Du den Träger nach oben oder unten fest?



    Innlet ist noch keins drinnen, Scheiben sind engesetzt.



    Allerdings bekomme ich das Problem mit den Schleifern nicht richtig hin, im Moment habe ich den Leitkiel ca 2,3 mm unterlegt, damit läuft der Wagen kontaktmäßig gut allerding sind die Vorderräder auf der Rictplatte ca 1 - 1,5 mm in der Luft. Nehme ich Unterlegscheibe raus und die Räder laufen gerade so mit, habe ich Kontaktprobleme auf der Bahn.


    Verschiede Schleifereinstellunge habeich getestet, was könnte ich noch ändern?


    Und noch eine Frage, macht es Sinn an die Kabel Stecker anzubringen, um z.B. mal einen Motor zu tauschen oder andere Schleifer/Leitkiele zu testen?




    Gruß


    Bernd

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  • Moin Bernd,
    mach doch bitte mal Fotos des Chassis auf der Richtplatte. Ohne Karosserie, möglichst scharf und aus verschiedenen Perspektiven. Ferndiagnosen sind da immer schwierig. Den Leitkiel durch Scheiben 2mm tiefer setzen ist aber sicher nicht die richtige Lösung. Der wird unweigerlich verklemmen, wenn er mal an den Anschlag kommt.
    Grüße
    Daniel

  • Hallo,


    zuerst mal vielen Dank, dass Ihr Euch meinem Problem annehmt.


    Anbei die Bilder


    IMG_6994.JPG


    IMG_6996.JPG


    IMG_6998.JPG


    IMG_6995.JPG


    IMG_6997.JPG


    IMG_6999.JPG


    Bin noch am überlegen Stecker zwischen die Kabel zu löten, mach dies Sinn?


    Gruß


    Bernd

  • Dass Lötpunkte bei Schleifern eine Sollbruchstelle sind, war mir zwar bewusst, aber bisher dachte ich immer, dass bei den Metallchassis-Leitkielen reine Steckverbindungen nicht halten würden. Cool, wieder was dazugelernt.

    Nö, die Schleifer mit dem Steckblech funktionieren in den gängigen 1:24-Leitkielen nur mit Anlötclips sauber.
    Die Kunst ist, das Kabel eben nicht bis zur Isolierung oder gar noch darüber hinaus mit Lötzinn zulaufen zu lassen.
    Der Lötzinn gehört auf den Clip und das Kabel mit der Spitze dort in die Mitte hinein.
    Und dann kommt der Schleifer (bevorzugt von SCB) press gegen den Clip in den Leitkiel.


    Man sollte natürlich auch ein vernünftiges Kabel benutzen 8)


    Kabel in Schleifer stopfen mache ich nur im kleinen Maßstab, wenn Hülsen nicht passen sollten.

  • Würde sagen, daß deine Vorderräder zu groß sind. Deswegen musstest du den Leitkiel sehr stark unterlegen und natürlich ist dadurch auch die Bodenfreiheit zu groß.


    Entweder kleinere Vorderräder nehmen oder die vorhandenen VR runterschleifen oder den Achsbock hochlegen.


    Bei Carrera-Schiene sollten die VR gerade so aufliegen, so daß der größte Druck auf den Schleifern lastet.

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  • Wenn ich die Vorderräder kleiner schleife und den Leitkiel in der Höhe anpasse bleibt dann nicht das Verhältnis gleich?


    Müssen die Hinterräder auch engepasst werden, damit das Chassis gerade verläuft?


    Ich könnte hinten und vorne die Achsen etwas höher legen, bringt das etwas Besserung?



    Gruß


    Bernd

  • Wenn du die Achsen etwas höher legst, kommt die Grundplatte nach unten, der Schwerpunkt wandert nach unten, verbessert das Fahrverhalten. Deshalb ist es eigentlich egal, wie groß die Räder sind, wenn es maßlich nicht ausufert. Wenn du unterschiedliche Raddurchmesser hast, musst du entsprechend die Achsen in der Höhe anpassen, sonst ist die Lage der Grundplatte nicht gerade.
    So, wie es jetzt ist, würde ich eine Scheibe am Leitkiel entfernen und die Schleifer etwas nach unten V- förmig biegen. Dann dürfte es keine Kontaktprobleme mehr geben und die Räder müssten auch mitrollen.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Nö, die Schleifer mit dem Steckblech funktionieren in den gängigen 1:24-Leitkielen nur mit Anlötclips sauber.

    Entschuldige die harte Wortwahl, aber das ist nun wirklich Schwachsinn. Alle Leitkiele im 1:24 Racing, egal ob JP, GuGu, Redfox, Cahoza, Scaleauto usw. werden überwiegend ohne Anlötclips eingesetzt. Wie kommst Du denn bitte zu so einer Aussage?


    Tabs, zum Problem:
    Deine gesamte Bodenfreiheit ist viel zu hoch. Wenn ich die Bilder richtig interpretiere, dann sind das so rund 3mm. Für Carrera-Schiene würde ich auf 1,5-höchstens 2mm Bodenfreiheit gehen. Also die Reifen entsprechend kleiner schleifen, alternativ die Achshalter höher setzen (dann wirst Du aber wahrscheinlich Probleme mit den Reifen in den Radhäusern bekommen).
    Einen Leitkiel setzt man nicht durch Scheiben so tief nach unten. Der verklemmt 100% in einer engen Kurve.
    Schon geschrieben und ein guter Rat: nimm andere Kabel, Silikonkabel 0,5 mm z.B.
    Und: nimm die Schleifer mal raus. Wenn ich das richtig sehe, hast Du die vielleicht verkehrt herum eingesteckt? Die "abstehende" Fahne muss beim Einstecken nach oben.
    Und der beste Tipp: Nimm Deinen Wagen und geh damit in den Club, von dem Du geschrieben hast. Die werden Dir helfen. Es ist immer besser, das Ding in der Hand zu halten, als Ferndiagnosen zu stellen. Wenn das getan ist, wirst Du wieder einige Zehntel ernten. Versprochen. :thumbup:
    Viele Grüße
    Daniel

  • Hiho zusammen,


    da der Leitkielhalter von unten an den Vorderachsbock verschraubt wird, müsste man alles fehlende an Höhe/Tiefe des Leitkiels, zwischen Leitkielhalter und Vorderachsbock legen, z.B. aus PS "geschnitzt".
    Bei Dir, wenn Du die "immense" Bodenfreiheit beibehalten möchtest, das Maß, was jetzt an U-Scheiben beim Leitkiel verbaut ist, müsste also zwischen Leitkielhalter und Vorderachsbock, dann hat der Leitkiel auch wieder einen sauberen Anschlag in den Endanschlagspunkten.


    Grundsätzlich ist das Fahrwerk für 0,9-1mm Bodenfreiheit konzipiert.


    C-Schiene empfehle ich auch 1,2 bis 1,5mm besonders , wenn Du Höhenprofil im Kurs hast.


    Also Empfehlung: schleife die Vorderräder kleiner, damit kommt auch der Leitkiel tiefer und die U-Scheiben können raus......endlos tiefer legen des Leitkielhalters geht ja auch nicht, weil sonst die Schraubenköpfe des LKH aufsetzen würden.
    Leitkiel"tiefe" kann man mit den dünnen (ich meine 0,1mm) Scheibchen, die es extra dafür gibt minimal anpassen.


    Damit in Summe Dein Fahrwerk in "waage" ist, wenn Vorderräder kleiner geschliffen sind, dann leg unter den hinteren Achsbock was unter, weil das wäre ja "Blödsinn", die kleiner zu schleifen, es sein denn die stoßen bei Höherlegung der Achse dann an der Karo an, dann kommste um kleiner schleifen nicht drum herum.


    Grundsätzlich sind diese Achsbockfahrwerke für eine bestimmte Radgröße ausgelegt bei Bodenfreiheit von 0,9-1mm ohne Verbau von Unterlegeplättchen unter den jeweiligen Achsböcken. Möchte ich größere Räder fahren, muss ich mit Unterlegeplättchen arbeiten.

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