Huhu zusammen,
gestern sind wir Beide einer Einladung des SAC Stolberg gefolgt und haben mal schnelle Autos und die Blaubeeren ausprobiert. Wobei schnell für uns...war für die Stolberger die langsamste Klasse. Gefahren wurden gestellte Flexis mit Hawk Motoren, welche auf den jeweiligen Spuren blieben und gesteuert wurde das ganze mit den Blaubeeren.
Und ja, es hat mächtig Spaß gemacht und wirklich überrascht hat mich die Haltbarkeit der Flexis. Obwohl Pate und ich die "langsamen" Geschosse das eine oder andere Mal über die Bande fliegen lassen haben, war da nix gebrochen oder krumm - einfach wieder eingesetzt - ggf. Schleifer gerichtet - und weiter. 
Von den Zeiten reihten wir uns brav hinter den Clubbern ein, wobei aus Scalefahrer-sicht nicht viel fehlte - okay 1-2/10s und 4/10s zur Spitze sind auf einer fremden Bahn, mit fremden Autos und fremden Reglern vielleicht wirklich nicht so eklatant schlecht gewesen. Auf jeden Fall haben sich die Stolberger alle Mühe gegeben uns das nicht spüren zu laassen. Überhaupt haben wir viel Informationen, Einweisungen und Hilfe erfahren - alleine das ist schon die Reise wert gewesen! 
Zwar konnte ich nachher trotzdem nicht das "veraltete" Mosseti von dem aktuellen JK Aeolos C43 unterscheiden und fragte mich nach wie vor, wie die Lötstellen so brachiale Motoren halten können - dafür haben wir aber sehr schön die Grundinformationen über Fahr- und Funktionsweise sowie Investitions- als auch Betriebs-Kosten zu den Flexis erhalten. Nach Vergleich der mir bekannten Serien ist man damit ungefähr auf dem Niveau eines NSR GT3 Boliden, wobei die Investition etwas niedriger ist, dafür aber die Betriebskosten (Reifen, Schleifer, etc..) etwas höher ausfallen.
Was wir aber auch gelernt haben.... Flexis müssen die ganze Zeit konzentriert gefahren werden.... mal kurz auf der Gerade entspannen.... ist nicht, weil das ganze noch nicht einmal eine Sekunde dauert.... alleine die Taktung der Triggeraktionen ist deutlich höher als bei Scalefahren .
Zum Vergleich hatte ich einen Mini-Z F1 Ferrari (Fox1) mit - okay, Übersetzung war etwas zu lang und ich hatte auch keine andere dabei. Die Flexis haben wir beide zwsichen 3,8s-4,2s bewegt, wobei die CLubber zwischen 3,6- 3,8s unterwegs waren und mein F1 lief so etwas über 7s....
Im Rennen selber mussten wir dann feststellen, dass wir es nicht schaffen, über die Dauer von 4 Minuten die Flexis gleichmäßig zu bewegen, da uns beiden die Konzentration flöten gegangen ist.... gefühlt waren es mindestens 20 Minuten 
Dabei waren wir beide - bis auf Thomas - die "Jungspunde" da... uns wurde aber zugesichert, dass dies mit zunehmender Übung einfacher wird. 
Der Pate stand übrigens dann ganz kurz davor sich ein Flexi zu zulegen... er war an diesem Abend auch deutlich besser als ich unterwegs.... bis ihm gesagt wurde, dass auf der C-Schiene diese doch etwas bescheidener fahren und mindesten ein 5A Netzteil pro Spur vorhanden sein muss.
Richtig angenehm empfand ich auch, dass die Bahn nur leicht gegluet ist, so dass dort sowohl NSR Gummis als auch Slot.it Gummis funktioniert haben - hatte einen Slot.it DTM Alfa und einen NSR AUDI R8 mit.
Quintessenz des Abends....
+ richtig netter Club
+ super hilfsbereite Clubber
+ die Blaubeere hält, was man sagt (ca. 2/10 schneller als mit meinem RTR oder ACD)
+ für Carrera Magnet- und sonstige Scale-"Schnellfahrer" ist ein Besuch eine Pflicht (um mal zu sehen, was wirklich schnell ist 
)
+ Flexifahren ist deutlich einfacher als auf Ninco fahren
o Überholen durch spätes Reinbremsen in die Kurven, wie ich es gerne bei Scale mache, führt zum Abflug, da vorne gar keine Reifen zum Abstützen da sind (nur das Chassis stützt; führt aber zum Kippen des Flexis)
/Ralph
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