Man darf nicht vergessen, dass der Ford GT aus den frühen 60ern stammt (ist quasi der Lola Mk6 GT), 512 und 917 wurden Ende der 60er bzw. 1970 entwickelt - das sind im Rennsport 2 Generationen hinterher. Ein Wunder, dass der 68 und 69 noch Le Mans gewonnen hat ...
John Wyer hat 1968 und 1969 die Ford GT40 hauptsächlich bei Langstreckenrennen (Daytona, Sebring und Le Mans) eingesetzt, weil sie haltbarer waren. Schon 1967 hat das John-Wyer-Team mit dem Mirage M1 das Konzept des Ford GT40 schon verbessert. Ford hat mit Shelby dagegen 1967 den MK IV in die Rennen geschickt. Aber ab 1968 wurden die großen Motoren verboten, sodaß man bei Prototypen die 3L-Motoren und bei Sportwagen die 5L-Motoren verwenden mußte. Der GT40 war von der Geschwindigkeit schon ab 1968 chancenlos. John Wyer hat daher den M2 (für 1968) und den offenen M3 (für 1969) in der Weltmeisterschaft eingesetzt. Die waren aber für ein 24h-Rennen nicht geeignet. Somit mußte das JW-Team auf den haltbaren GT40 zurückgreifen. Aber er war 1969 dem Porsche 917 von der Performance her hoffnungslos unterlegen. Aber die 917 fielen beide aus.
Wie hier schon beschrieben wurde, ist der GT40 ein Konzept von 1964 und jeder Slotracinghersteller hat dann das Problem ihn richtig schnell zu machen, wenn man die Originaldaten verwendet.