Moosgummi und PU-Reifen

  • Wie sieht eigentlich das Gripverhalten mit den Moosgummies aus, wenn vorher ausschliesslich PU-Reifen gefahren wurden?
    Und andersrum, wenn jetz Moosgummies gefahren werden, haben dann die PU-Reifen noch Grip? :huh:?(

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  • Ich fahre mit Carrera-NSR-Slot.it und BRM Gummireifen, Frankenslot PU Reifen und Mossgummireifen. 1:32 und 1:24. Egal wie ich diese verschiedenen Reifentypen einsetzte ich habe immer Grip (Oftmals zu viel).
    Die Mossgummi brauchen immer ein wenig eine Ölmassage um den Optimalen Grip aufzubauen, das dauert so an die 20 Runden.
    Anmerkung. Carreaschiene lackiert mit Buntlack.


    Edit: Die Erfahrung von Mc Bier kann ich nicht teilen. Auch nach eingeölten Mossgummi-Grip funktionieren meine oben genannten Gummi sowie PU Reifen auf Anhieb.

  • Nach den Moosis ist nur noch Reifenabrib mit Öl auf der Piste und da hält kein anderer reifen. Piste komplett reinigen. Andersrum, Null Problemo.

    Hallo,


    Andersrum, das gleiche Prob. :!:
    Nach einem Rennen mit PU-Reifen, bekommt man keinen, also null zero Grip mehr mit Moosgummi-Reifen auf der Bahn :wacko:
    Kenne das nur so, das die Bahn nach einem Rennen mit PU, vor dem nexten Rennen abgewaschen und neu gegluet wird :!:

    leeven Jrooß, Hein


    ein Wingcar ist erst schnell genug ! wenn man nicht mehr bremsen darf !!!


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  • Nach einem Rennen mit PU-Reifen, bekommt man keinen, also null zero Grip mehr mit Moosgimmi-Reifen auf der Bahn
    Kenne das nur so das die Bahn nach einem Rennen mit PU, vor dem nexten Rennen abgewaschen und neu gegluet wird

    Tja, so unterschiedlich sind da die Erfahrungen. Auf dem Hanse-Ring im Eiskeller in Hamburg wird PU und Moosgummi ohne Probleme im Wechsel gefahren (auch auf der Vorgänger-Bahn in Stade war das so). Beide Bahnen haben nie Glue gesehen! Voraussetzung ist, dass zuerst ein brauchbarer Moosgummi-Grip vorhanden ist. Natürlich "radieren" die PU-Reifen diesen dann wieder etwas ab. Nach 50-100 Trainingsrunden ist der Grip dann aber auch wieder auf gleich hohem Niveau. Vielleicht liegt es an der norddeutschen Luft, oder an der Qualität der Holzbahnen von Ralf Möller. Jedenfalls funktioniert es wunderbar. Auf der Bahn werden regelmäßig Rennveranstaltungen gefahren: Nascar/DTSW/DSC/SLP/Historic Challenge/Gruppe C Spa. Und das komplett problemlos.
    Grüße
    Daniel

  • Bei uns funktioniert das gemischte Fahren auch problemlos.
    ich denke allerdings mit Flexis würde das nicht mehr funktionieren.
    Die benötigen doch schon eine ganz andere Portion Grip!

  • OK Daniel,


    mag so sein bei euch,
    aber auf der Bahn wo ich zu ca 90% fahre, da fand vor dem letzten Rennen einen tag vorher ein Mini-Z Fun Team Rennen statt !
    Danach mussten wir putzen ! Kein Prob 5 Leute - 10 Minuten und wieder alles im Lot :thumbup:

    leeven Jrooß, Hein


    ein Wingcar ist erst schnell genug ! wenn man nicht mehr bremsen darf !!!


  • Für Flexi in den verschiedenen Klassen ist unsere Bahn auch nicht ausgelegt und vorgesehen. Womps gehen aber z.B. problemlos. Ohne "Pampe" auf der Bahn. Und wie geschrieben, kein Glue, kein Kleber und keine anderen Mittelchen auf der Bahn. So funktioniert es bei uns mit den "normalen" Moosgummi-Klassen und PU gemeinsam wunderbar.

  • Jo, bei uns auch,
    ich brachte nur den Einwand,
    da ich weiß das Chopper auch mit Flexis unterwegs ist
    und seiner Erfahrungen da naturgemäß anders aussehen!

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  • aber auf der Bahn wo ich zu ca 90% fahre,

    Hi Chopper,
    bei Dir gehe ich aber davon aus, dass auf dieser Bahn normalerweise die ganz schnellen Autos unterwegs sind. ;)
    Wie gesagt, kann nur von unserer Vorgehensweise und den damit gemachten Erfahrungen sprechen.

  • Guten Abend,


    ich finde den Ansatz sehr interessant, Moosgummi und PU im Mischbetrieb zu fahren.
    So wie ich das hier jetzt rausgelesen habe, funktioniert das fast problemlos auf Holz und auf lackierter Carreraschiene.
    Hat jemand auch Erfahrung auf der "nackten" Carreraschiene gesammelt?


    Ich könnte mir schon vorstellen, das der Procomp 2 ggf 3 gut funktionieren könnte.


    Freundliche Grüße
    Rene

  • Wir fahren ProComp, Gummi und PU
    auf nackter C- Schiene,


    Funktioniert, zumindest bei uns gut.
    Bei Materialwechsel müssen die Reifen anfangs etwas öfter abgezogen werden.
    Auch das Auffrischen älterer ProComps mit etwas Öl stellt kein Problem dar.


    Die Erfahrungen hier im Forum gehen da weit auseinander.
    Das zeigen die vielen ähnlichen Threads.

  • Wir haben beides probiert.
    Bei uns wurde zuerst sechs Jahre PUR gefahren - haben wir abgeschafft, weil die Wenigsten von uns die Möglichkeit von "Schleiforgientests" hatten! Irgendwann war der PU der schnellste, der fachmännisch mit Abralon 4000er nass hochgeschliffen wurde. Auch die Größe des Radius und Phase außen/innen spielte eine sehr große Rolle.
    Dazu kamen unterschiedliche PUR-Hersteller, dann der Bruch mit dem Verbot des Härters und neue Mischungen usw. ...da musste man schon wissen, welchen Reifen man wie behandeln musste!


    Da wir keinen Reifenschleifwettbewerb veranstalten und keinen "Schwarzmarkthandel mit PUR" mehr wollten, haben wir 2012 komplett auf Moosgummi umgerüstet.
    Wir haben versucht ohne Hilfsmittel Grip aufzufahren... Egal wie viel Runden gefahren wurden, es baute sich NULL Grip auf!
    Erst mit der Verwendung von Öl/Nivea auf die Moosis mittels Einmassieren passierte etwas. Das machte es aber unmöglich, auch mit PU im Mischbetrieb zu fahren, die Autos "schmierten" durch die Kurven. (wir fahren nur noch 124er jenseits von 175 Gramm)


    Abgesehen davon wollten wir auch auf die Schmiererei auf den Reifen verzichten, bei uns ist die Behandlung von Reifen mit Mittelchen verboten. Lediglich die Reinigung mit Bremsenreiniger oder purem Waschbenzin ist erlaubt! Wer Chemie studieren will, soll das woanders tun! (Merke: PUR sind resistent gegen den Einsatz von Chemie. Moosgummi leider nicht!)


    Da wir durch den Verzicht von Chemie und Nivea aber keinen Grip aufbringen konnten, haben wir erstmalig die Bahn mit Glue behandelt und erneut den Mischbetrieb getestet.


    Ergebnis:
    PUR auf Moosgummi geht durchaus. Anders herum muss man dann erst einmal den PU-Abrieb beseitigen und den Moosgummi-Grip wieder auffahren, da PUR den Grip abrubbeln wie ein Radiergummi! (trotz Glue, dieser wird von PU mehr abgefahren, als von Moosgummi)


    Im Grunde ging aber beides mit Abstrichen nach einigen Runden fahren.


    Thema Pampe/Glue auf der Bahn:
    Das wird hier so negativ behaftet beschrieben, ich muss mal ein Plädoyer "pro Glue" vortragen :D


    Wir sind zwar bei den Ra-Dos kein Renncenter, das ein Starterfeld der besten Piloten bundesweit vorweisen kann, aber hier mal unsere Erfahrung mit Glue aus fast 14 Jahren Holzbahnbetrieb:


    Vorteile:


    • Glue (Pink Tire Traktion) minimiert Unterschiede im Grip bei unterschiedlichen Herstellern
    • Glue trägt dazu bei, dass der Grip trotz Staub schnell wieder aufgefahren werden kann
    • Glue minimiert den Vorteil bei denen, die sich mit Reifenschleiforgien auskennen
    • Glue unterstützt den Mischbetrieb, es kann schneller mit den jeweiligen Reifen Grip aufgefahren werden
    • Glue lässt Anfänger beim Bau eines Autos und der Reifenvorbereitung nicht ganz dumm gegenüber denen aussehen, die das Hobby schon länger betreiben
    • Glue hält lange. Wir gluen nur alle zwei Jahre und haben einen Bahnbetrieb von ca. 12-15 Veranstaltungen/Jahr mit jeweils ca. 1500 - 2000 Runden je Spur und Abend


    Nachteile:


    • Glue vernebelt mit Waschbenzin erfordert gute Durchlüftung und ist durch die Zerstäubung nicht besonders gesund beim Auftragen
    • Glue auf der Piste erfordert von Zeit zu Zeit die Reinigung der Vorderräder
    • Glue erfordert die regelmäßige Reinigung der Bahn (bei uns alle 2 Jahre)



    Aus oben genannten Gründen ist insbesondere beim Mischbetrieb zu PU und Moosis Glue wirklich hilfreich, sofern man regelmäßigen Rennbetrieb auf seiner Bahn hat! Wir würden jedenfalls nie mehr drauf verzichten, solange man es MÄßIG verwendet! (ein Fläschchen auf 1 Liter Waschbenzin dünn mit Zerstäuber auftragen. Die Menge reicht auch für riesige Club-Bahnen)


    :huh: viel ot, aber vielleicht nützt es jemandem bei der Entscheidung zum Mischbetrieb....

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  • Was ich vergessen habe ist die Oberfläche auf der gefahren wird. Da ich 2 K Lack drauf habe verhält sich das so wie oben beschrieben. ich fahre aber auch auf Dispersionsfarbe und da ist egal was für Reifen, ist immer gleicher Gripp. Geglute Pisten haben das Problem mit Mischbetrieb und Reifenschleifen fast nicht, wie Oben von MAXX beschrieben. Hab da gleich einen rausgehauen ohne in die Details zu gehen. Man möge mir verzeihen.

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