Glückwunsch zur Hochzeit! Und möge es nicht die letzte gewesen sein...
die Platten (Karohalter) gehören eigentlich anders herum:
- was zu viel an Platte übersteht, wird in der Breite der Karosserie angepasst. Also abgesägt/abgeschliffen (Vorsicht! immer Maske beim Bearbeiten von GFK tragen!)
- dann wird das Moosgummi auf die Halter geklebt (Sekundenkleber). Vorher messen macht natürlich Sinn. Hier reichen auch vier kleine Blöcke. Ein wenig mehr überstehen lassen und dann von dem Moosgummi so viel wegnehmen (Dremel mit Schleifzylinder ist hier perfekt), so dass die Karosserie "leicht saugend" darüber gestülpt werden kann. Die muss wirklich leicht drauf gehen, sonst gibt es Verspannungen und der "Wackel" wird nicht richtig funktionieren.
- dann verkleben mit Pattex/Japankleber oder aber auch mit 2K-Kleber/Stabilit Express.
- schön aushärten lassen.
- wenn der Wackel gut funktioniert, dann ist die Hochzeit gelungen.
Nun hast Du halt ziemlich massive Moosgummi-Blöcke im Auto, so riesig brauchst Du die nicht.
Aber Du hast es erstmal geschafft und der Wagen fährt sich ja anscheinend schon ganz vernünftig. Die Feinheiten kommen mit den nächsten Projekten.
Ich würde Dir noch raten, die Kabel zum Leitkiel und Motor sauber zu verlegen. Wenn ich es auf den Fotos richtig sehe, dann sind die auch noch ganz schön lang. Richtig verlegte Kabel stellen den Leitkiel selbstständig zurück, schleifen nicht an der Vorderachse und drücken nicht auf das "H" (das Teil,an dem die Karosserie festgeschraubt ist und den Wackel gewährleistet). Sie dürfen auch nicht von unten an die Karosserie drücken. Das ist wichtig.
Die Kontaktprobleme können auch von einem zu hoch eingestellten Leitkiel kommen, das kann man auf den Fotos aber nicht erkennen.
Eine Scaleauto-Karosserie ist wesentlich leichter. Besonders, wenn sie ein Lexan-Inlet und Lexanscheiben hat. Da werden dann noch ein paar Zehntel drin sein.
Grüße
Daniel