Die Überlattung ist wirklich nicht schwer. Ich hab gestern auch die Unterkonstruktion gemacht für meine Bahn, mit einem guten Sägeblatt und einer brauchbaren oder guten Stichsäge ist das kinderleicht.
Trau Dich nur, die Stabilität ist damit wirklich besser!
Bamberg Speedway
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Hallo,
gestern war plötzlich großes Treiben auf der Baustelle. Es rückten 2 Personen (1 Mann und 1 Frau - zwecks der Frauenquote ) vom Management und Rennstall an. Zuerst wurde die Abschrägung an den OSB-Platten geschnitten. Wegen der Abmessungen behielt nach langem Kampf der Rennstall die Oberhand, so dass die kurze Seite von 160 cm auf 180 cm verlängert wurde.
20190313_110844.jpgDanach legte man am Rand erst einmal die Kanthölzer, die nicht gesägt werden mussten. Man braucht zwischendurch ja auch Erfolgserlebnisse.
Dann ging es leider ans einpassen und schneiden. Also erst mal die lange Seitenleiste, bevor es an die Schräge geht.
Mitten in den Arbeiten kam der Anruf vom Kfz-Mechaniker, dass das Trike vom Kundendienst und Reifenwechsel geholt werden könne. Somit musste ein Teil der Garage Abends frei sein, um das Trike geschützt unterzubringen. Deshalb entschloss man sich den linken geraden Teil der Unterkonstruktion vorzuziehen, da hier alle 5 Kanthölzer gleich lang sind. Gesagt - Getan.
Nach dem freiräumen der linken Garagenseite wurde der Feierabend eingeläutet und das Trike abgeholt.
Geplanter Weiterbau am nächsten Tag (also Heute).
Leider meinten Management und Rennstall heute, dass das Wetter (Liquid Sunshine ) zu schlecht sei. Nach einigen gut Zureden konnte ich den beiden ein vielleicht, wenn es besser wird, abringen. Somit hoffe ich, dass es heute doch noch etwas weiter geht auf der Baustelle. Drückt mir die Daumen.
Gruß
Michael
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Hallo,
als erstes muss ich mich bei Euch allen bedanken, die die Daumen gedrückt haben.
Die Arbeiten auf der Baustelle wurden fortgesetzt. Da es heute nur einmal regnete, nämlich von Morgens bis Abends , entschloss sich die Rennleitung das Trike in der Garage zu lassen und nur eine Hälfte der Doppelgarage für die Arbeiten zu nutzen. Somit wurde es zu einem arbeiten unter erschwerten Bedingungen. Trotzdem konnte nach einigen Rückschlägen, Winkel verschnitten, etc., die rechte Seite der Bahnfläche weitergebaut werden. Tja, irgendwie war uns das Glück heute nicht holt :wacko: aber aufgeben gilt ja schließlich nicht. .
Da es bei Regen und nur etwa 7 Grad über Null mit der Zeit doch etwas kalt wurde, auch wenn man in der Garage ist, wurden die Arbeiten nach der Zwischenfertigstellung wieder beendet. Bevor die restlichen kleineren Verstrebungen gesägt werden, wird das Gestell am Samstag erst mal an seinen Bestimmungsort gebracht und zusammengeschraubt. Allerdings werden morgen erst noch die Aussparungen für die Kabel reingesägt.
Gruß
Michael
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Letztes Wochenende!
Hallo,
letztes Wochenende war es soweit. Mit Hilfe meines Slotfreundes und meiner Frau wurde der Schreibtisch auf Rollen gestellt.
Da ja der Michaelis Ring, Computer, Schreibtisch usw. abgebaut werden mussten und irgendwo im Zimmer untergebracht wurden, herrschte nun das Chaos pur.
Weil einem ohne Computer irgendetwas fehlt, wurde der Computer natürlich als erster wieder aufgebaut, was leider einige Arbeit brachte. Es mussten alle Computer, Telefon und sonstigen Anschlüsse von der einen Seite des Zimmers auf die andere Seite. Hier zeichneten sich die stunden- und tagelangen Arbeiten mit der Planung des Netzwerkes und Serverschrankes beim Hausumbau aus. Somit wurden die Kabel einfach aus den Dosen gezogen, in die neuen gesteckt und im Serverschrank einfach anders gepatchet.
Gruß
Michael
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Unter der Woche!
Hallo,
Unter der Woche war es dann soweit. Die ersten Latten hielten Einzug an ihren Bestimmungsort und wurden natürlich gleich mal ausgelegt.
Als ich mir das ansah schwante mir erst mal böses. Ist die Konstruktion doch zu groß? Muss das Projekt verkleinert werden? Ist das Zimmer eingelaufen? Fragen über Fragen. Also erst mal den Architekten und Planer zu Rate gezogen. Computer angeschmissen, Planer gestartet und nochmals alles hin- und hergeschoben. Nun ja, hier sieht alles gut aus. Aber warum ist dann so wenig Platz übrig? Tja, nachdem sich hier keine Antwort fand, beschloss ich erst mal mit Plan A (kompletter Aufbau) weiterzumachen und das Problem später zu lösen. Der nächste Schritt waren die mittleren Latten, aus denen ich aber erst einmal die Kabeldurchführungen herausgesägt habe. Pro späterem Feld eine Durchführung von etwa 10 cm mit einer Höhe von 1,5 cm. Sollte meiner Meinung nach für jede Menge Kabel für Strom und Cockpit XP reichen.
Mit Holz kann man zwar viel machen und auch recht gut verbinden, aber nur, wenn man nicht 2 linke Hände hat. Somit habe ich mich für Winkel und Schrauben entschlossen. Also wurden die ersten Winkel schon einmal festgeschraubt.
In die Winkel wurden als nächstes die vorgefertigten Latten festgeschraubt.
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20190320_180813.jpgAls nächstes schneite der Herr Architekt auf die Baustelle. Und wie es immer so ist, wenn jemand so wichtiges kommt, stand die Arbeit erst mal still. Es folgte eine Zwischenabnahme. Oh Graus. Ich konnte die ganzen kleinen Fehler doch noch gar nicht verdecken. Aber es half nichts. Es folgte eine Latte von Auflagen. Nein, keine Holzlatte, sondern eine Auflistung auf Papier. Da die Konstruktion nicht auf dem Boden liegen bleiben soll, sondern in etwa 70 cm Höhe, schrieb der Architekt eine weitere Verstrebung im Querformat vor. Naja, da man es sich mit dem, der später die Freigabe geben soll, nicht verscherzen soll, biss ich in den sauren Apfel und fertigte weitere Latten an, die dann nach Vorgabe Quer zu den anderen verbaut wurden.
Und ratet mal, wie die befestigt wurden? Richtig, mit Winkeln und Schrauben.
Gruß
Michael
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Richtfest!
Hallo,
Heute war endlich Richtfest! Aber der Reihe nach.
Um das ganze Konstrukt nun endlich vom Boden weg zu bekommen wurden Füße aus 54 x 54 mm Latten gefertigt. Diese wurden gleich mit Rollen (teils feststellbare) versehen.
Jetzt folgte der komplizierteste Teil der ganzen Sache. Das Ganze auf die Füße zu stellen. Also das Richtfest. Bei 5,00 x 2,50 bzw 1,80 Metern gar nicht so einfach. Ein kurzes Anheben auf der einen Seite zeigte, dass der schwächste Teil in der Mitte ist, wo die beiden Hälften zusammenstoßen. Also wurden hier kurzerhand an einigen Stellen noch temporäre Winkel (2 oben und 1 seitlich) zur Stabilität festgeschraubt, die danach wieder entfernt werden. Ja, es werden auch Winkel wieder entfernt, auch wenn ihr es nicht ganz glaubt. Dann wurde die Bahnfläche an einer Seite hochgehoben und auf Böcken gestellt. Und, Oh Schreck, es bog sich und knarzte an allen möglichen Stellen. :wacko: Also schnell auf die andere Seite, hochheben und auch dort Böcke drunterstellen. Das ganze wurde natürlich wieder von laufenden Knarzen begleitet. :wacko: Aber es gab kein Zurück mehr. Entweder es hielt (was wir alle hofften) oder es bricht irgendwo (was wir jedoch nicht hofften). Nun stand es rechts und links auf Böcken und bog sich in der Mitte durch. :pinch: Hier war es gut, dass wir zu dritt waren. Somit konnten 2 halten, während ich (ich hatte hier das kurze Streichholz gezogen ) vor meiner Frau auf die Knien ging unten herumkroch um die ersten beiden Füße zur Stabilität in der Mitte befestigte. Da die Böcke (wie sollte es auch anders sein) höher waren, als die Füße, entschloss ich mich erst auf der einen und dann auf der anderen Seite jeweils 2 Füße zu befestigen. Nun stand das Gestell schon einmal auf 6 eigenen Beinen.
Um herauszufinden, ob es hält oder nicht, gingen wir erst mal Kaffeetrinken und Kuchen essen. Man muss sich ja auch stärken für die nächsten Arbeiten. Da meine Hosenboden, Knien, Rücken und was sonst noch alles immer noch Weh taten, entschlossen wir uns erst mal den neuen Heissluftofen meiner Mutter in Betrieb zu nehmen. Nein, nicht gleich das Abendessen nach dem Kaffee trinken hinterher. Da er neu war, musste er erst mal ausgebrannt werden. Danach ging ich doch wieder zurück zur Bahn und ich befestigte weitere Standfüße auf Rollen. Meine Frau und meine Mutter beschäftigten sich weiter mit dem Ofen. Da sie wissen wollten, ob die Pommes da drin ohne Fett genauso gut werden, machten sie kurzerhand etwa 2 Portionen Pommes, während ich wieder auf den Knien rumkroch. Nach weiteren gefühlten 100 befestigten Füßen kroch ich mehr schlecht als recht unter der Konstruktion hervor. Als ich mir das Werk anschaute, war ich etwas enttäuscht. Es waren keine 100, sondern nur 10 weitere Füße.
Wie es der Zufall wollte, waren kurz vorher die Pommes fertig geworden. Also noch schnell ein Bild für Euch und dann den Feierabend einläuten. Man soll sich ja auch für den nächsten Tag noch etwas Arbeit aufheben.
Gruß
Michael
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Da hast Du richtig reingehauen und auch einen Teil meiner Empfehlung umgesetzt.
Stabil schaut es allemal aus.Allerdings - wie kommst Du aus den Querfächern mal nach vorne oder hinten raus?
(orangene Rechtecke)Sollte die Platte an den Seiten überstehen, würde ich auch an den grünen Punkten
noch Durchführungen vorsehen. Du bist später über jede einzelne dankbar, die Du
nicht unter der Platte liegend dort nachträglich einarbeiten musst.VG
Thomas -
Mensch Michael,
was für ein Tempo
Das werde ich mal verfolgen.VG
Ulrich -
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Hallo,
erst mal Vielen Dank für Euer Lob und Anregungen.
@slot-xtreme,
Unter der Bahn wollte ich von links nach rechts. In der Felderreihe in der Mitte bevor die Abschrägung anfängt habe ich von oben nach unten Aussparungen, um die Kabel dann auf die eine oder andere Seite zu bekommen. Ich wollte nämlich nicht zu viele Einkerbungen. Man könnte es auf die Stabilität schieben. Ich bin aber ehrlich, bei mir war es Faulheit. Du hast aber recht. An die Kabel zur CU habe ich nicht gedacht. Da werde ich an beiden Seiten nach außen noch eine Lücke machen müssen. Danke für den Hinweis. Für was könnte ich die anderen grün eingezeichneten Ausschnitte gebrauchen? Ist nämlich mein erster Bahnunterbau.@Lister,
Anfangs dachte ich mir das auch. Zwischendrin kam ich etwas ab davon. Gestern merkte ich jedoch, dass es unbedingt sein muss. Heute erst mal die restlichen Füße und dann die OSB-Platten. Danach muss ich mich auch meiner Frau mal wieder etwas widmen. Sie hat heute ein Konzert, wo ich mit gehe. Es gibt ja auch noch was anderes als Slotbahn. Wie ich die Verstrebungen genau machen, muss ich dann erst mal entscheiden. Soll zwar stabil sein, will aber auch den Platz unter der Bahn nicht verschenken. Evtl. eine Möglichkeit für Rollcontainer, die aber beim wegrollen der Bahn auch erst weg müssen. Andererseits gäbe es noch die Möglichkeit mit 2 oder 3 Ebenen an Brettern.Gruß
Michael
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Für was könnte ich die anderen grün eingezeichneten Ausschnitte gebrauchen? Ist nämlich mein erster Bahnunterbau.
Steht oben. Wenn die Platte über diese Leisten raussteht, könntest Du theoretisch auch mit
Zusatzeinspeisungen, Bahnbeleuchtung, etc. außerhalb unter die Platte gelangen. Dann musst
Du ja irgendwie nach innen. Deshalb auch da ausklinken. Was Du später nicht benötigst, ein-
fach verblenden, z.B. mit 3 mm MDF. Das kannst Du bis 6 cm über die Plattenkante ziehen und
hast gleich eine Absturzsicherung.Auch die organgenen Stellen solltest Du ausklinken. Wie verbindest Du denn die mittlere Reihe
mit den beiden äußeren, z.B. die ZES? Nehmen wir an, Du machst eine Sternverteilung und der
zentrale Verteiler liegt in einem Fach in der Mitte. Glaub' mir, Du kannst nicht nur horizontal mit
den Kabeln, du musst auch mal nach hinten oder vorne in die Fächer. Aber das siehst Du dann. -
Hallo Thomas,
Sorry, dass ich nochmal nachfrage. Ich dachte mir die Verkabelung (ZES, Cockpit XP) so:
Untergestell mit Verstärkung und Verkabelung.jpg
Hätte dann zwar längere Wege. Aber bei meinen anderen Bahnen bin ich auch immer von der Schiene mit einem kurzen oder längeren Kabel zu einem zentralen Punkt zur Verteilung ZES und Cockpit XP. Ich weiss, dass Du mir helfen willst und bin dafür ja auch dankbar. Also bitte nicht verkehrt verstehen.
Die OSB-Platten stehen nicht über den Rahmen über. Evtl. kommt auch noch die von Dir vorgeschlagene Plattenkante. Allein deswegen, dass die Autos beim deslotten nicht gleich vom Tisch fallen. Das wird aber etwas später kommen. Erst mal das Untergestell und dann erst mal eine Bahn. Mir juckt es schon wieder in den Fingern.
Gruß
Michael
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Nein, alles gut, Michael. Du hast das Zeug da liegen, ich kann nur die Bilder interpretieren. Ich nehme das
nicht krumm.So geht das natürlich - wenn Du die vertikale Linie (Pfeile) in der Mitte noch von vorne bis hinten mit Durch-
brüchen versiehst.Aber eben von vorne bis hinten, nicht nur vorne für die CU.Steht die Platte nicht über, kommst Du da auch nicht raus. Den Teil dann lassen wie er ist.
VG
Thomas -
Hallo Thomas,
bei den vertikalen Pfeilen habe ich in der Mitte schon die Aussparungen drin. Ich habe nur vergessen, dass ich auch zur CU muss. Da ich noch nicht weiß ob ich an der langen Geraden oder an der mit der Schräge stehe (kommt dann auf die Bahn drauf an), mache ich die Aussparungen nach außen lieber auf beiden Seiten.
Gruß
Michael
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Hallo,
heute gab's für das Untergestell die restlichen 6 Füße. Ich habe das Gefühl das Laminat wird jedes Mal härter.
Somit steht die Bahn auf 20 Füßen mit Rollen. Sollte also ausreichend sein. Einige der Füße stehen noch etwas krumm da, aber hier wird später eine Verstrebung unten gemacht, wie ich es im Beitrag 31 geschrieben habe.
Da ja im Moment die Schienen durchfallen würden, wurden gleich die OSB-Platten oben drauf gelegt.
Bitte die Bilder nicht so genau anschauen. Die Platten müssen erst noch genau ausgerichtet und natürlich befestigt werden. Vorher muss ich aber noch die Aussparungen für die Kabel der CU machen. An was man alles Denken muss. Vielen Dank hier an die netten Tipps. Als Oberkante OSB-Platten kamen nun 77 cm heraus. Der Grund war die umlaufende Kante des Schreibtisches, dessen Unterkante bei etwa 72 cm ist. Ich wollte nämlich nicht, dass die Bahn beim umräumen evtl. darunter fährt und dann etwas kaputt gemacht wird.
Zu guter letzt kam noch die Autobahnpolizei Cobra 11 vorbei.
Gerkhan und sein Kollege meinten, das es zwar super aussieht, jedoch heute erst mal Baustopp ist, da wir Sonntag haben. Naja, sie hatten ja auch recht. Um die beiden etwas gut zu stimmen, versprach ich ihnen eine Probefahrt auf der neuen Bahn mit dem Camaro Sheriff. Ich hoffe nur, die zerlegen ihn nicht gleich, da er meiner Frau gehört.
Somit wird für heute also erst einmal dicht gemacht. Weiteres gibt es die nächsten Tage, wenn wieder etwas neues passiert.
Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.
Gruß
Michael
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Coole Sache, schaut sehr vielversprechend aus!
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Hallo,
Danke schön. Bin jetzt aber auch langsam froh, wenn es fertig ist. Denn es muss mal wieder eine Bahn her.
Gruß
Michael
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Wo Du recht hast, hast Du recht, Michael.
Schick' die Polypen auf Streife und hau' rein.VG
Thomas -
Schöne Sache, aber wenn dir da mal die Beine nicht irgendwann abscheren.
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