Carrera Digital 124 DTM BMW M3... und Tuning AMG C-Coupe und Audi RS5

  • Hallo zusammen,


    da der Baustart zum Erzbergring in Slottenburg auf Grund einiger Sanierungsmaßnahmen der Räumlichkeiten auf 2020 verschoben wurde, hab ich einfach mal mit dem Tuning der zukünftigen Fahrzeuge angefangen. Da ich guter Dinge bin, dass Carrera noch mindestens ein drittes DTM 124er Fahrzeug auf den Markt bringt, möchte ich diese Fahrzeugkategorie auf meiner zukünftigen Bahn fahren. Quasi als Stellfahrzeuge.


    Beginnen möchte ich mit den Felgen, Reifen und Achsen. Auf meiner Bahn sollen wieder PU Reifen eingesetzt werden. Also Carrera Gummies weg, genauso wie die Carrera Felgen. Alufelgen mit 21mm aussen und 19mm innen auf die richtige Breite gedreht....Felgeneinsätze? Dadurch, dass ich im Moment nur auf preiswerte SLS Drucke zurückgreifen kann, hab ich mich für eine unkonventionelle Lösung entschieden. Anstatt die Felgeneinsätze in die Felgen einzustecken... die Optik hätte darunter gelitten, weil der Felgenrand zu dick geworden wäre... sind die Felgeneinsätze eher Felgenaufsätze. Die Felgenaufsätze sind in die Felgen geklebt. Zuvor hatte ich die angedeuteten Bremsscheiben und -sättel lackiert. Ich weiss, mit einem SLA Druck wäre eine schönere Optik möglich gewesen. War mir aber nicht möglich auf so einem Drucker zu drucken. Und der Benefit, die SLS Drucke sind doch recht robust, was hoffentlich bei den harten Zweikämpfen von Vorteil ist.



    Danach die selbstgemachten PU's montiert.


    Und das Gleiche für die Vorderachse


    Aus halben Meter Entfernung sieht das Gesamtergebnis besser aus, als hier auf den Bildern.



    Als nächstes kümmer ich mich um die Vorder- und Hinterachsaufnahme. Hab das so ein paar Ideen. Vorne und hinten mit Höhenverstellung bzw. hinten eine preiswerte Federung.


    Danach wird der RS5 nur mit den identischen Reifen aufgebaut und die Zeiten der beiden Fahrzeuge verglichen. Mal sehen was die Teile in Rundenzeit bringen....ok, zuvor muss noch der Erzbergring erstellt werden.


    Gruß
    Alex

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  • Jetzt habe ich endlich mal Zeit gefunden, den Vorderachshalter fertig zu machen.


    Eingeschraubt ins Chassis und die Löcher für die Höhenverstellung durchgebohrt.



    Natürlich gleich Platz gelassen für Kugellager 6x3x2,5. Danach die passende Höhe eignestellt.



    Und von unten die Achse fixiert. Danach von oben den oberen Anschlag für den Schwingarm eingestell mit M2 Schraube.



    Ich hab auch noch ein Video gemacht, wie die Achse jetzt läuft....muss nur mal wieder suchen.


    Gruß Alex

  • Hat etwas länger gedauert. Musste das Video erst bei Youtube hochladen. Die billigsten Kugellager, die ich gefunden habe ohne irgendwelche Modifikationen und keine große Massen am Rad bzw. Achse. 23 Sekunden....geht in Ordnung für "Low Budget" Lösung.


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    Gruß Alex

  • Ich habe uns einfach Messing Hülsen für die Hinterachse gedreht. Damit konnte man in die Original HA Halter 3mm Achsen montieren und vorne haben wir einfach Lager ohne Bund eingesetzt.
    Wir sind überrascht wie gut die damit fahren. Die Zeiten in unserer D124 GT3 Klasse sind sehr dicht zusammen...Corvette und Ford GT sind ein wenig im Vorteil, einige Porsche sind schneller, andere Porsche etwas langsamer, nur der Benz rutscht aus dem Rahmen, der ist zu hoch und zu schwer, haben wir aber angeglichen...
    Gruß Kay

    weniger ist mehr...

  • Hi Kay, ich verstehe nicht so richtig, warum Messing Hülsen für 3mm Achsen drehen. Die Carrera D124 bringen doch schon Messinghülsen für 3mm Achsen mit. Oder hab ich was übersehen?


    Nachdem ich mal wieder nicht an Slotcars schrauben kann, diesmal aus gesundheitlichen Gründen, bleibt mir zumindest Zeit mal die Ergebnisse Anfang dieser Woche zu zeigen.


    Zu der Low-Budget gefederten Hinterachse...ich sag mal, so. Da hab ich mich gewaltig vermessen. Die Idee war es, eine verstellbare Hinterachse, inkl. Verstellung der Motorposition, zu realiseren. Aber irgenwie hab ich mich um 10!mm vermessen. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Auf jeden Fall hätten die Reifen nur noch ca. 10mm Breite aufweisen dürfen, habs nicht bis ins Detail runter gerechnet. Vielleicht wären auch 11mm möglich gewesen. Egal, alles zu schmal. Also doch keine Lösung für die Hinterachse und der 3D Druck landet in der Tonne.


    Nun, die eingeplante Zeit musste also anderweitig eingesetzt werden. Leichtbau...also hab ich noch "Tiefziehwerkzeuge" für die Fahrerinlays erstellt und spät Abends noch tiefgezogen.
    Wenigstens ein Erfolg. Mal sehen was ich mit der Hinterachse mach.


    Gruß Alex

  • Hi Kay, ich verstehe nicht so richtig, warum Messing Hülsen für 3mm Achsen drehen. Die Carrera D124 bringen doch schon Messinghülsen für 3mm Achsen mit. Oder hab ich was übersehen?


    ...also hab ich noch "Tiefziehwerkzeuge" für die Fahrerinlays erstellt und spät Abends noch tiefgezogen...

    Hallo Alex, liebe Slotter,
    ja ist doch genau dein Thema "Low Budget" Tuning...Ja, es sind Messing Hülsen drin original, hast du aber schon mal gesehen wieviel Spiel die haben, gefühlt über einen Meter :D
    Um den Original Hinterachshalter zu verwenden und nicht gleich Frankenslot Träger/Sätze zu kaufen,... und es passt leider kein Kugellager so richtig, daher die Lösung mit den gedrehten Hülsen...
    Budget, fast nix, oder minimal...Wirkung: Gigantisch, sehr guter Lauf mit den praktisch spielfreien Messinghülsen, der Arbeitsaufwand ist aber hoch...


    Tiefziehen? Genau mein Wunschthema, da setze ich doch gleich mal an :rolleyes:
    Habe ich noch nicht gemacht, habe ein wunderschönes Inlet gekauft vor etwa zwei Jahren für mein Bastelprojekt "Resin-Karosserie"...NUR, nun gibt es das nicht mehr... :cursing:
    Guter Rat teuer? :/
    Hoffe ich nicht, denn ich habe Hoffnung das ich aus dem Inlet irgendwie eine Form erstellen kann und dann diese selbst anfertigen für ca. 4Autos...
    Kannst Du mir da Tipps geben wo ich Infos finde, bin irgendwie immer auf der Suche, aber immer fehlen entscheidende Infos zu den Arbeitsschritten, bzw. ob man da jetzt eine Form draus herstellen kann etc.
    Wäre echt Schade wenn ich tolle Autos baue und nicht die richtigen oder unschöne Inlets drin habe...
    Kannst auch gerne per PN
    Danke Dir Gruß Kay

    weniger ist mehr...

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  • ja ist doch genau dein Thema "Low Budget" Tuning..

    Kann man jetzt aber auch verstehen, wie man will :fragend2: . Ja, die richtig guten Fahrwerke sind mir zu teuer und außerdem dauert mir das zu lange, bis die richtig eingestellt sind. Sind die nicht richtig eingestellt, braucht man sie auch nicht.


    Zum Tiefziehen. Eigentlich total simpel. 0,3mm Polystyrolplatte (für Fahrerinlay) oder 0,5mm Vivak Platte (Scheiben) in eine Holzplatte einspannen und ab damit unter den Elektrogrill. Ich hab noch einen zweiten Elektrogrill von unten, damit geht es schneller. Aber, damit haut es auch schneller mal eine Sicherung raus. Also etwas aufpassen und erstmal ausprobieren. Tiefziehwerkzeug liegt auf einer Absaugbox. Unterhalb der Absaugbox ist der Staubsauger angeschlossen. Meine Box baut nur so hoch, weil ich diese auch als Vakuumkammer für die Reifenherstellung nutze....dann aber mit Vakuumpumpe und nicht mit Staubsauger. Muss eben Platz sparen. Besser ist eine Flache Kammer mit weniger Volumen. Naja, egal....die Platte so lange aufheizen, bis sich diese leicht nach unten durchbiegt. Staubsauger ist an und dann schnell die Platte über das Werkzeug ziehen. Schon fertig.


    Werkzeugherstellung...wie du siehst, einfach das Carrera Inlay von hinten mit Resin vollgießen, Löcher bohren und fertig. Wenn du ein Inlay kopieren willst, nimm Gips. Beim Löcher bohren aber aufpassen. Die Form hält vermutlich nicht lange. Wenn du mehr "Abzüge" machen willst, dann besser das Werkzeug aus Resin herstellen. Die Schritte bis man sowas hat kennst ja vom Karosserie abformen.


    Gruß Alex

  • Ich bin ja noch sehr unerfahren was die Carrera D124 Chassis betrifft, die einstellbare und gefederte Hinterachse ging ja bereits schief. Jetzt hatte ich heute morgen beim Aufräumen das Chassis vom Benz in der Hand. Da kam mir die Idee für eine gefederte Hinterachse wie es ganz einfach gehen würde. Aber ich hab keine Ahnung, ob das was taugt.


    Weiche Einstellung, M2x16 Schraube und zwei Druckfedern pro Schraube. Hinten am Motorhalter sind keine Schrauben drin.
    Die Härte ist in einem bestimmten Bereich einstellbar, je mehr Vorspannung über die Schraube auf die Federn gegeben wird, desto härter.
    Die Druckfedern sind diese hier: https://www.pollin.de/p/druckf…FVGZWDPjdIsRoCE58QAvD_BwE


    Dann die Variante Medium, Schraube M2,5x12 und nur eine Druckfeder. Auch hier wieder einstellbar. Je mehr Vorspannung, desto härter, logisch.


    Und dann noch die preiswerteste und härteste Variante, einfach nur die Schrauben vorne eindrehen, ohne Druckfedern.


    Hat denn jemand von euch sowas schonmal ausprobiert und wie ist das Ergebnis?


    Gruß
    Alex


    Ergänzung, mein Bedenken betrifft hauptsächlich das Ausfedern. Durch den harten Anschlag könnte dies zum springen der Hinterachse führen.

  • Servus Alex,
    hab unter posting 1208 anhand des 911 RSR mit Federn am Hinterachshalter gearbeitet. Einige postings davor hab ich verschiedene Ausbauformen an den DTMs beschrieben. Und zum 911-er, da hat sich auch schon wieder einiges geändert, evtl. kommt da heute Abend noch was in Form von Bilder und einpaar Zeilen hinzu.

  • Hallo Zokofant,


    sehr interessante Umbauten hast du da. Das zeigt, dass die D124 durchaus einiges hergeben mit entsprechend handwerklichem Geschick :) .


    Ich wollte meine Chassis allerdings etwas mehr am Serienzustand belassen...mal sehen, ob ich widerstehen kann :/ .


    Konntest du mit der gefederten Hinterachse eine Verbesserung feststellen?


    Gruß Alex


    Ergäzend: Wenn ich es den Bildern deinem Thema richtig entnommen habe, hast du ober- und unterhalb des Motorträgers Federn angebracht?

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  • Ich bin auch gespannt. Mein Rothmans 124er 911er stempelt dermaßen, da muss ich auch noch mal ran.
    Interessanterweise läuft die 124er Sau ganz ruhig.
    Beide im Serienzustand bis auf entfernte Magnete und Frankenslot Reifen hinten und Leitkiele.

  • zu 1. ich eigentlich auch, das mit dem widerstehen ist bei mir halt schiefgelaufen. ;)


    zu 2. im Gesamtpaket (nach und nach mehr herausgekitzelt/geschliffen, etc.) gehört er derzeit zu den fast Unschlagbaren (da haben einige "Metaller" ganz schön zu kämpfen, um mitzuhalten).


    zu 3. die Federn befinden sich zw. Träger und Chassis. Durch leichtes "Tippen" an den Kotflügeln kann man gut erkennen wie der Träger/Chassis " in die Knie geht.

  • Und dann noch die preiswerteste und härteste Variante, einfach nur die Schrauben vorne eindrehen, ohne Druckfedern.


    Hat denn jemand von euch sowas schonmal ausprobiert und wie ist das Ergebnis?


    Gruß
    Alex

    hallo,
    ja einer unserer Truppe hat ganz einfach O-Ringe untergelegt.(allerdings im alten Porsche 997)
    In dieser Reihenfolge - Schraube, Beilagscheibe, O-Ring, Motorträger und unten nochmal nen O-Ring.


    Es ging sehr gut damit und die Schrauben haben sich auch nicht selbsttätig gelockert, aber wir haben das dann untersagt, zwecks Chancengleichheit.

  • Hat denn jemand von euch sowas schonmal ausprobiert und wie ist das Ergebnis?

    Ja, mittlerweile habe ich alle getunten D124 auf gefederte HA umgestellt. Mein Erfahrung ist, um so weicher der Motorräger kippt, um so besser liegen die Autos. Wichtig ist ein Anschlag bzw. Federwegbegrenzung am Motorhalter. Mit der richtigen Einstellung laufen die Räder immer frei. Harte Federung bringt nicht viel.



    Hier eine einfache Federwegbegrenzung am F458. Erfüllt seinen Zweck.


    freeslotter.de/gallery/index.php?image/52217/



    Am Capri besser einstellbar durch die zwei langen Schrauben gegen den Motorhalter.


    freeslotter.de/gallery/index.php?image/52218/



    Beim M1 ähnlich, nur etwas präziser einstellbar.


    freeslotter.de/gallery/index.php?image/52219/

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  • Hi,


    ... das ist richtig, ist mir auch aufgefallen!
    Und ich zieh die immer nach - ist wohl nicht so schlau!


    Grüße
    Tom

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