Einsteigerprobleme: Bodenfreiheit, Reifen und ein Taschenrechner

  • Hallo zusammen,


    wenn man aus dem anderen Bereich des analogen Slotten kommt sucht man den
    einstellbaren Hinterachsträger vergeblich 8|


    Den gibt es hier nämlich nicht. Das hat in meinem Kopf doch für Verwirrung gesorgt.


    Ich hab mir folgendes Schema zurecht gelegt:

    Da kann ich recht einfach mit einem Messschieber Wert A ermitteln, die gewünschte
    Bodenfreiheit eintragen und danach die Reifen auf der Hudy vorbereiten.
    Ich glaube beim nächsten Chassis werde ich die Achse eher unten einlöten.
    Dann ändert sich ja auch Wert A. Da hab ich dann noch mehr Spiel für den Einsatz
    der verschiedenen Durchmesser.


    Geht ihr da anders vor ? Immer wieder Reifen auf die Achse und nachmessen war nervig.
    So hab ich schon ziemlich genau den Wert den ich brauche.


    VG
    Mo

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  • Alles genau richtig, wie Du vorgehst.


    Ich suche mir für die gegebene Klasse das größte Spurzahnrad aus, dass ich vermutlich je fahren werden. Das ergibt nämlich deinen Abstand B und dann setze ich die Hinterachse auf die passende Höhe. Dazu Lagerlöcher in die richtige Richtung auffeilen und die Achselager mithilfe von zwei Zahnrädern genau dieser Größe ins Chassis löten.


    Dann schreibe ich mir nach deiner Formel die Hinterradgröße für 1 mm Bodenfreiheit auf das Chassis und schütze das mit einem Streifen Tesa (vorm putzen).


    Wie ich die Hudy gepimpt habe steht ja schon auf unserer Website. Dann brauche ich nur aufs Chassis gucken, gewünschte Bodenfreiheit überlegen, und auf der Hudy zurechtschleifen.

  • Danke für den Hinweis Benno.
    Bis jetzt scheint es bei einem HZ von 36 oder 37 Zähnen zu bleiben.
    Zumindest in der BPC.
    Wie ritzelt ihr denn den S16D in Stolberg/Hochmoor/Uden?


    Und hat das denn Auswirkungen auf die Bodenfreiheit?


    Dann müsste man ja in so einem Fall noch ein Chassis aufbauen.
    Sonst kommt man ja aus dem umloeten nicht mehr raus.


    VG
    Mo

  • Ich habe alle 16D Chassis auf 36er gebaut. Fahre aber ja keine BPC. Wenn da auch 36 und 37 die häufigsten Varianten sind, dann bau dein Chassis auf 36er.


    Ich schleife übrigens bei den schräg verzahnten ein kleines bisschen von den Zahnspitzen weg. Dann werden sie noch etwas kleiner. Einfach auf der Hudy kurz "ankratzen".

  • @Mo
    wenn Du mit geraden Zahnrädern areitest, bist Du auf der sicheren Seite, wenn Du ein 37er bündig mit der Untereite des Chassis einbaust. Bei 16° Zahnrädern würde ich ein 36er bündig einpassen und beim 37er dann die Zahnspitzen kürzen.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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  • Die geraden HZ haben den Vorteil das man die die Achse noch mal ziehen kann.
    Also idealerweise ein angled Ritzel und ein gerades HZRad.
    Anders herum klappt das nicht. Zur Zeit fahre ich aber beides in der geraden Version.


    Das HZ darf also nicht nach unten raus ragen, richtig?
    Das Reglement verbietet das?


    Gruß und Danke
    Mo

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  • Ich verwende keine schrägen Ritzel, weil diese immer eine axiale Kraft auf den Anker ausüben und ihn damit gegen ein Lager drücken. Aber zum Wechsel des Spurzahnrads während des Rennens sind sie natürlich besser.


    In einigen Reglements darf das Ritzel nicht unten herausragen, richtig. Dass mache ich aber auch ohne Reglement ungern, weil bei gleicher Bodenfreiheit ja das Chassis dann höher liegt und damit auch der Schwerpunkt.

  • Das ist interessant. Aber drückt nicht jedes Ritzel die Ankerwelle ins Lager ?
    Der Motor steht ja immer schräg.


    Wenn ich mir das anschaue könnte ein "schräges" Ritzel den Anker der Länge
    nach "drücken". Also seitlich. Damit würde die Drehzahl negativ beeinflusst.
    So stell ich mir das gerade vor. Man müsste die Leerlauf-Drehzahl und die
    Stromaufnahme messen. Einmal in jeder Konfiguration.
    Macht das wirklich einen Unterschied ?


    Du hast da sicher schon Erfahrungswerte, oder ?


    VG
    Mo

  • Bei schräg eingebautem Motor und geradem Zahnrad sowie geradem Ritzel wird immer eine axial wirkende Kraft eingeleitet. Sicherlich wird die daraus resultierende Reibung die Motorleistung minimal mindern.


    Bei einem unter 16° eingebautem Motor und 16° Zahnrad auf der Hinterachse wird dagegen keine axiale Kraft eingeleitet (Spielfreier Sitz der HA vorausgesetzt). Die Ankerwelle kann sich ohne Widerstand und ohne das Getriebespiel zu verändern axial verschieben.


    Für mich sind die Hauptbeweggründe, ein 16° Zahnrad auf der Hinterachse zu fahren aber nicht so sehr die geringfügig höhere Leistung. Ein schräges Zahnrad funktioniert auch dann noch, wenn halbe Zähne ausgebrochen sind. Ein gerades Zahnrad gibt da schnell den Geist auf.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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