.... der L45 entwickelt sich prächtig.
Es fehlt nicht mehr viel an Bastelei, und es wird lackiert.
.... der L45 entwickelt sich prächtig.
Es fehlt nicht mehr viel an Bastelei, und es wird lackiert.
Wird wieder ein Meisterstück!
Der wird aber mit Sicherheit nicht nur 1/8-tel der Velasor-Optik haben.
Davon bin ich überzeugt!
Super, Deine Herangehensweise. Ich mag das auch gerne: aus relativ preisgünstigen Karos mit viel eigenem Aufwand ein Schmuckstückchen zaubern.
Gruß, Taffy
geniale Technik - hast du mal nen link zum Hersteller der Räder?
Die Felgen (DieCast) habe ich allerdings für die Slot.it-Hohlwelle modifiziert.
Sacklochbohrung D2,4mm bis ca. 1,5mm vor Durchbruch.
Danach mit einem anderen Bohrer D2,4mm, der plan geschliffen wurde, den Grund der Sacklochbohrung begradigt.
Zentrisch ist in der Felge eine Durchgangsbohrung D1,5mm für die Gewindestange M1,4
Hier der Link ..... (ganz nach unten scrollen)
emmy-mod (emmy-mod.ch)
by the way ......
Die Emmy-Felgen haben keinen Hump sondern eine nahezu halbrunde Nut.
Tja, da ist mir dazu eine vermutlich gute Idee eingefallen.
In eine nahezu halbrunde Nut paßt doch wunderbar ein ...... O-Ring.
Aufgrund von verschiedenen O-Ring Werkstoffen habe ich dann auch verschiedene Grip-Möglichkeiten,
und was mir bei dem L45 noch viel wichtiger ist, ...... weiße Reifen passend zu der damaligen Zeit.
Es wird zwar etwas dauern, bis die "Naturkautschukreifen" aus Chinesien bei mir eintrudeln, aber ich bin ziemlich gespannt.
Letzter Zwischenbericht vor dem Rollout.
Letzter Zwischenbericht vor dem Rollout.
Okay, die Aussage stimmt nicht ganz.
Wovon lebt ein Bastler, bzw. wie motiviert sich ein Bastler?
Nun ja, natürlich vom vermutlichen Erfolgserlebnis.
Da mußte ich doch mal schnell die Bauteile vereinen, um wieder etwas Schub für das Finale zu finden.
Es fehlt noch die Bemalung vom Cockpit, der Sitze und der Motorlüftungsschlitze, dann folgt der abschließende Klarlack.
Nach dem Durchtrocknen werden noch ein paar Kleinteile wie Handkurbel, Schalthebel, Tank- u. Kühlerdeckel montiert.
Aaaaber, der L45 sieht auch jetzt schon echt cool aus.
Den Velasor werde ich wohl nicht kaufen müssen.
Wie immer Wahnsinns Ergebnis .
Gruß Ralf
Welches Genie blitzt da hervor, wer braucht denn da noch Velasor?
Wär´ ich nicht schon vorher infiziert gewesen, jetzt wäre ich es allemal!
Bin schon auf das endgültige Ergebnis gespannt.
Gruß, Taffy
mal war anderes ......
Die PreWarCars werden scheinbar beliebter, und haben wohl auch zahlungskräftige Fans.
Wenn mal ein RTR angeboten wird, dann wird es gleich teuer.
https://www.ebay.de/itm/Alfa-R…ad6fcb:g:jd0AAOSwkG1gP1Ad
https://www.facebook.com/priamorexslotcars/
Ich denke, du hast an diesem kleinen Boom einen gewissen Anteil mit deinen Highlights!
Feddich!!
Peugeot L45
Georges Boillot
Lyon 1914
Body: 1/32 from Jerome Mardon aka Geodies
Chassis: Penelope Pitlane SM1m modified
Motor: Scalextric Slimline FF-050
Wheels: Emmy Models modified for Slot.it 2,38mm hollow Axle with M1,4 threaded rod
Driver: Le Mans Miniatures modified
Mechanic: Le Mans Miniatures modified
Decals: Interdecal
Others: Slot.it (Axles, Crown Gear, Pinion, Bearings)
Der Grand Prix de l'ACF in Lyon von 1914 wurde im Nachhinein oft als das größte Rennen aller Zeiten bezeichnet. Die Eintrittskarten waren schon Tage zuvor ausverkauft, und 300.000 Zuschauer versammelten sich um den 37,6 km langen Kurs.
In der Tat stellte das Rennen nicht nur wegen seines dramatischen Verlaufs den Höhepunkt der bisherigen Grand-Prix-Geschichte dar, sondern stach auch in anderer Hinsicht vielfach hervor. Bereits die äußeren Umstände waren außergewöhnlich. Nur eine Woche zuvor hatte das Attentat von Sarajewo auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand stattgefunden, dennoch konnte zum Zeitpunkt des Rennens noch niemand wirklich ahnen, dass in wenigen Wochen ganz Europa vom Ersten Weltkrieg erfasst werden würde.
Klare Favoriten waren die Charlatan Peugeots mit ihren beiden Fahrern George Boillot und Jules Goux, die schon nahezu Volkshelden in Frankreich waren.
Das Team von Delage rechnete sich aber auch Erfolgschancen aus.
Vor allem die Rückkehr von Mercedes – nach den Siegen von 1903 und 1908 praktisch die Verkörperung Deutschlands im Automobilsport – veränderte aber den Charakter des Rennens vollkommen. Mehr als nur ein bloßer Wettbewerb zwischen verschiedenen Automobilmarken wurde es dadurch auch zum Kampf um nationales Prestige und zum Ausdruck der Erzrivalität zwischen Frankreich und Deutschland über den Motorsport hinaus.
Wie schon 1908 verzichtete Mercedes dabei auf die absolute Spitzentechnologie und setzte dafür auf das bewährte Erfolgskonzept aus konsequentem Leichtbau, optimaler Abstimmung an die Gegebenheiten der Strecke und einer perfekten Organisation, was generell zum Markenzeichen von Mercedes im Rennsport wurde.
Im Rennen hatte der führende George Boillot zunehmend Schwierigkeiten mit seinem Peugeot L45.
Die drei Mercedes-Fahrer erhöhten nun kontinuierlich den Druck auf den immer noch in Führung liegenden Boillot und Lautenschlager hatte nach einem weiteren Reifenhalt des führenden Peugeots in Runde 17 nur noch ganze 14 Sekunden Rückstand.
Ausgangs der folgenden Runde lag er dann bereits vorn und das dramatische Rennen erreichte in der letzten Runde seinen für Boillot tragischen Höhepunkt, dessen weit über Gebühr beanspruchter Peugeot sich immer mehr in seine Teile zerlegte. In der – für den Franzosen beinahe typischen Dramatik – ohne funktionierende Vorderradbremsen und mit einer aus ihrer Verankerung gelöster Lenkung fahrend musste er schließlich unter – so wird berichtet – Tränen der Ohnmacht zusehen, wie die Mercedes-Fahrer an seinem gestrandeten Peugeot vorbei zum Dreifachsieg fuhren.
In der letzten Runde des Rennens hatte der hoffnungslos überdrehte Motor schließlich mit Ventilbruch den Geist aufgegeben.
Lautenschlager, der seinen französischen Gegner bis dahin auf der Strecke nie zu Gesicht bekommen hatte, fuhr nach etwas über sieben Stunden mit einem Gesamtschnitt von 105,55 km/h mit 1:36 Minuten Vorsprung vor seinen Teamkollegen Wagner und 4:57 Minuten vor Salzer zum Entsetzen des Publikums als Sieger über die Linie. Lautenschlagers zweiter Sieg in seinem zweiten Grand Prix bedeutete gleichzeitig auch das Ende des „heroischen Zeitalters“ im Automobilsport.
Vier Wochen später herrschte der 1.Weltkrieg.
George Boillot wurde Kampfflieger und bei Vadelaincourt abgeschossen. Wenig später erlag er im Alter von 31 Jahren am 20.Mai 1916 seinen Verletzungen.
Hallo, Udo,
ein krönender Abschluss!
Vielen Dank für die "Historie", das setzt solche Cars erst richtig in den Zusammenhang.
Ein echter Augenschmaus, der Peugeot. Toll finde ich den Effekt der Hohlachsen mit Gewindestange, die kleinen Messingmuttern sehen aus, wie original!
Die Räder könnten für meinen Geschmack etwas größer sein, aber find´mal erst welche! Die von Dir verwendeten sind schon ganz proper, zumal sie "see through" sind, was natürlich dem Gesamtbild sehr zugute kommt. Mir gefällt auch Deine Lösung für das Lenkgestänge ausgezeichnet.
Eine größere Aufnahme des Cockpits würde ich mir noch wünschen. Das Armaturenbrett sieht aus, als hättest Du einen Holzmaserungseffekt realisiert. Wenn ja, dann wie?
Gruß, Taffy
Moin Taffy,
.... und ein Dankeschön für Dein Lob.
Die Räder könnten für meinen Geschmack etwas größer sein, aber find´mal erst welche!
Für die 132er WW1-Flugzeuge werden Speichenfelgen und sogar auch Gummireifen im Netz angeboten.
Da ist man für 4 Räder aber schnell bei 100 Euro (fertig gebaut)
http://umm-usa.com/onlinestore…e6ad493a70a2d4a5efcc3fac4
Problematisch ist dann aber die Slotcar-Festigkeit der Nabe aus Resin.
Der Räder von Emmy-Models sind in der Handhabung auch nicht ohne.
Gestern hatte der Peugeot seine erste Ausfahrt.
Da ist es wohl mit mir durch gegangen.
Der lag so gut und ruhig auf der Strecke, da habe ich mal Dampf gemacht.
Zum Glück habe ich noch gemerkt, das sich dabei die Radmuttern etwas gelöst haben.
Noch kräftiger anziehen wollte ich das klitzekleine M1,4-Gewinde aber nicht.
Somit mußte ich die Räder auf der Welle verkleben.
Nun sitzen die Räder "endgültig" bombenfest.
Ich erwarte noch die weißen O-Ringe.
Mal schauen, wie die auf der Felge wirken.
Eine größere Aufnahme des Cockpits würde ich mir noch wünschen.
Schiebe ich am Abend noch nach.
Das Armaturenbrett sieht aus, als hättest Du einen Holzmaserungseffekt realisiert. Wenn ja, dann wie?
Das Armaturenbrett ist ohne Maserung mit Model Master gepinselt.
Das waren die besten Enamel-Farben.
Hoch pigmentiert und deckend. Dazu auch noch realistische Farbtöne.
Leider hat der Hersteller wohl aufgegeben, und ich lebe von meinen Vorräten.
Im Netz werden aber auch vielfältige Decals mit Holzmaserung angeboten.
https://www.ebay.de/itm/Holz-D…556ab4:g:ooIAAOSwZcdgEH2J
https://www.ebay.de/itm/Holz-D…c9fef0:g:6NwAAOSw56pex-qK
Danke Willi.
Eine größere Aufnahme des Cockpits
Bitteschön.
Ist nichts weltbewegenes. In den Cockpits war es damals eher spartanisch.
Habe ich eigentlich schon geschrieben, das ich bei den selbstgebastelten Brillen fast die Finger verknotet und zerschnitten habe?
Habe ich eigentlich schon geschrieben, dass die von Dir gebauten Fahrzeuge immer noch besser werden!
Danke Thomas.
Zum Einen hatte ich zum Velasor natürlich einen gewissen Ehrgeiz, zum Anderen habe ich bisher auch genügend Erfahrungen gesammelt.
In Kürze werde ich mich mit dem Alfa 24 HP Corsa von George beschäftigen.
Da stellt sich die Frage, ob er rot oder schwarz werden soll.
Rot ist naheliegend, aber angeblich soll er schwarz gewesen sein.
Jedenfalls habe ich zwischendurch die passenden Decals druckfertig erstellt.
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