Hallo Zusammen,
im November 2017 hat Joachim (jrcb1) hier in diesem Bereich vom Forum den Lola von Thunder Slot ausführlich und gut vorgestellt.
Das muss jetzt nicht alles wiederholt werden. Der geneigte Leser kann gerne hier nachschlagen:
Test und Vorbereitung eines Thunderslot Lola T70 MKIII
Der McLaren ist von der Technik her sehr ähnlich. Das wird auch deutlich, wenn man sich die Tabelle anschaut die ich diesen Zeilen beifüge.
Ich möchte mich hier in diesem Thread darauf beschränken was ich am Fahrzeug gemacht habe und was mein (erstes) Fazit ist.
Fahrzeug komplett auseinandergenommen. Eine Schraube (nicht Made) war etwas stark angezogen; der Rest ging prima.
Chassis und Motorhalter sind sehr gerade. Von daher habe ich mir den Backvorgang geschenkt. Ist ja bei dem weichen Material,
was Thunder Slot aber auch NSR verwendet, nicht ganz einfach. Der Motor wurde ausgelötet und 8 Stunden passiv einlaufen ge-
lassen (3 Volt stabilisiertes Netzgerät). Die Vorderachse musste allerdings neu eingestellt werden. Ootb waren die Reifen doch
weit weg vom Boden. Auf die Motorwelle etwas Glidex, Getriebe mit MagicFett von Scaleauto versorgt (ganz ganz wenig!),
die Achsen vorne und hinten mit Frankenslot-Öl 88910 versorgt. Anschließend etwa eine halbe Stunde aktiv einlaufen lassen.
Fahrzeug zusammengebaut und ab auf die Bahn.
Einfahren mit den Originalreifen von Thunder Slot, also den Profilreifen. Das ist am Anfang immer ein wenig gewöhnungsbedürftig
bis die sich eingefahren haben. Hat aber auch seinen Reiz. Anschließend die (gebrauchten) Slicks von der Lola aufgezogen.
Und ja – mindestens das gleiche und somit schnelle Niveau wie bei den Lolas. Sprich mit das Schnellste was auf meiner Bahn zum Einsatz kommt.
Fazit: nach den ersten beiden Testfahrten bin ich geneigt zu sagen das der McLaren ein ganz klein wenig schneller ist als meine Lolas.
Aber das kann natürlich auch Ursachen haben wie z.B. Streuung bei den Motoren. Auf jedem Fall: der McLaren macht Spaß.
Ich habe jetzt mal nachgedacht was ich auf der Minus-Seite gefunden habe. Außer einer relativ stramm angezogenen Schraube
fällt mir da wirklich nichts ein. Das Fahrzeug ist mit sehr wenig Aufwand vorzubereiten. Die meiste Zeit hat noch das Einlaufen
des Motors erfordert. Und hier gibt es ja mehr als nur eine Meinung ob das überhaupt sein muss. Ich mache es halt.
Was ich jetzt nicht beurteilen kann und will ist ob das Modell in seinen Ausmaßen dem Vorbild entspricht. Auf einem Foto habe ich mal den
M8A (Thunder Slot) und M8D (Slot.It) neben einander gestellt. Aber ich habe keine Ahnung ob die Fahrzeuge im Original die gleiche Größe
hatten oder ob hier bei Thunder Slot z.B. bei der Breite etwas die Renntauglichkeit im Vordergrund gestanden hat.
Ist mir aber auch sehr egal – der Fahrspaß ist enorm!