Ortmann und Frankenslot PU-Reifen mischen

  • Hallo ihr lieben Slotter :) ,


    ich bin seit November letztens Jahres auch mit dem Virus infiziert worden und stolzer Digital 132 Fahrer.
    Seitdem lese ich hier regelmäßig mit und hab dabei schon sehr viele hilfreiche Tipps bekommen.


    Wir fahren magnetlos und haben relativ schnell die Carrera-Reifen gegen Ortmann-Reifen getauscht.
    Der Grip ist mit den PU-Reifen viel besser, wir sind bis jetzt sehr zufrieden damit.


    Letzte Woche haben wir uns 2 neue Prosche 917K, jede Menge Frankslot Leitkiele v3 und für die Porsche passende
    Frankenslot PU-Reifen geholt. Die Leitkiele sind super allerdings bauen die Reifen keinen wirklichen Grip auf.
    Die Reifen sind auf der Felge verklebt und angeschliffen mit der Brettchenmethode.


    Jetzt meine Frage, lassen sich Ortmann PU-Reifen und Frankenslot PU-Reifen nicht im Mischbetrieb fahren?


    LG quakzopas

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  • In unserer OWL Rennserie fahren wir auch Mischbetrieb auf allen Strecken. Ist absolut kein Problem.

  • "Angeschliffen" und "Brettchenmethode" ist ja immer so eine Sache. Mit welcher Körnung, wie sieht die Lauffläche der Reifen hinterher aus, fahrt ihr mit der Originalachse oder habt ihr den FS-HA-Kit verbaut und fahrt mit geschraubten Alus, etc...? Poliert ihr die PUs nach dem Schleifen? Wie?

  • Ich fahre die nicht gleichzeitig.
    Nacheinander kein Problem, nur bei gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Reifen der verstärkt gefahren wird einen Vorteil hat, sprich
    - auf einer Bahn die primär im Vorfeld mit Ortmann befahren wird, die FS bestückten Fahrzeuge leichte Probleme haben mitzuhalten und
    - auf einer Bahn die primär im Vorfeld mit FS befahren wird man mit OM kein Land sieht.


    Der OM als härtere Mischung hat dabei mehr Probleme als der FS, d.h. im 2. Szenario merkt man den Unterschied deutlicher als im 1. Szenario.


    Man sollte also versuchen die Fahrzeuge die zeitgleich gefahren werden sollen mit den identischen Reifen zu bestücken. Auch ist die Härte beider PU Reifen unterschiedlich. Der FS ist weicher und hat daher auch mehr Grip. Ergo wäre es um Sinne der Chancengleichheit auch keine FS und OM zeitgleich zufahren.


    Im übrigen kann man fast alle Reifensorten nacheinander fahren, ob Gummi / Moosgummi oder PU. Lediglich Supertires sind da etwas empfindlich.


    Ein harter Reifen wird dabei immer weniger Grip haben als ein weicher. Alte Gummi / Moosgummireifen werden zudem mit der Zeit härter und haben entsprechen mit der Zeit (das kann Wochen, Monate oder Jahre bedeuten) weniger Grip.


    Wichtig ist halt nur, wenn man von einer auf die andere Sorte wechselt die Reifen am Anfang regelmäßig abzuziehen.Zunächst ruhig alle 1-2 Runden, danach immer weniger. Je nachdem von welcher Sorte man kommt und auf welche Sorte man wechselt so 20-50 Runden lang.


    Kennt man vielleicht auch aus dem echten Motorsport so, z.B. wurden F1 Weltmeister gekürt, die auf Grund der Reifen eines Herstellers einfach schneller waren als andere - vielleicht sogar bessere - Fahrer.

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

    5 Mal editiert, zuletzt von Hunter ()

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  • Erstmal vielen Dank für die Antworten.


    Also, ist alles original von Carrera bis auf die Hinterreifen. Die Felgen sind auch soweit in Ordnung, nicht sonderlich schief.
    Das Schleifpapier ist glaub ich 120er, hab ich auch nur gemacht damit der Reifen plan auf der Fahrbahn liegt
    und die größtmögliche Kontaktfläche hat.


    Wir sind absolut keine Profis und sind bisher sehr gut ohne das Schleifen der Reifen ausgekommen.
    Poliert wird bei uns auch (noch) nicht :D .


    Abgezogen hab ich die Reifen auch, aber ich hab den Eindruck das das nur was in den ersten Runden bringt deswegen
    mach ich das eigentlich nicht.


    Der Grund warum ich frage ist, ich fahre immer mit einem Chevrolet Chevelle SS 454 "Super Stocker II".
    Dieser hat auch nur die passenden Ortmann-Reifen bekommen, sind verklebt, er hat ein paar Gramm an Gewichten bekommen
    weil der Schwerpunkt ja doch sehr hoch ist bei dem Auto und das Inlet hab ich auch schon rausgenommen um mit den anderen
    Mitstreitern mithalten zu können. Geschliffen wurden die Reifen noch nie und sind mittlerweile über 10.000 Runden alt.


    So, der Wagen ist ca. ne halbe Sekunde schneller als der Carrera Porsche 917K, was mich doch sehr wundert.
    Man muss mit dem Porsche schon sehr sensibel aus der Kurve rausbeschleunigen, man merkt einfach das der Grip fehlt.


    Ich hatte gehofft, weil Ortmann und Frankenslot ja beide aus PU sind, ohne großartig die Bahn freizufahren nach
    jeweiligem Gebrauch, beide sofort "funktionieren".

  • … ich sage es mal so:
    Wenn Du jetzt das vergleichst, was Du gerade geschrieben hast und das was andere (übrigens alle Hobbyisten) hier zuvor geantwortet haben, dazu noch einfach mal eiin bisschen physikalisches Grundverständnis, dann solltest Du zumindest zu einem Schluß kommen:
    Die Reifen scheinen Dein kleinstes Problem hier zu sein.

    BG
    Der Hunter


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  • Ich fahre die nicht gleichzeitig.
    Nacheinander kein Problem, nur bei gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Reifen der verstärkt gefahren wird einen Vorteil hat, sprich
    - auf einer Bahn die primär im Vorfeld mit Ortmann befahren wird, die FS bestückten Fahrzeuge leichte Probleme haben mitzuhalten und
    - auf einer Bahn die primär im Vorfeld mit FS befahren wird man mit OM kein Land sieht.

    Unterschreibe ich sofort...exakt meine Erfahrung mit den beiden genannten PU's.


    Gruß Alex

  • Wie ist denn der Vergleich bei euch mit anderen PU? Also Ortmann mit zB. Obzid10.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

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  • ... dito.


    Ich vermute aber, dass es sich wie mit allen "nicht-Silikon-Reifen" (inkl. Supertires) verhält.
    Also zeitgleicher Mischbetrieb eher nicht zu empfehlen. Nacheinander -nach einigen Runden - kein Problem.
    Das Grundmaterial sollte ja weitestgehend gleich sein, nur die Härte eine andere.


    Ist aber nur eine Vermutung.

    BG
    Der Hunter


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