PLZ 47...: 23. 24h von Moers, Maßstab 1:32, Termin 06.- 08.09.2019, NSR GT3

  • Ist das eine Drohung? Duck und wech

    Nee, Hans > eine Prophezeihung :D:D:D


    Nach dem Getriebetausch in der Nacht ist der Bolide jetzt erstmal eingefahren für den Quadratlon :whistling:


    Ost


    Vllt noch ergänzt: bis auf den - vorher schon etwas lädierten - Heckspoiler und den einen Außenspiegel hat er außer viel Abrieb nix abbekommen: der ist quasi schon einsatzbereit :D

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  • Der Pate sieht eine eindeutige Bestätigung der Festigung in der hessischen Vormachtstellung vom Team Mainhatten Slotracer vor der Startspur West

    Manche Situationen erzeugen in meinem Kopf so ein ganz seltsames Jucken, und das genau an Stellen wo ich mich mit einem Wattestäbchen nicht kratzen kann.



    :party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:

  • @Pate: Das halte ich für eine äußerst professionelle und fundierte Aussage.
    Deine Beobachtungsgabe und dein Fachwissen im Bezug auf Slotracing wurden schon nach dem letzten Quadrathlon offensichtlich, als Du mit der Aussage


    zitat: Man darf da schon von erdrutschartigen Kräfteverschiebung in der hessischen Sloterszene im Maßstab 1/32 sprechen. Ihr konntet die zweite Truppe deutlich auf Distanz halten. Dieses haben wir direkt in der Rennanalyse an der Theke feststellen können.


    Dein Fachwissen unter Beweis gestellt hast.. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    @bowser69
    @xXx
    Ihr seid ja jetzt gelegentlich bei mir zum trainieren, nicht den Kopf hängen lassen das wird schon...ging bei uns auch nicht gleich beim 1. Rennen :D:D:D


    Nix für ungut Männer - auch wir wissen wer schnell ist
    LG
    Eure Mainhattan Slotracers ;)

  • Glückwunsch an die Mainhatten Slot Racer!!
    Super gemacht!!
    P68: hoffe Deine Erfahrung zahlt sich positiv für das NSR Rennen im Porsche Museum aus!


    Team Mainhatten Slot Racer: hoffe ihr fahrt uns Morgen beim NSR Classic Cup in Weilrod-Riedelbach nicht komplett an die Wand:)


    Gruß, bowser69

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  • Hallo,
    im Folgenden erhaltet Ihrden Rennbericht über die Ereignisse so wie sie der Autor wahrgenommen hat. Daein Bericht immer eine Zusammenfassung der Ereignisse darstellt, müssenbesonders bei einem 24 Stunden Rennen auch Sachen gekürzt oder weggelassen werden,damit die Leser nicht genauso lange lesen wie die Fahrer fahren müssen;-). Wenn Ihr den Eindruck habt, dass etwas erwähnenswertes nicht erwähnt worden ist, dann bitte nicht klagen, sondern zur Tastatur greifen und einfach diesen Bericht um Eure Impressionen erweitern.


    Im Vorfeld des Rennens
    Bedauerlicherweise musste die Mannschaft Team Spirit ihre Teilnahme am Rennenzurückziehen, da durch Absagen die Fahrerdecke einfach zu dünn geworden war. Martin hatte bis zuletzt versucht, noch Fahrer für sein Team zu gewinnen, aber es war wie verhext. Entweder machten es die Dienstpläne der in Frage kommenden Kandidaten unmöglich oder familiäre Großereignisse fielen genau auf die Renntage. Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr bei Team Spirit klappt. An dieser Stelle dazu der passende Aufruf: Wer mit Team Spirit das Rennenbestreiten möchte, möge sich bitte bei Martin melden! Euch erwartet ein Top vorbereitetes Auto. Soviel kann ich bereits sagen.
    Des einen Leid ist des anderen Freud! So könnte man die Premiere des Teams Scuderia klein Moers in diesem Zusammenhang sehen. Die Scuderia klein Moers besteht mit den Kernfahrern Holger und Uwe aus Slottern, die bisher noch nicht 24 Stunden Erfahrung verfügten, aber den Wunsch hatten an diesem Großereignis teilzunehmen. Mit tatkräftiger Unterstützung von Markus Hackstein wurde um die beiden Debütanten herum, mit Bert und Torben als Verstärkung im Laufe der letzten Monate eine Mannschaft aufgebaut, die sich das "Abenteuer" 24 Stunden-Rennen zutraute. Dafür möchte ich ein dickes Lob an Holger, Uwe und Markus aussprechen. Holger hat zusammen mit Uwe etliche Trainingsabende alles gegeben, um das zunächst bedauernswerte Einsatzauto auf Vordermann zu bringen,so dass es im Abschlusstraining ganz niedrige 10er Zeiten auf der Holzbahn fuhr. Markus hat die beiden dabei permanent tatkräftig unterstützt. Klasse, dass ihr den Mut gefunden habt, Euch der Herausforderung zu stellen.


    Das Training
    Das offizielle Training fand Freitag und Samstag statt. Die Teams, deren Fahrer regelmäßig im Club verkehren, hielten sich von der Präsenz dabei etwas zurück. Die Teams Hipsters und MAINHATTAN SLOTRACER gingen dahingegen konzentriert ans Werk. Das Team Hipsters signalisierte mit etlichen Top-Zeiten, dass es nicht nur zum Cruisen angereist war. Insbesondere Hans und Björn setzten auf der Holzbahn etliche Bestzeiten. Turbo tat dies analog dazu auf der Carrerabahn. Dahingegen stellten die MAINHATTAN SLOTRACER als Team mit den geringsten Streckenkenntnissen sich selbst und ihre Autos zunächst erst einmal auf die beiden zu fahrenden Bahnen ein (Holzbahn und Carrerabahn). Weiterhin tüftelten sie an der optimalen Übersetzung für ihren Boliden und entschieden sich, wie fast alle Teams, für ein 27er Achsritzel. Daneben arbeitete die Scuderia klein Moers eifrig an der Abstimmung des Autos. Die Kräuterjäger und Romkahns Bande waren, zumindest teilweise, auch aktiv. Beide Teams hatten ihre Fahrzeuge aber bereits vorbereitet und testeten nicht mehr wirklich viel. Es war allenfalls ein Abklopfen der Bahnverhältnisse.


    Die Motorenausgabe
    Pünktlich um 10:00 Uhr fand die Motorenausgabe statt. Die Zuweisung der Motoren an die Teams erfolgte im Losverfahren. Jedes Team erhielt dabei zwei Motoren. Damit war ziemlich sichergestellt, dass kein Team aufgrund eines "schwächeren" Motors benachteiligt war. Ebenso wurden den Teams je zwei Radsätze zugelost, auch wenn wir zuverlässige Informationen hatten, dass ein Radsatz ausgereicht hätte. Mit zwei Radsätzen macht es aber einfach mehr Spaß, weil die Teams dann unterschiedliche Wechsel-Strategien entwickeln können und dies zusätzliche Spannung erzeugt. Direkt nach der Ausgabe der Motoren ging es ans Testen. Einige Teams testeten beide Motoren und entschieden sich dann für den vermeintlich besseren. Andere Teams testeten nur einen Motor und waren damit bereits zufrieden.


    Die Abnahme
    Die Abnahme auf Basis des NSR GT3-Reglements, dass durch uns lediglich geringe Optimierungen für das 24 Stunden-Format erhalten hatte, verlief ohne Probleme. Folgende Fahrzeuge wurden zur Abnahme eingereicht:


    MAINHATTAN SLOTRACER, Hipsters: C7
    Kräuterjäger, Scuderia klein Moers: Audi
    Romkahns Bande: C6


    Im Zuge der Abnahme erhielten die Teams auch die zuvor gelosten Räder zur Montage. Während ein Radsatz auf das Einsatzauto montiert wurde, gingen die Ersatzräder in die Servicebox. Unmittelbar nach der Abnahme wurden die Fahrzeuge bis zum Beginn des Qualifyings in den Parc fermé abgestellt.


    Das Qualifying
    Traditionell wurde das Qualifying auf Spur 3 der Holzbahn ausgetragen. Gewertet wurde dabei die innerhalb von zwei Minuten zurückgelegte Strecke. Im Gegensatz zur schnellsten Runde sind Abflüge in diesem Modus "tödlich". Umso mehr sorgte Hans für die Hipsters für Aufsehen. Trotz eines Abflugs konnte er das Qualifying für sein Team mit 7 Teilmetern Vorsprung vor Romkahns Bande, den Kräuterjägern, der Scuderia klein Moers und MAINHATAN SLOTRACER gewinnen. Damit machte er im Qualifying bereits deutlich, dass man mit den Hipstern zu rechnen hatte. Im Schnitt war er ca. drei Zehntel je Runde schneller als der nächste Verfolger. Das sind Welten. Mit diesem Erfolg hatten die Hipsters das Erstwahlrecht für die Startspur. Nicht überraschend entschieden sie sich für die durch das Qualifying eingefahrene Spur 3. Insgesamt ergab sich folgende Startaufstellung:


    1. MAINHATTAN SLOTRACER
    2. Scuderia klein Moers
    3. Hipsters
    4. Romkahns Bande
    5. Kräuterjäger


    Das Rennen, 1. Akt
    Pünktlich um 14:00 Uhr startete das Rennen auf der Holzbahn. In Sachen Performance war es dann auch die Fortsetzung des Qualifyings. Hans fuhr in einer anderen Liga den anderen spielend davon und so sehr sich Romkahns Bande und die Kräuterjäger auch anstrengten, konnten sie dem nichts entgegensetzen. Dahinter folgten mit wechselnden Positionen die MAINHATTAN SLOTRACER und die Scuderia klein Moers.
    Mario und Roman analysierten im laufenden Rennbetrieb die Schwächen ihres Autos und entschieden sich dann in Durchgang 3 dazu eine kleine Schrauberpause einzulegen und den Wackel des Motorträgers neu zu justieren. Diese Maßnahmesollte sich als goldrichtig erweisen. Ihr Fahrzeug konnte nach Anpassung des Setups mehr und mehr zulegen und man robbte sich an die Performance des Führenden heran. Bemerkenswert sind hier noch die Strategien für die Fahrerbesetzungen auf den zu fahrenden Spuren gewesen. Während die Hipsters in Person von Hans eine "Single Driver" Strategie fuhren, wechselten die anderen Teams regelmäßig mit den Spuren auch die Fahrer, so dass sie stets frische Leute am Drücker hatten. Gefahren wurde 40 Minuten pro Spur mit der Möglichkeit nach 20 Minuten einen Fahrerwechsel vorzunehmen.
    Zum Ende des Holzbahn-Turns nach vier Stunden lagen die Hipsters mit einem komfortablen Vorsprung von 15 Runden auf Platz 1 vor Romkahns Bande, Kräuterjägern, MAINHATTAN SLOTRACER und Scuderia klein Moers.
    Dann ging es für vier weitere Stunden auf die Carreraschiene und alle fragten sich, wie die Kräfteverhältnisse sich auf diesem Untergrund entwickeln werden. Weiterhin war hier das Team Hipstersin Sachen Speed ganz weiter vorne. Die Kräuterjäger und Romkahns Bande drehten nun aber auch mächtig auf. Mal entschied das eine Team einen Durchgang für sich und mal das andere. So ging es Spur für Spur munter hin und her und es war Spannung pur. Die Fahrer wurden dabei von Ihren Team-Kollegen permanent zu Bestleistungen motiviert. Von lobendem Zuspruch bis zur Androhung derAuswechslung war hier alles dabei ;-). Die Platzierungen des Laufs auf der Carrerabahn waren wie folgt:


    1. Romkahns Bande
    2. Kräuterjäger
    3. Hipsters
    4. MAINHATTAN SLOTRACER
    5. Scuderia klein Moers


    Am Ende von Akt 1 (Holzbahn und Carrerabahn zusammen) lagen die Teams auf folgenden Plätzen:


    1. Hipsters
    2. Romkahns Bande
    3. Kräuterjäger
    4. MAINHATTAN SLOTRACER
    5. Scuderia klein Moers


    Das Rennen, 2. Akt
    "Licht aus, Spot an!" So heißt es alljährlich zu Beginn des Nachtturns des Moerser 24 Stunden-Rennens. Nachtturn bedeutet, dass außer dem Restlicht der Monitore und der Eigenbeleuchtung der Fahrzeuge keine Lichtquellen im Raum vorhanden sind. Fahrer, die unter diesen Bedingungen noch nie gefahren sind, können sich das schwer vorstellen, wie man aus dem Wust von Front- und Rücklichtern "sein" Fahrzeug im Blick behalten kann. In der Praxis geht das aber besser als gedacht und viele fahren nach einer Eingewöhnungszeit bei Nacht ebenso schnell wie am Tag.
    So gaben Hipsters, Kräuterjäger und Romkahns Bande im ersten Turn wieder richtig Gas im Kampf um die Führung. Nach einigen Runden sah es danach aus, als würden sich die Kräfteverhältnisse geringfügig zugunsten der Hipsters-Verfolger verschieben. So konnten die Kräuterjäger den ersten Durchgang bei Nacht knapp vor Romkahns Bande und den dahinter folgenden Hipsters für sich verbuchen. Platz 4 und 5 belegten die MAINHATTAN SLOTRACER und die Scuderia klein Moers.
    Im darauffolgenden 2. Durchgang machten die Verfolger weiterhin Druck,wohingegen Hans von den Hipsters derart mit seinem Auto haderte, dass er es zur Durchsicht in die Box fuhr. Aus der Box heraus mussten die Hipsters dann mitansehen wie die Verfolger die eigene Schwäche zum zwangsläufigen Platzierungswechsel nutzten. Wieder einmal wurden die Hipsters durch Probleme, die sie auch schon bei voran gegangenen Veranstaltungen hatten, ausgebremst. So kam es wie es kommen musste. Romkahns Bande übernahm vor den Kräuterjägern die Führung und die Hipsters fanden sich "nur noch" auf Platz 3 wieder, als sie wieder zurück ins Rennen kamen. Während alle Teams sehr konstant ihre Runden drehten, war Hans auch nach der Inspektion mit seinem Fahrzeug alle sandere als zufrieden. Obwohl er für Außenstehende betrachtet sehr schnell unterwegs war und ein höheres Tempo gehen konnte, als die bis dahin zweitplatzierten Kräuterjäger, hörte man Hans viel grummeln und es fielen auch Begriffe wie "unfahrbar". Es war offensichtlich, dass er mit der Leistung nicht zufrieden war.
    Der weitere Verlauf der Ereignisse dieses Nachtturns ist objektiv schwer zu beschreiben. Fest steht auf jeden Fall, dass Hans zur Mitte des vorletzten Laufs samt Team die Bahnräume für einige Zeit verließ. Nach Rückkehr verkündete das Team Hipsters, das es aus dem Rennen mit sofortiger Wirkung auf eigenen Wunsch ausscheiden würde. Begründung: Man sei angetreten, um das Rennen zu gewinnen und da dieses Ziel nun unerreichbar geworden sei, ergäbe die weitere Teilnahme am Rennen für das Team keinen Sinn.
    Man sah die Ratlosigkeit in den Gesichtern der anderen Teams nebst Rennleitung. So etwas war bisher noch nie da gewesen und keiner wusste für einen Moment so recht damit umzugehen. Nach kurzer Ohnmacht machten man sich Olympia `72 zum Vorbild:


    "The Games must go on!!!" hieß nun das Motto.


    Und man kann sagen, dass wir ein super Rennen hatten. Weder aufder Strecke hatten wir durch die unbefahrene Spur Gripp-Probleme, noch beim Einsetzen in Unterzahl. Ohne großes Diskutieren wurde mal durch das eine und mal durch das andere Team die Lücke bei den Einsetzern, die die Hipsters den anderen hinterlassen hatte, aufgefüllt. Das hat echt zusammengeschweißt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teams für diese sportliche und charakterlich großartige Leistung. So macht es als Teilnehmer und auch als Veranstalter einfach Spaß.
    Klar ist, dass dem Rennen etwas an Spannung verloren gegangen war, nachdem die Hipsters als eines der Top-Teams nach Hause gefahren waren, aber es kehrte dafür auch mehr Ruhe ins Geschehen ein und man konzentrierte sich wieder mehr auf das Fahren als auf das Gezeter. Dies gilt insbesondere für das Team MAINHATTAN SLOTRACER. Die Jungs aus Hessen hatten nämlich mittlerweile auf beiden Bahnen den Dreh raus wie man schnelle Runden abreißt und ihr Ursprungsziel, nämlich nicht Letzter zu werden, wurde nun über Bord geworfen und es wurde spontan ein neues Ziel gesetzt: "Schnappt die Kräuterjäger!" hieß es nun. Zurückgeworfen wurden sie dabei zu ihrem Pech durch einen Getriebeschaden, der kostbare Minuten verzehrte. Zudem ist es wahrlich nicht einfach Werner und die Routiniers in seinem Team im eigenen Haus unter Druck zu setzen. Aber die SLOTRACER gaben nicht auf und hielten Anschluss, so dass weiter für Spannung gesorgt war.


    Das Rennen, 3. und letzter Akt
    Im weiteren Verlauf des Rennens hatten sich die Platzierungen gefestigt. Es war zu beobachten, dass trotz der langen Fahrtzeit die Fahrer sehr konzentriert und mit nur wenigen Fehlern unterwegs waren. Die Abstände zwischen den Teams waren nicht mehr so knapp, dass auf Attacke gefahren wurde. Es wurde vielmehr die Devise "Ergebnis verwalten" von den Teamchefs ausgegeben.
    Im zweiten Abschnitt des letzten Akts wurde es auf der Carrerabahn aber nochmals spannend. Was war passiert?


    Der schnelle und bis dahin zuverlässige Audi der Kräuterjäger machte ganz fiese Geräusche, die man auch als Abgesang eines sterbenden Getriebes bezeichnen könnte. Dieser Sound ließ die Rivalen aus Hessen aufhorchen und sie gaben sofort wieder Vollgas, in der Hoffnung, dass man den Kräuterjägern nun wieder auf die Pelle rücken konnte. Dies erfüllte sich dann in der Tat. Das sterbende Getriebe machte den Audi immer langsamer, so dass er von 10,5er Zeiten auf 11er Zeiten einbrach. Werner musste reagieren und er versuchte es zunächst mit einem Ersatzritzel auf der Achse. Ergebnis: Auto langsamer und lauter als zuvor, weil die geraden Zähne des neuen Achsritzels sich in den krummen Zähnen de sgeschundenen Motorritzels unsauber verhakten. Als Notmaßnahme wurde mit einer Distanz das Ritzel dann auf eine andere Laufbahn des Motorritzels verschoben und siehe da, der Audi war zwar nicht leise, aber wieder schnell und so konnten die Kräuterjäger den geschmolzenen Vorsprung auf die MAINHATTAN SLOTRACER zunächst verteidigen. Nach ca. einer Stunde meldete sich dann aber das angeschlagene Getriebe des Kräuterjäger-Audis wieder zurück und es schrie abermals kreischend nach Zuneigung. Werner entschied sich in dieser Situation dazu das Auto zu wechseln und den Audi mit Getriebedefekt auszuwechseln. Das führte dazu, dassdas Team aus Frankfurt dann an den Kräuterjägern vorbeiziehen konnte, da diesen die Zeit, die sie zum Getriebewechsel benötigt hätten, in Abzug gebracht wurde.
    Nach Ende des dritten und letzten Aktes stand folgendes Endergebnis fest:


    1. Romkahns Bande
    2. MAINHATTAN SLOTRACER
    3. Kräuterjäger
    4. Scuderia klein Moers
    5. Hipsters


    Trotz einer gewissen Erschöpfung und Müdigkeit sah man in zufriedene Gesichter und man kann sagen,dass das 24 Stunden-Rennen 2019 ein Erfolg war.


    After Race und Siegerehrung mit Überraschung
    Direkt nach Ende des letzten Akts erhielt Mario die Ergebnisse der Läufe, um die Endauswertung fertig zu stellen. Danach ging es sofort zur Siegerehrung,die Markus souverän in seiner rheinisch freundlichen Art moderierte. Für nochmaliges Aufsehen, diesmal aber in positiver Weise, sorgte dabei Frank alias "Der Pate" als Vater des S-Drückt Teams als er plötzlich mit einem Stapel NSR Whitekits neben Markus stand und jedem Team, das das Rennen erfolgreich beendet hatte, noch einen 908er als Preis überreichte. Wir haben uns alle riesig gefreut. Vielen Dank dafür!
    Nach kurzem Plausch trat ein Großteil der Fahrer dann die Heimreise an. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr und würden uns sehr freuen, wenn interessierte Teams, aber auch Einzelfahrer, die Teamanschluss suchen, sich bei uns für das Rennen anmelden.


    Sonstiges
    Festzuhalten ist ferner Folgendes:


    Der Herstellerwechsel vonSlot .it auf NSR ist geglückt. Bis auf Getriebeschäden, die man bei anderer Getriebeeinstellung möglicherweise hätte vermeiden können, gab es keine technischen Ausfälle. Abgebrochene Spoiler zähle ich hier mal nicht dazu.
    Die Entscheidung beim BabyKing Motor zu bleiben hat sich als genau die richtige herausgestellt. Mit diesem ausgewogenen Motor sind begabte Fahrer in der Lage niedrige Zeiten zu drücken und etwas schwächere Fahrer können den durchweg harmonischen Motor so gut beherrschen, dass sie Anschluss an die Spitzengruppe halten können. Das Ganze sogar bei 11 Volt, ohne dass es jemandem an Leistung fehlte.


    Es war für den Gripp auf der Carrerabahn kein Problem, dass zuvor die 1:24er, die zeitgleich ihr 24 Stunden-Rennen fuhren, jeweils vier Stunden mit PU Reifen die Bahn befahren hatten. Zumindest für die Plaste in Moers kann man die Aussage, dass PU und Gummi sich nicht vertragen, in das Land der Ammenmärchen verbannen.


    Das S-Drückt Team ist immer für eine Überraschung gut! Nicht nur dass sie als einzige mit einem GT bei den1:24ern angetreten sind, nein sie haben die NSR-Fraktion mit einem super Preis für jedes Team beglückt. Das war ganz große Klasse.


    Wir sprechen ein ganz großes Dankeschön an alle Beteiligten aus, die eine derartige Großveranstaltung durch ihre Mitwirkung überhaupt erst möglich gemacht haben.

  • Ein superguter Bericht! Dafür hat sich Roman eine Nominierung für den Pulitzer Preis verdient! Das Buch wird dann bald auf der Buchmesse vorgestellt(auch als Hörbuch erhältlich)! Dankeschön an ALLE Beteiligten, die dieses Highlight ermöglichen. Gut dass es es gibt!
    Ich freue mich schon aufs nächste mal! ALLESBESTE allerseits, der Jörg

    Keep on sloting in a free world

  • Hallo Roman,


    Auch wenn Ihr noch keinen Thread eröffnet habt für nächstes Jahr,....


    Das S-Drückt Team würde gerne wieder im 124er mit spielen wollen, ich Werde aber auch davon ausgehen, daß wir dann auch ein 132 er Team auf die Beine stellen werden können.


    Wir rücken dann mit zwei Teams mal an!


    Gruß


    Pate

    Manche Situationen erzeugen in meinem Kopf so ein ganz seltsames Jucken, und das genau an Stellen wo ich mich mit einem Wattestäbchen nicht kratzen kann.



    :party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:

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  • So, wie ich das verstanden habe, steht auch der SRC Eindhoven in den Startlöchern für die NSRs.....
    Wäre zwar eine Schwächung unseres 1:24er Teams, aber gerade Stefan gönne ich dies....


    /Ralph

  • Danke Roman für diesen schönen Bericht,
    wirklich gut geschrieben.
    Ich denke wir treten nächstes Jahr wieder an und setzen uns jetzt schon mal das Ziel und um einen Platz zu verbessern :thumbsup: .
    VG
    P 68

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