„Balance of performance“ - wie macht ihr das mit Anfängern und Fortgeschrittenen?

  • Gestern waren im Renncenter in RE 2 Neulinge. Nach einer gewissen Zeit des Beobachtens habe ich den Beiden mal ordentlich vorbereitete NSR GT-3 OHNE Haftis angeboten, weil sie ja zuvor nur mit ihren eigenen Carrera-Magnetbombern unterwegs waren.
    Na gut, den einen Heckspoiler der roten Corvette C7R darf ich heute wieder ankleben, Kismet. Aber bisher ist niemand ohne Abflug angefangen und gleich Bestzeiten gefahren. Jedenfalls nicht bei/mit "schnellen Fluchtfahrzeugen"! Bischen Schwund ist immer. Und wenn man Einsteigern, die auch noch Spaß daran haben(!), nicht auch gut funktionierende Autos anbietet, können die schneller die Lust verlieren, als uns lieb sein kann. "Zwerge-verhauen" ist eben nicht das richtige Ziel.
    Einerseits muss man Interessenten anleiten, andererseits auch sagen und zeigen, was alles möglich ist. Und das geht oftmals nicht ohne Beulen und Brüche. Das nehme ich in Kauf. Es ist noch kein Meister …..!
    Jedenfalls hatte ich den Eindruck, daß die Beiden wohl wiederkommen werden. Und DANN war alles richtig. Außerdem, was macht ein abgebrochener Heckspoiler aus? Ist doch kein Drama. Sowas kann man kleben
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

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  • Die Spuren 2, 3 und 5 sind durch (5 Meter lange?) Kabel jetzt auf die andere Seite der "Macht", (natürlich der Bahn!) verlegt worden. Da diese Bahn 30 Meter hat, ergeben sich Mindest-Abstände von ganz alleine. Außerdem haben wir alle unsere persönlichen Masken dabei auf. Selbstmumelnd. Das geht gut, ist aber für die 2, 3 und 5 natürlich jetzt eine ganz neue Perspektive. Aber es geht.
    Solche, natürlich 3-Adrigen Verlängerungs-Kabel sind ja mittels je 3 Steckern auf der einen und je 3 Buchsen auf der anderen Seite recht einfach und schnell selbst herzustellen. Gelb auf Gelb, Braun auf Schwarz und Blau auf Rot haben WIR gemacht. Auf BEIDEN Seiten natürlich! ;):P Und man/Mann muss ja nur 1X unter der Bahn durch, pro Verlängerung. Frau diesmal nicht, weil wir doch Kavaliere sind! :*:love:
    Ach ja, es können auch geringere Längen bei anderen Bahn-Anlagen ausreichen. Von Spannungs-Verlusten haben wir bisher nichts gemerkt. Außerdem muss ja jeder jede Spur fahren; SO, wie sie ist, ob mit einer "neuen" Perspektive und/oder einer anderen Spannung. Es geht
    Hans

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  • Wir hatten uns überlegt, die beiden Außenspuren und deren "Perspektiven" so zu lassen, wie sie sind. Wir wollten den Einsteigern, die es ohnehin schwer/er haben, nicht NOCH Schwerer zu machen. Mir ist das ziemlich wumpe, wo ich stehe/SITZE (inzwischen), ich fahre überall gleich langsam. :P Aber da muss ja jetzt jeder durch
    Hans

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  • Seit 16:00 Uhren sind die Schäden wieder behoben und die Spoiler wieder angeklebt. Mein geliebtes UHU hart endfest-300!
    Das ist ja keine große Sache. Und wenn ich dem/den jungen Kollegen das Auto, (mit dem ich auch schonmal einen 3. Platz in Moers einfahren konnte!), nicht hätte leihen wollen, mich hat niemand gezwungen. ;) Das mache ich freiwillig. Denn wenn man/Mann jemandem (s)ein Auto leiht, sollte, ja MUSS das Auto funktionieren und Spaß machen. Nur irgendeine Graupe macht einem seriösen Einsteiger nur leichter, NEIN zu sagen. Der soll Spaß mit einem schnellen, funktionierendem Auto haben, sonst nix! Und wenn wir alten Säcke nicht "das Risiko eingehen" würden und den Einsteigern helfen, wer dann? Und was bitte ist ein abgebrochener Heckspoiler? Ein Drama, eine Katastrophe? Niemals. "Der Nächste bitte!" ;):P
    Hans

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  • Ich habe Gastfahrzeuge, mit Flügel Gummi Halterung. Die gehn recht ordentlich. Wenn ich mitfahre dann nur mit dem schlechtesten Gastfahrzeug, die sollen sich untereinander duellieren. Wenn die dann so nach 2 Stunden 10 Runden schnell und Unfallfrei hinbekommen kann es noch bessere Autos geben. Was ist schon ein Heckflügek oder ein Spiegel, im Vergleich zu dem Spaß wie die Neuen haben: NICHTS.

  • Meine Bahn hat nach 3 jahren trostlosem Dasein in Kartons im Osterurlaub einen Festaufbau im Keller bekommen.
    Das ist alles noch im Rohbau.
    Gestern hatte ich dann den ersten Gast da...
    dann stelle ich eine Flotte von älteren Carrara Evolution Autos zur Auswahl, weil die was aushalten.
    Magnetlos, Slot.It-Reifen, 10 volt.
    Es gab nur einen richtigen Crash, und nach etwa ner Stunde die ersten harten Kopf-an-Kopf-Rennen,
    Das werde ich in Zukunft so beibehalten.
    Mit Cockpit XP bekommt jede(r) ein Fahrerprofil und wenn genug Runden auf dem Tacho sind gibt es ein "Upgrade"
    Wenn die Leute dann ein paarmal gefahren sind kann ich mit der Voltzahl hochgehen.
    Und schließlich bessere Autole herausgeben.

  • Denn wir haben wohl alle erkannt, daß
    1. das ein wundervolles Hobby ist,
    2. das Hobby NACH uns bitte weitergeführt werden soll,
    3. diejenigen, die uns irgendwann mal das Handeln abnehmen sollen/wollen, jetzt schon da sind,
    4. diejenigen, die sich AUCH für das schöne Hobby interessieren, positiv angesprochen werden und motiviert werden sollen/müssen!
    Dann müssen wir alten Säcke uns nicht davor verschließen, unser Wissen weiterzugeben. Dabei ist "mein Wissen" durchaus nicht nur auf meinem Mist gewachsen. Ich habe sehr wohl und GERNE auch Tips und Ratschläge von Älteren UND Jüngeren angenommen. Lernen kann man immer. Ein Großer (im Billard) hat mal zu einem Kollegen gesagt: wenn Du was Neues lernen willst, musst Du Anfängern zusehen! Also scheue ich mich keinesfalls, mit wesentlich Jüngeren zu diskutieren und meine eigene Meinung gelegentlich auf den Prüfstand zu stellen. Stimmt das noch alles? Dabei lernt man unendlich viel. Waren "meine Lehrer" früher in meinem Alter oder älter, sind diese heute sogar meistens jünger als ich selbst. Ja und?
    Miteinander wird ein Schuh daraus. Und so lange ich noch kann und Spaß daran habe, MIT den Kolleginnen und Kollegen zu fahren, zu basteln, zu diskutieren, werde ich das tun. Hoffentlich bleiben mir dazu noch ein paar Jahre! Das wünsche ich mir
    Hans


    Ach ja. Das selber auf-bauen des eigenen Autos wäre dann der natürliche 2. Schritt. DAS kommt mit Sicherheit später auch noch. ;):love:

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  • Das Slothobby ist, wenn es ernsthafter betrieben wird, "leider" schon richtiger Sport. Was will ich damit sagen? Betritt man als Heimascari irgendwo die öffentliche Rennbühne, dann muss man häufig mit Grausen feststellen, dass man scheinbar nichts kann. Durchaus vergleichbar zu einem Vereinsbeitritt in einer Ballsportart ist das. Leider.


    Die grundsätzliche Frage, die sich dann ein jeder stellt, ist, bleibe ich am Ball, will ich dazulernen und zunächst durch ein Tal der Tränen gehen? Oder will ich das nicht?!


    Das ist bei jedem Sport das gleiche, erst recht auch bei der Rennbahnerei. Hier kommen sogar noch verschiedene Herausforderungen zusammen. Denn neben dem eigentlichen Fahren ist auch das Vorbereiten Teil des Ganzen.


    Diese ersten Schritte muss jeder gehen. Wenn er diesen Weg aber gegangen ist, dann verfolgen wir schon verschiedene BOP-Konzepte, um die Bandbreite zwischen Schnellsten und Langsameren nicht zu groß werden zu lassen.


    Die Methode(n) selbst ist/sind nicht unumstritten. Denn viele echte Hardcoreracer lehnen sie kategorisch ab, bei uns zum Glück jedoch nicht. Das ist aber nicht überall so.


    Die Toppiloten in der Sideways-Gr.5-Meisterschaft dürfen z.B. keinen M1 fahren und unser jährliches Teamrennen wird seit vielen Jahren mit vorbereiteten Poolmodellen und/oder gesetzten (1+16, 2+15, 3+14...7+8) Fahrerteams gefahren. Die Folge waren teilweise wahnsinnig spannende Stundenrennen, die man so üblicherweise nicht sieht.


    Die Teams wählen hier immer in der Reihenfolge ihrer Punktstärke das Einsatzmodell aus (i.d.R. 1/16 zuerst...), wobei alle Fahrzeuge während des freien Trainings probegefahren werden konnten.


    Diese Form einer Teambuilding-BOP würde ich immer bevorzugen (sofern die Qualitäten der PilotInnen nicht zu weit auseinanderliegen), denn man wird mit deutlich engeren und viel spannenderen Rennergebnissen und Verläufen belohnt...


    rednax

  • Ich kann (mich) nur wiederholen, was ich weiter oben schon geschrieben habe. Wenn ICH Neulinge in unserem Verein oder in einem Renncenter sehe und erlebe, spreche ich sie fast immer an. Dann gibt es natürlich auch den umgekehrten Weg. Sprecht uns alten Säcke ruhig häufiger mal an. (Auch) wir sind nicht immer "gleich ausgeruht"! In der Regel haben wir das sogar ganz gerne, wenn sich die jüngere Generation für uns interessiert. Aber "Vorsicht" dabei! Auch wir haben schon mal unsere Wehwehchen und sind nicht immer gleich (gut) drauf. Aber die freundliche Tageszeit und "darf ich Dich mal was fragen" hilft IMMER. Vor allem, wenn man/Mann an seinem Platz sitzt, um am eigenen Auto zu schrauben! Wenn man sich auf das kommende, abendliche Rennen einschießt, muss man vielleicht auch mal warten?
    Traut Euch! Wenn einem das Fahren und die Autos Spaß machen (sollen), dann will man doch immer, daß die Autos optimal laufen und möglichst schnell werden und sind. Je besser die Trümmer laufen, desto größer ist der Spaß. Oft sind es dann nur Kleinigkeiten, die den Spaß größer machen. Meist ist es die Technik und Technik kann man ändern, optimieren, verbessern, eventuell zukaufen. Und Übung macht den Meister. Aber zuerst muss das Auto funktionieren. Und dabei helfen eigentlich alle gerne und sofort
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

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