Open Race beim SRC-Bardenberg
Am Freitag stand das erste „open Race“ auf dem Rennkalender des SCR-Bardenberg.
Was heißt „open Race“ und wozu soll ein solches Format gut sein?
Das Format „open Race“ ermöglicht Vereinsfahrern, Heimbahnpiloten und auch absoluten Neulingen in unserem Hobby spannende Rennen zu fahren.
Unabhängig von ihren Vorkenntnissen wurden die Anwesenden am Rennabend vom Rennleiter Peter R. einem sehr erfahrenen Slot Racer begrüßt und nach einer Stunde freien Trainings auf vier Teams aufgeteilt.
Da zum ersten „open Race“ 12 Teilnehmer erschienen waren, darunter drei Junioren mit Heimbahnerfahrung und ein absoluter Neuling, konnte jede Mannschaft mit drei Fahrern besetzt werden.
Wer glaubt das so ein Rennen nicht funktionieren kann oder für die „Profis“ keinen Spaß macht, dem kann ich nur empfehlen beim nächsten „open Race“ mitzumachen.
Mit diesem Format will der SCR Bardenberg versuchen Leute aus dem Heimbahnbereich bzw. neue Interessenten für unser Hobby zu gewinnen.
Die Teilnehmer brauchen kein eigenes Fahrzeug aufzubauen und können auch ohne Regler zum Rennen antreten.
Der SCR Bardenberg stellt zum Rennen perfekt vorbereitete Gruppe C Fahrzeuge von Slot it, die nach dem WDSM Reglement von 2018 aufgebaut sind.
Zum ersten Rennen standen vier unterschiedliche Fabrikate am Start Lancia, Mazda, Nissan und Porsche.
Die Autos waren fest den Spuren zugeteilt so das jedes Team mit jedem Auto fahren musste.
Dreißig Minuten pro Spur, aufgeteilt in drei 10 Minuten Blöcken ermöglichte jedem Fahrer jede Spur und somit jedes Auto zu fahren.
Auch die Reihenfolge der Fahrer wurde vom Rennleiter festgelegt und das machte den besonderen Reiz des „open Race“ aus.
Nicht das Endergebnis stand an erster Stelle, sondern der Versuch, innerhalb des neuen Formats, möglichst viel Spaß für die Fahrer zu haben.
Als erstes mussten vier Profis auf die Strecke.
Die Vier hatten Spaß mit den perfekt vorbereiteten Autos und lagen am Ende nur eine Runde auseinander.
Als nächstes mussten der „Neuling“ und die drei Heimbahnfahrer an die Bahn.
Mit den Gr.C Autos lieferten alle Vier ein klasse Rennen ab und kämpften um jeden Meter Schiene.
Man konnte deutlich die Anspannung der Fahrer aber auch den Spaß am Rennen fahren spüren und das Ganze ohne sich im Vorfeld ein Auto aufbauen zu müssen und sich das dafür nötige Know-How anzueignen.
Auf allen vier Spuren waren die Fahrer in dieser Reihenfolge gesetzt Profis, Amateure, Profis und es entwickelte sich in jeder Gruppe ein eigenständiges Rennen.
Das Endergebnis stand nicht im Focus und dennoch lagen vor den letzten 10 Minuten zwei Teams nur eine Runde auseinander und alle Fahrer fieberten im letzten Turn mit.
Open Race, die Premiere war ein voller Erfolg und das Format könnte vielleicht auch für andere Clubs eine Überlegung wert sein.
Bis dann
Der alte Mann