Was kostet denn nun unser Hobby eigentlich?

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Als ich beim Hobby 2013 wieder einstieg war mir schon ein bisschen schlecht, als ich gesehen habe, dass ich mehr als 500€ innerhalb eines Jahres reinversunken habe.
    Da waren vor allem neue Streckenteile, wo ich mich ein paar mal umentschieden habe, welches System ich fahre.


    Es hat sich ein bisschen normalisiert, wobei ich bin dabei Autos nach DSC zu bauen und da kann man locker 150-200€ pro Auto zu investieren....


    ABER
    ich rauche nicht, trinke fast nie alleine und gehe nicht in Spielhallen und bis auf ein paar Rennen am Hockenheimring gehe ich nicht zu Fußballspielen oder ähnliches...


    Wenn man bedenkt, alleine wer für SKY Geld ausgibt, um Fußball zu schauen gibt auch nicht gerade wenig aus..


    Ingo hatte mir erzählt, ein Verwandter (oder freund) hätte schon 250k€ für sein Hobby (RC Flugzeuge) ausgegeben. Ich habe vergessen über welche Zeitrahmen...


    Aus reiner betriebswirtschaftlicher Sicht würde ich sagen Slot racing kostet relativ viel am Anfang aber flacht dann ab: Man kauft/baut fast nur neue Autos.

  • Ist alles relativ. Bin bei knapp 4stellig an Fahrzeugen, aber das über mehr als 20 Jahre. Hauptsache ist dass man das Geld übrig hat und nicht ab wichtigen Dingen sparen muss wie Familie oder so. Habe außerdem noch ein altes Fahrzeug als Hobby, das ist sogar noch teurer...

    Glückauf


    Markus

  • Moin,
    ich wollte mit den Zahlen hier keine Diskussion um Sinn oder Unsinn machen. Ich war einfach nur überrascht über die Summe. Meine Frau und mein Sohn sind auch noch nicht verhungert und hatten auch schon viel Spaß mit der Bahn.

    MfG Olaf


    ------

  • Hallo !
    Ich will den Betrag an stehendem Inventar (ca. 600 Modelle) und einer 4spurigen Bahn mit allem drum und dran beziffern, weil dieses im laufe der Zeit angelaufen ist. Ist halt dazu gekommen. Da wir ( mein Sohn und ich ) dieses Hobby auch sehr aktiv bestreiten , kommt da noch die laufenden Kosten eines Rennstalls hinzu. Da wir immer weit fahren und dadurch auch Übernachten und Essen und Trinken , sowie Startgelder bezahlen, kommt da, bei 10 Veranstaltungen im Jahr, recht viel zusammen. Diese Kosten sind zumeist höher als die eigentlichen Modellkosten und deren Ersatzteile. Im Heimverein wird natürlich auch gefahren. Aber das ist wie in jedem Hobby . Man kann es so oder so betreiben. Nur leid tun darf es einem nicht und andere dürfen nicht darunter leiden. Alles mal so gerechnet liegt mein monatlicher Aufwand bei ca. 500 Euro im Monat. Besser nicht drüber Nachdenken. Rechnungen Wegwerfen denn man könnte von Dritter Seite auf komische Gedanken kommen.


    Michael Sell

  • Wie lustig! Das Thema hatte ich mit meiner besseren Hälfte auch vor kurzem, weil sie - aus reinem Interesse - mal wissen wollte, wo wir bzw. ich so 2018 nach guten 11/12 Jahren gelandet bin (sie begleitet mich auch in dem Hobby erst seit drei Jahren). Ich habe von Anfang an alle Rechnungen abgeheftet und dabei war es völlig ohne Belang, ob (Verschleiss)-Reifenbestellungen bei Frankenslot oder neue Bahnteile und Fahrzeuge wegen der Garantie.
    Da kommt einiges zusammen, und nach gut 12 Jahren, 50 Meter Plastikschiene, 300 D124-Fahrzeugen (Modern GT und DTM) sind es 2.000€ pro Jahr, die in das Hobby geflossen sind.
    Und ja, nachdem das Gros der Anschaffungen eher in den ersten 5 Jahren stattgefunden hat - ich hatte 2012 auch schon mal einen Kassensturz gemacht - kann ich für mich sagen, dass sich die gemittelten, jährlichen Kosten in den letzten 7 Jahren auf moderate 1000€ reduziert haben.

  • Bei mir ist es insbesondere der Faktor "Zeit", den ich reinstecke. Als GF einer GmbH und zwei weiteren (kleinen) Firmen habe ich nüchtern gegengerechnet, wie ich den Ertrag hätte (=Fahrradkette) steigern können, mit Einsatz genau dieser Zeit an zB der Optimierung/Neuauftragsaquise zum Nutzen der Geschäfte. Seit 2012 beziffere ich damit den möglichen Mehrertrag auf ca.400T€. Allerdings hätte ich dann weniger Spaß, weniger Freunde und vielleicht mehr Herz-bypasse (bisher 0) gehabt... dies beziffere ich in der Summe mit einem "unbezahlbaren" Lebensgewinn...

  • schwarz oder schwarz/schwarz, bin mal gespannt wer den Unterschied kennt,.. :thumbup:

    Manche Situationen erzeugen in meinem Kopf so ein ganz seltsames Jucken, und das genau an Stellen wo ich mich mit einem Wattestäbchen nicht kratzen kann.



    :party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:

  • es gibt ja Zeitgenossen, die meinen ich würde ja auch auf der dunklen Seite der Macht stehen…


    @msracing,


    auch so richtig mit Hausbesuchen und so?

    Manche Situationen erzeugen in meinem Kopf so ein ganz seltsames Jucken, und das genau an Stellen wo ich mich mit einem Wattestäbchen nicht kratzen kann.



    :party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:

  • Ok, dann ist es "vor Steuern", was bei ehrlichen Steuerzahlern die Motivation natürlich drastisch schmälert.


    schwarz/schwarz sagt mir nichts, aber möglicherweise ist die Herkunft des Geldes auch nicht im Sinne der Steuerbehörden zu belegen :D


    @Pate


    wie kommen die nur drauf ?(


    Aquise und Hausbesuche, wie passt das in dem Fall zusammmen ? :D

    Grüße Jochen

    Einmal editiert, zuletzt von jme ()

  • Ertrag = Umsatz minus Summe aller Kosten; geschätzt habe ich das vor Steuern. Je nach Jahr ca.35%. 2014 ca. 0%, 2016 ca.43%. So war aber viel Freude da, ca.95%...

  • mh... irgendwie interessanter thread. ich finde es auch richtig, dass der spaß und die schöne (gewonnene) zeit hervorgeheoben wird - aber: würde man dieses hobby allein betreiben und wenn "ja", wie lange? ich denke ein hauptgrund sind die bekanntschaften und das leute treffen. ich glaube die wenigsten haben bahnen mit nur einem slot...
    das die familie dabei nicht zurückstecken darf finde ich irgendwie auch selbstverständlich und von daher genauso wenig erwähnenswert.


    irgendwann habe ich mal in excel angefangen, die kosten für gekaufte blur-rays und heimkino-material zu beziffern. das hat sich aber so schnell verlaufen, dass ich es bei slotcar-zeugs erst garnicht angefangen hab.


    interessant (und erstaunlich - wenn man allerdings überschlägt selbstverständlich) finde ich die nackten zahlen aber schon.


    aufgrund der aktuellen wohnsituation schlummert im keller meiner eltern auch ein 4stelliger betrag und ist nicht bei mir aufgebaut :( daher muss ich im verein fahren und da kommen auch die mitgleidsbeiträge dazu...
    ich denke mal, ich bin noch im unteren vierstelligen drittel - aber wie @OT112 im ersten thread schon bemerkte - da kann man schnell daneben liegen.

  • Im Vergleich zur Modelleisenbahn oder Flugmodellbau ist Slot-Racing ein Schnäppchen - und ich weiß von was ich rede,
    das eine (Modelleisenbahn) betreibe ich selbst auch, das andere ein Familienmitglied.
    Letzteres ist 68 Jahre alt und betreibt seit seinem 14 Lebensjahr das Hobby Flugmodellbau auf hohem Niveau.
    Nach eigener Aussage hat ihn sein Hobby 250.000 € bis heute gekostet.
    Also entspannt euch - wir sind alle auf der günstigen Seite der Macht unterwegs.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

  • Das finde ich jetzt gar nicht so viel, Ingo.
    Breche ich das über 54 Jahre auf den Monat runter, sind das 385 EUR/Monat.
    Da bin ich nicht weit drunter.

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