NSR Classic CLUB CUP Deutschland - Wie soll mit den neuen NSR Motoren umgegangen werden? 11
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Anpassung durch Übersetzung (11) 100%
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3 unterschiedliche Wertungen (0) 0%
Hallo zusammen,
wie der eine oder andere ja schon vielleicht mitbekommen hat, hat NSR die Standard Motoren in den Classics geändert. Anstelle des Shark 20 (20.000 U/min, 160 g/cm) ist jetzt der der Shark 21.5 (21.900 U/min; 164g/cm)in den verkauften Fahrzeugen drin. Erschwerend kommt hinzu, dass der Shark 20 durch den neuen Shark 20 EVO ersetzt, welcher 1000 U\min mehr hat als der alte Shark 20.
Toll an den neuen Motoren ist, dass diese nun die Befestigungslöcher für den neuen Motorträger haben.
Den Shark 21.5 habe ich in Moers und Bardenberg getestet.... und der schiebt ordentlich an. Damit kommt man auf Thunderslot Niveau...also ca. 4-6/10s schneller als mit dem Shark 20
Nur, wie geht wir mit diesen Änderungen um?
Einfach zu sagen, dass Interessierte sich einen alten Motor besorgen sollen, wird sicherlich nicht dazu führen, dass diese neu einsteigen.
Den neuen Shark 20 EVO oder den Shark 21.5 einfach zulassen, bei gleicher Wertung, führt zu Frust und ggf. sogar Verlust von bestehenden Fahrern - mir haben schon einige langjährige Fahrer mitgeteilt, dass Sie ihren perfect funktionierenden Fuhrpark nicht umrüsten werden und dann aussteigen.
Für den Quadrathlon 2019 haben wir eine einfache Lösung geschaffen - es sind nur die alten Motoren zugelassen. Wie das im nächsten Jahr aussieht.... will ich hier gerne mit Euch sachlich diskutieren - bitte kein Bashing!
Lässt man alle zusammenfahren, verfälscht man das Ergebnis auf der Bahn. Das dies aber funktionieren kann, hat sich beim SRC Niederrhein gezeigt, wo eine Slot.it technik basierte Serie gefahren wird. Hier wird vom Inliner Gruppe C oder DTM, über Sidewinder Classic, Sideways Gr. 5 bis zum LMP auf Anglewinder Basis alles zusammen gefahren und der Zuspruch ist nicht gering! Am Anfang der Serie (2016) wurde noch unterschiedlich gewertet (LMP Inliner, LMP Angewinder, Classic und Gruppe C), was sich aufgrund des Aufwands zur Verwaltung aber nicht durchgesetzt hat... u. A. auch, weil dann DTM und Sideways hinzukam.
Hier könnte man ähnlich verfahren, was bedingt durch die geringere Anzahl der Typen auf 3 Klassen hinauslaufen würde.
- Basic (Shark 20)
- Advance (Shark 20 Evo)
- Pro (Shark 21.5)
Jetzt ist es natürlich so, dass dies nicht die einfache Abnahme erschweren sollte. Glücklicherweise habe alle Motoren eine gut sichbare Kennzeichnung auf der Banderole und dem Gehäuse. Der Motor müsste natürlich so eingebaut werden, dass die Kennzeichnung beim Blick auf das Chassis sichtbar ist.
Was bleibt, ist der höhere Aufwand bei der Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse. Und was ist, wenn ein Fahrer mal in der einen und dann in der anderen Klasse startet?
Alternativ kann man natürlich auch die neuen Motoren einbremsen - Vorschlag von Roman aus Moers-, indem man einfach die Übersetzung ändert.
- Shark 20 = 30er Spurzahnrad
(muss man kaufen, haben aber eigentlich alle Teilnehmer montiert)
- Shark 20 EVO = 31er Spurzahnrad
(muss man kaufen, haben ich bei 2 Fahrezeugen bei dem alten Shark 20 montiert)
- Shark 21.5 = 32er Spurzahnrad
(ist Standard und montiert)
Vorteil dieser Lösung ist, dass die Bestandsfahrer und die Neueinsteiger nix investieren müssen - ausser mal neue Reifen.
Und die, die den neuen Shark 20 EVO haben wollen, müssen sich halt dann ein 31er zulegen.
So und jetzt folgt die Umfrage....
+++Beste Grüße,
Ralph