Analog vs. digital mit hoher Auflösung

  • So, irgendwie passt mir der Bereich Duales Slotracing am besten für die Frage:


    Nach dem Umbau auf Dual merke ich wie selbst ein billiger Parma Eco mit 40 Ohm deutlich feinfühliger regelbar ist als der C digital wireless Controller. Klar, der Parma hat ca. 100 Geschwindigkwitsstufen im Vergleich zu 12 beim Digitalregler vom C.


    Ich hätte eigentlich schon länger vor den digitalen Wirelessregler von Frankenslot zu probieren.


    Jetzt meine Frage: Bringt das etwas oder bleibt das Ansprechverhalten und die Regelbarkeit durch das digitale System auch mit den 44 Fahrstufen vom FS Regler mässig (Stichwort Latenzzeit; selbst bei höherer Auflösung mit mehr Fahrstufen könnte die Datenübertragung so hohe Reaktioszeiten haben dass das Ansprechverhalten bescheiden bleibt)? Ich muss sagen dass ich derzeit fast die Lust am Digitalfahren verloren habe weil die Regelbarkeit mit dem Analogregler so viel feinfühliger und präziser ist.

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  • Ich spüre die mehr Stufen. Am meisten beim reinbremsen in schließende Kurven und beim Rausbeschleunigen von schnellen großen Kurven. Dort spielt dann die feinere Auflösung Ihren Vorteil aus.


    Gruß
    Fluff


    P.S. Und nein ich bekomme nichts für die Werbung/Fürsprache von slotmike, das mache ich, weil ich überzeugt bin von den Reglern bzw. der Reglerbox.

  • Da schließe ich mich mal vollumfänglich an, sowohl bei der Spürbarkeit der feineren Auflösung, als auch dabei, nichts für diese "Werbung" zu bekommen. ;)


    Ich lese zwar immer mal wieder was von angeblichen Latenzen, konnte diese aber selbst noch nie nachvollziehen, weder an meiner Bahn, noch an einer anderen, viiiieeeel größeren, an der ebenfalls mit den Speedflow Wireless gefahren wurde.


    Wenn man diesem Regler überhaupt etwas ankreiden kann, dann ist es die höchstens Weichentaste (die sich bei Bedarf aber problemlos gegen eine bessere ersetzen lässt) und dass man den austauschbaren Trigger selbst befestigen muss, damit er beim Fahren nicht irgendwann aus seiner nur gesteckten Halterung rutscht (eine 3 mm Madenschraube im Zentrum des Halteknubbels wirkt dagegen aber Wunder).


    Aber das Ansprechverhalten und die feinere Dosierbarkeit sind deutlich besser, als beim C-Drücker - mit dem ist es spielen, mit dem Speedflow ist es fahren.

  • Danke, Fluff, davon geh ich aus dass Dir Mike da was zusteckt ;) .
    Im Ernst: Gerade das rausbeschleunigen bei öffnenden und das reinbremsen finde ich mit den C Drückern recht enpirisch, da hab ich für mich zu wenig Feedback.

  • Aloha zusammen,


    dann geb ich auch einmal meinen Senf dazu :D
    Habe mit C Wireless Daumendrücken angefangen, dann sehr schnell zum FS Wireless Controller gewechselt.
    Ist auf alle Fälle eine Verbesserung zum Daumendrücker, aber der angesprochene Weichentaster ist echt nervig.
    Den habe ich auch schon getauscht, ist dann auch besser.
    In letzter Zeit war ich aber wegen einer allgemeinen Unzuverlässigkeit der Befehlsübertragung unzufrieden.
    Bin deswegen auch zum Truspeed gewechselt. Hat zwar Kabel, aber mir ist es das „wert“, da das Ding wesentlich präziser ist.
    Du solltest halt über Deine Gegebenheiten nachdenken, wo Deine Bahn steht. Wenn Du in einem „hermetisch“ abgeschirmten Raum bist, mag das ideal sein. Bei uns steht die Bahn aber in der Fima und da gibts halt WLAN und Smartphones. Kann man halt nicht einfach alles ausschalten.


    Wie schon mal an anderer Stelle im Forum geschrieben, alles gut mit dem FS, aber Einsatzort spielt denk ich eine Rolle.


    LG,
    Mike

  • @ClemensT


    Dann wird dir der Speedflow das digitale Fahren wieder schmackhaft machen.


    Mal im Ernst: analog ist "anders", smoother und irgendwie auch flüssiger. Aber dafür wiegen Fahrfehler auch schwerer. Digital ist härter, gröber und bei weitem nicht so hochauflösend, um mal bei dieser Begrifflichkeit zu bleiben. Aber es ist auch nachsichtiger und nimmt einem Fahrfehler nicht ganz so schnell übel.


    Der Speedflow entschärft durch seine feiner modulierten Fahrstufen (die ja in Wirklichkeit keine sind, weil es nach wie vor nur 16 "echte" gibt, aber darüber wurde an anderer Stelle schon ausgiebig genug diskutiert) das Grobe und bringt Digital deutlich näher an Analog. Zwar ohne es wirklich zu erreichen - aber nah dran ist deutlich besser, als weit weg.


    Als ich das erste Mal analog gefahren bin - direkt mit einem wirklich tollen RTR-Pro - wurde mir das Analogfahren so erklärt, dass die meisten Fahrer eigentlich nur Vollgas oder Bremse fahren, also einen Fahrstil haben, den ich eher bei Digital erwartet hätte. Die viel höhere Auflösung wird offenbar deutlich weniger genutzt, als es praktisch möglich wäre. Irgendwie ja auch klar: flüssig und smooth ist eben nicht gleichbedeutend mit schnell, auch wenn es schöner anzuschauen ist.


    Vermutlich fällt es Analogfahrern auch deshalb gar nicht so schwer, sich digital zu betätigen: der "On-Off"-Fahrstil funktioniert auch auf einer Digitalbahn problemlos. :D


    Ich für mich finde beides super und bin froh, dass ich nun auch analog meine Runden ziehen kann. Trotzdem schätze ich das digitale Fahren nach wie vor sehr, aber das ist zu einem verdammt großen Teil den FS-Reglern geschuldet und wäre mit den C-Drückern wohl eher nicht so.

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  • Ja!
    Der Regler ist das Handwerkszeug des Slotters.
    Selbst bei drei gleichen Reglern erkenne ich blind meinen eigenen!
    das solltest Du aber auch von deinen C- Reglern kennen!


    Wenn ein Slotcar schnell über die Piste gejagt werden soll
    wirken viele Faktoren auf das zu erwartende Ergebnis ein.
    Jedes Auto ist anders, jede Strecke ist anders
    und die Tagesform eines Slotters sowieso.
    Ein vernüntiger, Dir gut liegender und bekannter Regler
    ist ein Faktor weniger auf den Du dich einstellen musst! ;)

  • Vollkommen richtig.
    Ich entwickelte ja gerade einen Regler und lege sehr viel Augenmerk darauf daß "alle gleich" sind.
    Das fängt beim Potiweg an, der Lagerung Triggerhebel, Software, Elektronik, Timing,...


    Trotzdem spürt man minimale Nuancen, und wenn das nur die Feder ist die minimal härter oder weicher ist.


    Genau so wie es auch Unterschiede an den verschiedenen Fahrerplätzen (Kabelbetrieb) gibt.


    Aber darum hat man ja seinen eigenen Regler und gibt den auch nicht so einfach aus der Hand :)

    Better-Faster, Innovation

  • Gäbe es endlich den schon lange angekündigten Wireless Truespeed, könnte ich da vielleicht mitreden, aber so ist der Speedflow nach wie vor alternativlos und des kabellosen Digitalslotters erste Wahl - zumindest noch, denn so wie's ausschaut, wird Rainer das in Zukunft offenbar ändern und die Karten auf dem Wireless-Markt längst neu verteilt haben, während sie auf der Insel immer noch gemischt werden.

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