Carrera Digital 124 DTM BMW M3... und Tuning AMG C-Coupe und Audi RS5

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • ist euch schon mal aufgefallen, dass bei keinen D124 die Motorschrauben fest angezogen wurden im Montagewerk ?

    Ähhhhm, da sind doch die Federn drunter. Wenn die angezogen sind, dann federt es nicht, oder sehe ich das falsch ?


    Gruss Hermann

  • Er meint die Schrauben, mit denen der Motor festgeschraubt ist - denke ich ;)
    Wenigstens verstehe ich "Motorschrauben" so.

  • Er meint beim Verlassen des Carrera Werks nehme ich an.

    ja das meinte ich.
    Aber das Problem mit dem stempeln wird es nicht ganz lösen. Aber ein Motor gehört fest verschraubt, egal in welchen Modell.
    An die zweite Motorschraube kommst ja erst ran, wenn du die Hinterachse komplett ausbaust.


    In deinen Fall würde ich jetzt erstmal beide Achsen kontrollieren - ohne Reifen - auf Rundlauf.
    Hast du eine RSM für Komplettachsen zur Verfügung ?
    Irgendwo ist ja ein Fehler, wie du ja selbst schreibst läuft die Sau problemlos

  • Hinten ist eine Felge schief drauf. Ich habe jetzt bei dir bestellt. Will dann auch mal für mich sehen ob ich mit Tuningteilen schneller bin oder nicht.

  • Aber das Problem mit dem stempeln wird es nicht ganz lösen. Aber ein Motor gehört fest verschraubt, egal in welchen Modell.

    Das sehe ich auch so.


    Der Motor und auch die Achse gehört fest an den Motorhalter, alleine um das nötige Spiel zwischen Spurzahnrad und Ritzel zu sicherzustellen.




    Das Stempeln lässt sich tatsächlich durch einen gefederten Motorhalter beseitigen. Die HA liegt im Kurvenbereich satter auf der Schiene. Außerdem wird der Verschleiß der HA Reifen reduziert. Die Rundenzeiten sind deutlich besser. Ich habe es im Frühjahr anhand des F458 Umbaus dokumentiert und Zeiten mit CXP gemessen, aber aus Zeitmangel hier noch nicht veröffentlich.


    Um dem original Motorhalter ein besseres Wackeln zu ermöglichen, sollten Kanten von Chassis und Halter etwas gerundet, Grate und Spritzgussnähte entfernt werden, so das der Motorhalter beweglicher wird.

  • ist euch schon mal aufgefallen, dass bei keinen D124 die Motorschrauben fest angezogen wurden im Montagewerk ?

    Naja, ich hatte bis jetzt genau 3 Stück D124...an die ich mich jetzt direkt erinnern kann. Die Schrauben waren alle "ok". Nicht richtig zugezogen, aber auch nicht, dass ich Bedenken hätte, dass sich diese lösen. Eventuell hatte Carrera Probleme mit zu stark zugezogenen Motorschrauben, die das Motorgehäuse verzogen haben und die Welle dann schwergängig war ?( .


    Vielen Dank an alle die hier ihre gefederten Hinterachsen zeigen. Wie ich sehe hast du @Virus-C ebenfalls keine Feder zwischen Chassis und Motorhalter. Also die Stelle, an der ich Bedenken hatte, hat sich somit für mich erledigt. Ich mach ebenfalls weiter so. Die gegossenen und enorm abgespekten Motoren bzw. Motorenhalter sind schon auch was fürs Auge und nicht nur für die Rundenzeit :thumbup: .


    Ich werde berichten, wie sich meine Hinterachse verhält, wenn ich endlich mal vernünftig vergleichen kann.


    Gruß Alex

  • Will dann auch mal für mich sehen ob ich mit Tuningteilen schneller bin oder nicht.

    Bei mir lagen die Testzeiten mit Tuningteilen ca. 2- 4 Zehntel schneller, je nach Fahrzeug. Die Tests wurden mit nicht geschliffenen Reifen (PU) durchgeführt.


    Beim C Fahrzeug wurden NUR die Reifen gewechselt, sodass diese gleich waren.


    Testfahrzeuge waren D124 OHNE Magnete. Tuning VA und HA.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Alex,


    Ich finde Den Aufwand, den Du betreibst um die Carrera-Autos ans Laufen zu bringen bemerkenswert.... Hut ab.
    Jedoch finde ich Deine Aussage (bis auf den Preis betreffend) so nicht richtig:

    [...] Ja, die richtig guten Fahrwerke sind mir zu teuer und außerdem dauert mir das zu lange, bis die richtig eingestellt sind. Sind die nicht richtig eingestellt, braucht man sie auch nicht.[...]

    Die richtig guten Fahrwerke müssen nur einmal bei Zusammenbau des Fahrwerks eingestellt werden (Radstand und Achshöhe). Mit den mitgelieferten Federn fahren die Autos dann schon in 95% der Fälle wie verrückt. Selbst mit festgesetzter Federung liegen schon Welten zwischen voll ausgebautem Carrera-Fahrwerk und einem guten Metallfahrwerk (DoSlot, Schöler GT etc.). Meistens kann man sich schon beim Kauf entscheiden ob das Fahrwerk PU- (Mehr Gewicht hinten) oder Moosgummioptimiert ist (Mehr Gewicht vorne). Die guten FW bieten aber oft die Gelegenheit das Gewicht zu verschieben oder umzuschrauben. Die letzten 5 % holen die richtig guten Slotter (nicht ich) vor Ort an der Bahn durch andere Federn etc. raus. Für den Normalsterblichen ist das aber IMHO nicht nötig.


    Das Tiefziehen der Inlets finde ich auch hochspannend...Topp. Aber auch hier bin ich eher faul und kaufe mir die fertigen Lexan-Inlets; z.B. bei Slotpoint. In diesem Falle für den Carrera DTM-Benz dieses hier




    Dass der obige Benz rennt wie verrückt brauch ich nicht zu erwähnen..... das ist aber auch der erleichterten Karosse geschuldet (ausgedremelt). Original sind die Carrera-Karossen sehr schwer. Aber wunderbar gestaltet.


    Grüße
    Kai

    Die Anzahl der montierten Leitkiele muss ungrade sein und darf den Zählwert 1 nicht überschreiten

  • Aber die sind sehr hart. Ansonsten eben Fahrwerksfedern, die sind weicher.


    Gruß Alex

    hallo Alex,


    ja Federn in dieser Länge wird man nur bei Gutekunst auf Bestellung erhalten in Drahtstärke 0,3 oder 0,4


    Ansonsten sehe ich auch das meiste Potenzial am nicht fest verschraubten Motorträger. Aber der MT hat von der Konstruktion her ein Problem.
    Dieser sollte 3 Punkte haben wo er "arbeiten" kann. Und hier ist hinten die seitliche Stütze nicht optimal, weil er nur in Längsrichtung beweglich ist.
    Diese sollte man noch entfernen, oder gleich einen MT mit integrierten Hinterachshalter entwickeln wo die Teilung fix ist mit 15,0 plus Getriebspiel.
    Diese Stelle meine ich, dann kann er sich auch quer bewegen


  • Danke Mike. Gutekunst in Metzingen, ist ja quasi vor meiner Haustür. Mal bei Gelegenheit vorbei fahren, vielleicht haben die ja noch einen echten Shop.


    Zum doslot gtc, das ist ziemlich sicher besser zu fahren als ein Carrera Chassis. Kostet aber auch nackig 80€. Das ist mir einfach zu viel und ja, da lieg ich vielleicht mit meiner ersten Aussage, dass die metallfahrwerke schwierig einzustellen sind, falsch. Vielleicht sollte ich es mal wieder probieren.
    Beim Fahrereinsatz geht es mir einfach darum, dass ich es selbst machen kann. Materialkosten liegen unter einem Zehntel des Preis des verlinkten Fahrereinsatz, plus ein bisschen Strom....aber der Zeitaufwand, reden wir nicht darüber. Dafür ist es noch am selben Abend fertig, ohne Lieferzeit :D .


    Gruss Alex

  • Hallo Liebe Slotter,
    Unsere Erfahrung ist das ein gut vorbereiteter 124er mit allen pipapo sehr schnell werden kann und je flacher, leichter die Karosserie ist und breiter die Spur ist können die durchaus schnell sein, doch z.b. ein sgefedertes Schöler inliner mit 71mm Spur und Revell Karosserie eines Dodge Charger ist auf einer 36m Carrera Digital Bahn eine ganze Sekunde schneller...
    Wenn man die Lehre von Doslot oder slotpoint hat ist das einstellen ein Kinderspiel...
    Es ist wesentlich einfacher ein Metallfahrwerk mit Motor auf einen Level zu bringen wie ein Carrera Auto.
    Selbst ich der erst zwei Jahre dabei bin bekommt das irgendwie hin.
    Bei dem Testlauf unserer neuen Ami Serie mit inliner schöler und 5025 und Eicker sind Chris und ich rundenlang nebeneinander hergefahren...
    Carrera hat halt zu viele Streuung, ein Porsche läuft ne 11.2 der andere kommt komplett umgebaut nicht unter ein 12.3 ...
    Um meinen SLS anzupassen war sogar ein anderer Motor nötig...

    weniger ist mehr...

  • Kay, dass Metall-Chassis i.d.R. schneller sind, als Original-Carrera-Plastik-Chassis ist klar - nicht zuletzt auch wegen anderer Motoren, Übersetzungen und Decoder.


    Aber hier geht es ja um die Möglichkeiten, die man mit dem vorhandenen Chassis hat und wie man diese Möglichkeiten nutzen kann. Dabei muss es nicht immer das voll umgebaute Fahrwerk mit Stahlachse, Kugellager, geschraubtem Spurzahnrad und Alus sein. Manchmal genügen auch einfach ein Satz PUs, ein FS-Leitkiel, 4 Wackelschrauben, etwas Sekundenkleber und eine Halb-Dreiviertelstunde Zeit mit Cutter, Nagelfeile und Dremel. Danach hat man einen erstaunlich flotten D124 für unter 8 Euro Invest und noch nicht mal im Ansatz die Möglichkeiten umgesetzt, wie sie hier schon beschrieben wurden.


    Man kann die Carrera-Chassis selbst mit dem Original-Motor durchaus auf ein Niveau bringen, das auch dem Inliner oder dem Striker gerecht wird, sofern diese mit demselben Motor und derselben Übersetzung versehen sind. Und das für deutlich weniger Geld, sofern man über ein klein wenig bastlerisches Geschick verfügt.


    Verfügt man aber über mehr als das - siehe die Umbauten, die @zakofant oder @Virus-C hier immer mal wieder präsentieren - können auch Metall-Chassis nur noch schwer mithalten.


    Sooo schlecht ist das aktuelle Carrera-Chassis nämlich gar nicht - es ist halt nur unter dem Aspekt der Unverwüstbarkeit konstruiert und nicht unter dem der maximalen Performance. Aber dafür bietet es einem auch verdammt viel Möglichkeiten, es zu verbessern und den eigenen Vorstellungen und Wünschen anzupassen. Und genau das schätze ich so an diesen Dingern, auch wenn ich durchaus auch ein schickes Metallfahrwerk zu schätzen weiß. ^^

  • Und die Aussagen von @Vau Acht konnten einige aus dem Forum am letzten Wochenende
    im Renneinsatz im wahrsten Sinn des Wortes erfahren.


    Nachteilig war nur ein zu kleiner Reifendurchmesser hinten gepaart mit starken Mittelmag-
    neten und zu geringer Bahnspannung. Dann kommt man wahrlich kaum vorwärts :D

  • Ich kann das von @slot-xtreme bestätigen, beim Spielen mit Reifendurchmesser, Magnetkraft und Motor, habe ich mich beim „Kill the 12sec“ echt verschraubt.
    Ich bin in einer Kombination in 20 Runden nur auf 11,480 gekommen.


    Dann noch mal die Komponenten und Reifendurchmesser getauscht, bin ich aus den Stand mit kalten Motor und kalten PUs in der ersten Runde 11,404 und in der 2. Runde 11,331 gefahren.


    Das zeigt, was mit Originalteilen schon an „Spielraum“ möglich ist/war.


    Gruß
    Fluff

  • Das Problem von Carrera ist dass die Qualität schwankt. Wie oben geschrieben-Sau läuft super, Rothmans hüpft. Da hätte ich auch direkt nur die Karosserie kaufen können und ein anderes Chassis drunter machen können, wäre finanziell fast aufs Gleiche hinausgekommen und das Auto wäre schneller. Ich kaufe Carrera Autos weil ich bis auf das Entfernen der Magnete und Verbauen von FS Reifen und Kiel nicht basteln möchte.

  • Sau läuft super, Rothmans hüpft.

    Das ist so, seit ich D124 kaufe und fahre. Weil ich keine Lust mehr hatte,
    mich zu ärgern, kommt in die Kisten sofort ein Hinterachskit rein. Gut,
    sind 30-40 EUR oben drauf. Dafür ist jeglicher Ärger über irgendwas hüpfendes
    und krummes innerhalb von max. 1 h Geschichte oder kommt gar nicht mehr
    auf.


    Mal abgesehen, dass es die Karos ja nicht immer frei und alleine gibt und auch,
    dass es nicht mit dem Chassis getan ist, sondern auch nocht Motor, Achsen, Rä-
    der, etc. gekauft werden müssen, liegst Du preislich ebenfalls bei min. 100 EUR
    und wenn es digital sein soll, muss noch ein Decoder dazu.


    Sonst bin ich ganz bei Dir. Ich bastel einfach nicht gerne an den Autos rum, aber
    die 1 h müssen sein. Wobei das inzwischen auch mit 30 min. getan ist.

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