D124 Tuning Setup .. Frage

  • Hallo


    Frage an die 124er Slotter,


    mir ist da ein D124 mit folgendem Setup in den Schoss gefallen:


    Umbau:
    - alle Magnete raus
    - 7,5g Gewichte im Wagenboden
    - 5 g Gewichte im Heck
    - Bison 1 Motor (20.000 rpm)
    - gehärtete Stahl Hinterachse
    - frankenslot Hinterachshalter
    - geteilte Freilauf Vorderachse
    - Abec 7 Kugellager hinten und vorne
    - Alufelgen vorne und hinten mit Felgeneinsätzen
    - vorne Harte Pu Slot Invasion Reifen
    - hinten Pu Slot Invasion Reifen
    - Hinterreifen geschliffen, verklebt und haben 1°Sturz
    - Frankenslot Leitkiel



    der Wagen fährt Bombe auf meiner Bahn und nun bin ich sehr verwirrt, ob ich das Setup generell bei mir einführen soll?


    Meine Frage; wer kann mir etwas zu diesem Setup beziehungsweise zu den einzelnen Komponenten sagen...?


    Dank euch schon mal in voraus


    Grüße
    islander :thumbup:

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    Einmal editiert, zuletzt von islander ()

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  • Um welchen Wagen handelt es sich?


    Ich hab die C 124 mit FS Hinterachskit und Vorderachskit getunt. Bei den Corvette auch noch die PU verklebt und leicht geschliffen und gerundet.
    Laufen sehr gut.
    Natürlich ohne Magnet

  • Bis auf die Freilaufachse (hier benutze ich das Vorderachskit von Frankenslot samt Shore 60-PUs mit eingeschliffenem "positivem Sturz"), die ABEC7-Kugellager (ABEC5 - sind mir passgenau genug) und die SI-Reifen (hier nehm ich ebenfalls die FS-PUs) baue ich alle meine D124 so um. Blei verwende ich zwar ebenfalls kaum - ist bei einem kompletten Fahrwerks und Getriebeumbau an sich auch nicht nötig - damit rumexperimentiert hab ich aber natürlich auch schon und ja, richtig platziert und sauber dosiert bringt es nochmals eine Verbesserung (persönlich verwende ich Blei aber eher als Ausnahme, denn als Regel).


    Die allgemein größte Verbesserung auf der Carrera-Schiene sind meiner Meinung nach der Leitkiel, der Hinterachsumbau mit dem Frankenslot-Halter und vor allem die verklebten und konisch geschliffenen Hinterreifen. Die Vorderachse bringt dann nochmal etwas mehr Ruhe rein, aber der größte Sprung nach vorne geht von hinten aus.


    Wie hattest du deine Autos denn bisher getunt? Oder bist du generell ootb gefahren? Mit oder ohne Magnete? Und mit welchen Reifen?

  • islander


    erkläre doch mal bitte was Slot Invasion Reifen sind, wer die macht und welche Shorehärte diese haben.
    oder zeig mal Bilder von der geteilten Freilaufachse
    klingt ja alles sehr interessant


    wenn der Wagen so top geht, gibt es ja gar keine Frage.
    Aber ich denke fast mit Abec7 Lagern wirft man bei Carrera Perlen vor die Säue und es treibt den Preis für einen Umbausatz gewaltig in die Höhe.


    Geld kannst du nur sparen, indem du dir 2 oder 3 gute Radsätze machst und diese immer umbaust. Wenn dein Fuhrpaark aus 25 Modellen besteht, liegt hierin das größte Potenzial.
    Leider verstehe ich deine Frage evtl. auch gar nicht richtig.
    Was hält dich ab die Modelle alle umzubauen ?

  • Guten Morgen meine Herren,


    dieses Jahr hab ich die Nachtschicht bei LeMans ausgelassen und schau mir lieber an, wer in der Früh die Konzentration halten kann.


    Vielen Dank schon mal für die ersten Antworten.


    Hallo @GeKe,


    Welche Erfahrungen hast Du denn mit der umgebauten Corvette gesammelt. Hatte es einen speziellen Grund nur diese so umzubauen?
    Fährst Du mit anderen, die auch dieses Setup haben. Ist dieses Setup kompatibel und vergleichbar mit gängigen 124er Reglement und Setups?



    Hallo @Vau Acht,


    Wie hattest du deine Autos denn bisher getunt?

    vielen Dank für die ausführliche Antwort, das sind genau die Erfahrungswerte, die mich hierbei interessieren.



    Zur Ausgangslage bei mir bisher:
    - läuft der großteil der 132er Flotte OTB und ein kleiner Teil ist zu experimentierzwecken unterschiedlich konfiguriert (mit und ohne Magnet, geschliffene und verklebte Reifen usw.)
    - laufen alle 124er bisher (weil alle recht neu) OTB


    zu Erfahrungen bisher:
    - ohne Magnet, selbst mit Gewichten, war es ein recht großes rumrutschen


    was sich gegenüber vorher geändert hat:
    - meine neue Bahn ist erstmals keine reine Carrera Schienen Bahn, sondern nun fast vollständig folierte Bahn (mit deutlich mehr Grip)


    was die Frage ausgelöst hat:
    - Zukauf eines 124er, der speziell dieses Tuning mitgebracht hat



    Resumee:
    - durch den Zukauf des "neuen" bereits getunten ist das Thema "Setup" und "Tuning" für meine neue 124er Flotte zeitlich früher aufgetaucht


    Der Grund meiner Anfrage hier war daher absichtlich sehr offen und ich bin um jede Antwort froh.
    Möchte für mich herausfinden, ob der Umbau so Sinn macht und was evtl. zuviel dabei ist!


    Hallo @slotmike,

    was Slot Invasion Reifen sind, wer die macht und welche Shorehärte diese haben


    was "Slot Invasion Reifen" sind weis ich nicht. Bin momentan der Astronaut, den man in die Rakete gesetzt hat und auch nicht weis, wie die Feststoffrakete funktioniert.
    Ich muß heute erst mal eigene Bilder machen und stell die mal ein, das gute Stück ist gestern erst eingetroffen.


    wenn der Wagen so top geht, gibt es ja gar keine Frage.


    Doch!
    Die Frage ob ich die anderen 10 Wägen so, oder so ähnlich umbauen soll.
    Die DTM 124er Flotte soll gleich sein.


    Da erklärt sich auch deine finale Frage:

    Leider verstehe ich deine Frage evtl. auch gar nicht richtig. Was hält dich ab die Modelle alle umzubauen ?


    Intention ist "potentielle Armut" zu vermeiden, wenn alle so umgebaut werden...



    Hier im Forum wird über Tuning so viel diskutiert, da wollte ich die Diskussion bei spezielle diesem Tuning mal anstoßen,
    da ich noch keine Ahnung habe, was da alles zusammenkommt, geschweige, wo da noch die sinnvollen Einsparungspotentiale wären, wenn man nicht alles genauso machen würde.



    Vielen Dank an alle
    weitere Info's sehr gerne


    Danke vorab :thumbup:

  • Eine der Fragen zu Beginn für mich:


    Stellst Du die Autos für die Rennserie oder bringt dein Umbaukonzept zusätzliche Kosten
    für die Mitfahrer, weil die auch umbauen müssen? Wenn dem so ist, musst Du mal die
    Kosten zusammenstellen und intern bei euch diskutieren.


    Sonst ist das alles sehr fein ausgewählt und geht sicher gut. Statt 7,5g blei ins Chassis
    würde ich allerdings noch den Fahrereinsatz durch Lexan ersetzen. Das dürfte mehr
    Spritzigkeit ins Auto bringen.


    Dazu noch den originalen Motor durch einen Bison I oder Slotdevil 4020 tauschen.


    Jetzt zurück zur Anfangsfrage. Bei uns hatte niemand Lust, so viel Geld in einen Umbau
    zu stecken. Deshalb haben wir uns entschieden, nur die Hinterachse zu tauschen und
    durch Achshalter und PUs aus der Slotcar-Factory umzubauen. Alles andere kann ge-
    tauscht werden, muss aber nicht.


    Chancengleichheit entsteht, in dem wir die Autos vor dem Rennen auswählen und die
    beim Regler bleiben. Jeder fährt dann jedes Auto 1x. Egal ob sein eigenes oder das
    der anderen. Damit darf jeder Mal den Super-Boliden und mal die Möhre fahren. Am
    Ende gewinnt, wer in der Summe mit jedem Auto optimal unterwegs war.


    Dadurch entfällt die Wettrüsterei und wir haben eine Menge Spaß an der Bahn.


    Alternativ natürlich: Du stellst alle Autos. Auch dann wäre es egal, aber natürlich lau-
    fen so umgebaute Kisten ein ganzes Stück anders als die originalen.


    VG
    Thomas

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  • Beweggründe gibts einige. Auf meiner Hoba laufen erstens die Originalgummis ganz schlecht. Zweitens und noch viel Wichtiger war das allseits bekannte Unrundlaufen der C Reifen.
    Das fertige Paket von Frankenslot finde ich eben Perfekt.
    Fertig zusammengestellt für viele D124.
    Hinterachshalter mit Achse, Lager, Felgen, PUs, Zahnräder und Achsdistanzen.
    Fast jedes Auto hat andere Konfigurationen.
    Hier sämtliche Einzelteile selbst zu suchen wäre mir zu mühsam.
    Detto bei der Vorderachse. Hier kommen eben noch die konischen Reifen dazu die ich richtig gut finde.
    Dieses Paket macht die C124 richtig gut fahrbar und bringt die einzelnen Autos auch noch zu bestmöglicher „Gleichheit“.
    Den Unterschied zu ootb hast du ja schon selbst erfahren.
    Zu Regelwerken kann ich dir nichts sagen.
    Weitere Autos mit dieser Konfiguration:
    M1, Ford Sportscar, Porsche 997, Audi,...
    Anfangs habe ich bei einigen Autos nur die Reifen auf PUs getauscht, die dienen nur noch für ungeübtes Publikum.
    Ausprobieren und Unterschied erfahren.

  • Ich würde die Reifenwahl aus Deiner Ursprungsfrage lösen und getrennt bewerten. Welches Material, geschliffen, verklebt, Konus...


    Die Kugellager 7 halte ich für unnötig und ebenso die freilaufende Vorderachse.


    Einfache Kugellager mit Alu-Felgen und FS-Hinterachse sind als sinnvolles D124-Tuning üblich und bewährt.
    Magnete „natürlich“ raus, Blei und Übersetzung sind dann noch variabel zur Feineinstellung.

  • Warum auch immer:
    Wir fahren hier schon ein Weilchen die Slotinvasion PU und sind sehr zufrieden.
    Etwas mehr Grip wie die Frankenslot PU und (die hier vorrätige Charge) ist meiner Meinung nach von der Fertigungsqualität top!


    Das mit dem Grip muß man sich überlegen - ist nicht viel aber spürbar. Michbetrieb wird für Diskussionen sorgen


    Fahren hier ohne Magneten mit 10g Blei im Magnetbecher

    Better-Faster, Innovation

    2 Mal editiert, zuletzt von automated () aus folgendem Grund: Vergleichendes Kommentar entfernt

  • Wir fahren hier schon ein Weilchen die Slotinvasion PU und sind sehr zufrieden.
    Etwas mehr Grip wie die Frankenslot PU und (die hier vorrätige Charge) ist um Längen besser seitens Fertigungsqualität: Weniger (keine bis wutzikleine) Lufteinschlüsse.


    langsam werden deine Beiträge geschäftsschädigend lieber Rainer
    der gleiche Rülps steht auch bei deinen Regler, wo angeblich ein analoger Regler ein Protokoll hat
    mittlerweile ist klar das es Steven ist

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  • Bei uns in der OWL Rennserie fahren wir folgendes Setup
    - Motor SD5020 / Buson I
    - FS Hinterachsset Übersetztung 10-50
    - FS Vorderachse
    - FS oder OM Reifen auf Steg- oder Flachfekge
    - FS Leitkiel
    - Gewucht max. 250 gr.


    Jedes Fahrzeug ist im Rennzirkus mit am Start dabei.

  • Hallo,


    ich habe seit ca. 4 Jahren eine Bahn und würde mich immer noch als Anfänger bezeichnen, da ich nicht soviel Zeit investieren kann,
    Ursprünglich habe ich angefangen die Autos umzubauen um Sie eventuell näher zusammen zu bringen, dies ist mir teilweise gelungen, teilweise nicht.


    Inzwischen baue ich ALLE Autos sofort um mit FS Leitkiel, FS Fahrwerke hinten und vorne, ST Reifen hinten, vorne FU Reifen mit Nagellack.


    Ein paar Fahrzeuge bekommen noch andere Motoren, im Moment Bison I (Bison II und III sind zu viel für meine Bahn, wie gesagt Anfänger).



    Inzwischen der Hauptgrund: Der Spassfaktor steigt in meinen Augen ungemein an, wenn die Perfomance der Fahrzeuge besser wird (wie im wahren Leben).
    Motorumbau muss nicht sein, ist aber toll. Bei einem Freund fahren wir auf einer kleineren Bahn original C Fahrzeuge mit FS Reifen, der Unterschied ist in meinen Augen sehr groß.


    Im Moment besitze ich ein Fahrzeug mit Metallfahrwerk und C Karo, mega, da folgen noch ein paar.



    Fahre nur 124 C Autos ohne Magnet.


    Gruß


    Bernd

  • @islander


    Ok, wenn du bisher ootb unterwegs warst, ist es klar, dass dich eine so umfangreich umgebaute Kiste begeistert- ist dadurch schließlich ein völlig anderes Auto geworden. Über Carrera wird zwar immer wieder gemault - ist halt ootb Spielzeug, das Magnete braucht, um vernünftig bewegt werden zu können und ohne eben kaum bis gar nicht funktioniert - aber genau dieser Spielzeugcharakter ist es, der Optimierungen und Tuningmaßnahmen so einfach und auch für Anfänger erfolgreich macht.


    Persönlich unterscheide ich für mich persönlich inzwischen drei Tuningstufen:


    1.) Quasi ootb: kleiner Service, Achsen entfetten und mit harz-/säurefreiem Öl leicht ölen, einen winzigen Klecks Getriebefett auf Zahnrad und Ritzel (nach ein paar Umdrehungen von Hand Reste wieder gut abwischen) und die originalen Hinterreifen kurz überschleifen (Brettchenmethode oder RSM/Tirerazor) und danach mit Ballistol reinigen (darüber wurde hier schon ausreichend diskutiert).


    Außer etwas Schleifpapier und ein wenig Öl und Fett braucht man weiter nichts, auch wenn eine Reifenschleifmaschine für Komplettachsen die Sache etwas erleichtert. Aber lieber mit der "Brettchenmethode" angeschliffen, als gar nicht - die Unterschiede sind enorm spürbar. Und sobald die Reifen dann noch mit Ballistol behandelt wurden, haben die auch endlich Grip und das Auto fährt sich so schon erheblich besser, als ohne diese Vorbereitung.


    2.) Low Budget-Tuning bzw. -Optimierung: kleiner Service, Frankenslot-Leitkiel, hinten PUs auf die originale HA, diese ebenfalls überschleifen und ggfls. mit Ballistol behandeln, Vorderräder an den Außenrändern verkleben, so abschneiden, dass nur noch ein schmaler Rest stehen bleibt und anschließend mit Sekundenkleber oder Nagellack versiegeln und polieren, evtl. Wackelschrauben verbauen und Karo entkoppeln (was allerdings eine etwas umfangreichere Bearbeitung des Chassis erfordert, um alle Berührungspunkte zur Karo zu entfernen).


    Zusätzliche Kosten gegenüber 1: ein Leitkiel, ein Satz Reifen, Sekundenkleber und evtl. vier Wackelschrauben. Das Auto läuft jetzt deutlich anders, hat erheblich höhere Kurvengeschwindigkeiten und lässt sich viel besser beherrschen.


    3.) High Budget-Tuning bzw. -Optimierung: Tausch der originalen Achsen (die HA ist ein Muss, die VA ein Kann), Einsatz von FS-HA-Haltern und Kugellagern (ABEC 3 oder 5 sind ausreichend), Stahlachsen, geschraubte Alus, geschraubtes Spurzahnrad (Kunststoff oder Messing), maßhaltiges Ritzel (evtl. andere Übersetzung), evtl. Tausch des Leitkielhalters und vielleicht auch ein anderer Motor wie schon von Thomas/slot-xtreme erwähnt, Reifen aus PU, Moosgummi oder Silikon (mit entsprechender "Behandlung", also je nach Material verkleben, schleifen, Konus, Außenrundung, usw.), evtl. Lexaninlet, Lexanscheiben und - sofern es denn unbedingt sein muss - mit Gewichten trimmen. Auch hier kann man mit Wackelschrauben und dem Entkoppeln der Karosserie nochmal eine Schippe drauflegen.


    Du musst dir für dich einfach im Klaren sein, wohin du mit einem Carrera-Auto möchtest, da man hier locker den Preis des Wagens mit Tuningteilen verdoppeln kann und relativ viel Zeit für einen Vollumbau investieren muss. Man kann sogar soweit gehen, dass man die Konstruktion des Chassis verändert, den Motor tiefer legt, die Karo-Halterungen versetzt, die Lichtplatinen entfernt und statt dessen die Beleuchtung in der Karo integriert, etc... Die Frage ist nur, ob man das alles will und was es am Ende tatsächlich bringt. Den größten Unterschied erreicht man bereits durch den Tausch der Hinterachse, die VA macht die Sache dann "nur" noch etwas runder, ist aber schon nicht mehr zwingend erforderlich. Der Rest ist dann nur noch eine Frage der Neugier und der persönlichen Präferenzen.


    Ich habe ein einziges Auto, dem ich wirklich alles verpasst habe, was ich unter 3 geschrieben hab, sogar inkl. Trimmung mit ein paar Gramm Blei. Das Auto geht gut, keine Frage - stecken mit dem Kaufpreis des Wagens ja inzwischen auch gut 140.- bis 150.- € drin. Aber: jedes meiner Scaleautos mit Metallfahrwerk - damaliger Abverkaufspreis teils 80.-€ plus 30.-€ Decoder und 6.-€ PUs hinten - ist schneller und liegt besser. Ebenso wie die "größeren" BRMs, die mit Decoder im Schnitt ebenfalls um die 140.-€ kosten. In die Sphären, in denen diese Autos sich bewegen, bekommt man ein Carrera-Auto nur noch mit einer vierten Tuning-Stufe: dem Extrem-Tuning, bei dem eigenentwickelte Modifikationen verbaut werden wie z.B. eine gefederte Höhenverstellung der Vorderachse, eigens hergestellte Motorhalterungen, usw. usf. - was dann aber ein ziemliches Know-How erfordert und auch einiges an Erfahrung... die viele eben lieber in den Bau eigener Fahrzeuge mit Metallfahrwerk investieren, statt sie mit "Spielzeug zu verschwenden".


    Das soll jetzt aber bitte keine Diskussionen nach sich ziehen - ich schreibe hier ganz bewusst von meinen persönlichen Erfahrungen mit Carrera, die ich innerhalb der letzten 1 1/2 Jahre seit ich zu diesem Hobby gekommen bin gemacht habe. Es gibt sicher noch Zwischenschritte und gewiss auch nach oben kaum echte Grenzen.


    Ich würde als Anfänger einfach eins nach dem anderen angehen und mich zuallererst mal mit dem Thema Reifen schleifen befassen, das m.M.n. so ziemlich das essentiellste beim Slotten ist. Fährt man viel Carrera, ist eine RSM für Komplettachsen eigentlich Pflicht, baut man irgendwann auf geschraubte Alus um, kommt man an einer zweiten RSM für Einzelräder - idealerweise mit Konusverstellung - nicht vorbei. Will man weder das Eine, noch das Andere, bleibt nur der Griff zu Silikonreifen, wobei ich allerdings nicht einschätzen kann, wie die sich auf glatter Folie verhalten.


    Und dann heißt es eben trial & error und viele, viele Runden fahren - nicht jede Tuningmaßnahme bringt bei jedem Auto eine Verbesserung mit sich und nicht alles macht jeden Wagen automatisch schneller. Aber genau das rauszufinden, was wirklich funktioniert, macht zumindest für mich einen Großteil dieses schönen Hobbys aus. ^^

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  • Es sind die genannten Feinheiten die aus einem Spielzeug Auto einen Rennboliden machen.
    Alles genau ausgerichtet und nur hervorragende Komponenten verbaut.
    Dann wird aus Spielzeug Motorsport für zu Hause.
    Davon bin ich fest überzeugt, und ich habe sehr viel getestet.
    Seit September 2018.
    31800 Runden und reale 800 km auf meiner Bahn.

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