Aurigarius' Rennstall (Scalextric Digital-Umbauten)

Verwendest Du die Slot.It-Reifen auf allen deinen Fahrzeugen?
Ich verwende eigentlich nur noch PU-Reifen überall, weil die zumindest auf meiner Bahn das Fahrverhalten bringen was ich mir vorstelle. Das Serien-Gummi bringts weder von Carrera, Scalextric oder auch Slot.It.

Warum der Bentley nicht auf die Zeiten der Slot.Its kommt liegt zum einen am hohen Gewicht und an dem potenteren Slot.It-Motor. Während der Slot.It Porsche 956 einen neuen absoluten Rundenrekord gefahren hat ordnet sich der Bentley bisher am unteren Ende der Tabelle ein.

Siehe auch HIER

Erst mal vielen Dank für Deine Kommentare, Börni. Bei so einem Thread weiß man meist nicht, ob es überhaupt jemanden interessiert...von daher...

Ja ich habe bisher auch nicht so viel tolles über Ninco gehört. Aber der hier ist nicht nur schnell sondern auch sehr sicher und unzickig sehr schnell zu fahren. Immer eine absolut sichere Bank für sehr gute Zeiten.

Ich habe bis auf geschliffene Ortmänner nichts dran gemacht. Nicht mal die Vorderräder sind versiegelt.
So sieht er von unten aus:
Ninco.jpg

Von daher würde mich interessieren ob sonst noch wer mit dem gleichen Auto so gute Erfahrungen gemacht hat.

Hallo Alex,
das ist ja das interessante: Die (wirklich guten) Slot.Its lassen den Ninco....zumindest diesen... nicht deutlich hinter sich. Ich hätte das auch erwartet...ist aber nicht so. Lässt sich auch immer wieder so reproduzieren.

Zu den Sideways: Das war auf der alten Liste noch so. Bis auf den BMW laufen die alle noch analog und da aktuell kein analoges Fahren bei mir möglich ist, sind die Zeiten schon etwas älter. Sobald die anderen SW digitalisiert sind, gibts da auch aktuelle Zeiten.

Ja, die Zeitnahme lief bei den 50 Runden weiter...ich wollte auf diesem Wege ermitteln, welches Fahrzeug am wenigsten Fahrfehler produziert. Aber man stellt sie ja nicht immer gleich schnell auf. Daher habe ich die durchschnittliche Rundenzeit und die 50-Runden Sache bei der neuesten Version der Liste rausgenommen, da die nur bedingt aussagekräftig sind.

Scalextric Ferrari 430

F430.jpg

Ja wie jetzt...jetzt kommt der uns ernsthaft mit so einer Plastik-Kiste? Jawolla!

Dieser Ferrari ist eigentlich ein einfaches Startpackungs-Auto der "super Resistant"-Serie. Also mit schwarzen Scheiben, ohne Inlay und ohne sonstigen Zierrat wie Flügel, Spiegel etc. Eines dieser unkaputtbaren Modelle welches man auch locker mal dem ungeübten Gast in die Hand drücken kann.

F430b.jpg
Und so sieht er von innen aus. C7006 Digitalchip, etwas Blei, versiegelte Vorderreifen und auf der Hinterachse derzeit Ortmann 37u

Der Ferrari ist eines der ältesten Modelle in meiner Sammlung. Ich habe es in ziemlich verwahrlostem Zustand gebraucht mit ein paar anderen Dingen erstanden. Zunächst war der Ferrari ein Pacecar mit dem ich immer gerne die Strecke sauber gefahren habe. Unzählige Runden hat der Rari schon im automatischen Pacecar-Modus gedreht, bevor er auserkoren wurde, ein interessanteres Leben zu haben.

Zum einen versuche ich, mit diesem Einfachst-Auto gegen die wesentlich besseren Modelle "anzustinken" und mich möglichst in den Top 10 meiner Bestzeitenliste zu halten. Warum? Weils Spaß macht!

Zum anderen ist das mein Testfahrzeug für Reifentests oder wie aktuell für die Produkte von Dry Fluid - einer Reihe von keramischen Hi-Tech Schmierstoffen ohne Öl. Hierzu schreibe ich an anderer Stelle nochmal ausführlicher.

Als Testfahrzeug eignet sich der F430 sehr gut, weil es mir gelingt extrem konstante und fehlerfreie Runden damit zu drehen. Ausserdem läuft man mit dem simplen Chassis nicht Gefahr, sich in unterschiedlichen Setup-Einstellungen zu verrennen. So kann man Unterschiede aufgrund der getesteten Produkte sehr gut herausfinden.

Also ein Arbeitstier welches spannender ist als man eigentlich erwarten könnte.

Also ordentlich geschliffen sind die alle (RSM)
Die Unterschiede kommen sicher auch von den Reifen. Der Ninco rollt auf den 51b. die Slot.Its entweder auf 51a oder Wasp 03 (Geheimtip!) Die schnelleren Slot It fahren beide auf den Wasp. Daher kommen auch die 0,5s.

Für den eben vorstestellten F430 habe ich jetzt auch mal Wasp bestellt...da bin ich sehr gespannt!

51b auf den Slot.It muss ich mal testen.

Schon komisch wie unterschiedlich die Erfahrungen mit dem Ninco sind. Ich bin übrigens sicher daß die guten Zeiten nicht nur vom Motor kommen sondern auch weil das Ding tatsächlich ein geiles Handling hat. Meine Strecke ist eh eher ein Handlingkurs

Ich bin glatt versucht, nochmal ein anderes Auto mit dem gleichen Chassis zu kaufen um zu sehen ob ich ein Einzelstück hatte

Hier möchte ich Euch mal ein etwas selteneres Stück vorstellen. Den Ferrari 250 GTO mit dem Graham Hill 1963 in Goodwood gewann.
Heute gehört der Ferrari 250 GTO zu den wertvollsten automobilen Kunstwerken überhaupt.

Noch viel seltener ist der Hersteller mit dem ungewöhnlichen Namen Pink Kar aus Spanien. Die Firma ist ein Kleinserienhersteller gegründet von zwei Slotcar Enthusiasten.

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Obwohl die Technik des GTO einfacherer Machart ist, lässt er sich ausgesprochen gut fahren. Es ist zu spüren daß man sich hier sehr viele Gedanken gemacht hat, wie das Modell bestückt ist. Der Motor braucht eine kleine Gedenksekunde bevor die Leistung da ist. Irgendwie hat man aber das Gefühl, genau so müsste es bei einem Fahrzeug sein, welches 1963 gebaut wurde. Wenn man jetzt ein Performance-Modell haben wollte, würde man möglicherweise eine kürzere Untersetzung wählen, oder einen anderen Motor einbauen. Aber genau so wie es ist, gefällt es mir.

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Dann die Reifen auf diesen wunderschönen und filigranen Speichenrädern. Anders als bei den meisten anderen Modellen kommt man nicht auf die Idee diese durch etwas mit mehr Grip zu ersetzen. Die Reifen sind genau richtig!

Ich konnte noch nicht herausfinden ob die Reifen aus Gummi oder PU sind. Auf jeden Fall bieten sie mehr als adäquaten Grip und bescheren dem GTO ein völlig unzickiges Fahrverhalten. Wunderbar!

Natürlich wurde auch der GTO auch digitalisiert. Dazu lässt sich die Karosserie übrigens mit nur einer Schraube im Heck abnehmen.

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Hier habe ich den C7006 Chip verwendet. Der findet hinter der Vorderachse bequem Platz. Der Anschluss ist, wie immer, unkritisch.

Auf dem Bild sieht man, daß ich die Vorderachse mit zwei kleinen Holzstücken gehalten habe, weil mir leider beide Halter gebrochen waren. Diese sind sehr filigran, was wohl der einzige Minuspunkt ist, was man dem Chassis anrechnen muss. Nach der kleinen Reparatur funktioniert es aber klaglos.

Pink3.jpg

Bevor es dann auf die Rennstrecke ging wurden alle Lager mit Dry Fluid geschmiert und etwas Dry Fluid Gear Lube auf das Zahnrad gegeben.

Mit einer aktuellen Bestzeit von 7,600 zieht sich der GTO mehr als achtbar aus der Affäre.
Ich habe das gleiche Modell noch einmal in der weissen Version die Graham Hill 1962 gefahren ist. Eigentlich wollte ich das Schmuckstück loswerden...aber inzwischen bin ich mir wegen dem schönen Fahrverhalten nicht mehr sicher...

Das mag stimmen. Aber so schlecht finde ich den GTO von Pink Kar nicht. Aber da meine Autos in keiner Vitrine stehen sondern alle gefahren werden, bin ich froh den Pink Kar gefunden zu haben. Ein echter Geheimtip für Klassiker-Fans

Nachdem eine etwas intensivere Sim-Racing-Phase (die noch immer anhält) meine Aufmerksamkeit zeitweilig abgelenkt hat, ist auf der Südschleife wenig passiert. Aber nun geht es mit einigen neuen Umbauten weiter.

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Der Revoslot-Porsche ist die zweite Porsche-Auflage des italienischen Herstellers und ist nun mit weiteren neuen Lackierungen zu bekommen. Wie oft im Slot-Car Bereich sollte man sich nicht zu lange Zeit lassen, ein solches Modell zu bestellen, denn die Zahlen sind sehr limitiert. Wer zögert hat meist Pech gehabt.
Daher habe ich meinen 996 im auffälligen Apple-Design bereits bei der ersten Lieferankündigung bestellt.

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Die Revoslot-Modelle an sich muss ich hier sicher nicht weiter vorstellen. Die erste Anmutung mit dem Metallchassis und den eloxierten Auminiumteilen ist jedenfalls toll.
Die ca. 25g leichte Karosserie ist zwar sehr gut lackiert und bedruckt. Aber hier fehlt es dann doch etwas an Passgenauigkeit und Detailgenauigkeit. Revoslot ist also eher etwas für leistungsorientierte Fahrer. Ich finde aber dennoch, daß die schiefen Radausschnitte vorn und die sonstige Passggenauigkeit eher zum übelsten gehört, was ich seit langem in Händen gehalten habe.

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Für den Einbau der Digitalkomponenten findet sich reichlich Platz. Für einen Carrera-Decoder sind sogar die passenden Ausschnitte und Löcher vorhanden.

Aber bei mir kommt natürlich ein Scalextric-Decoder rein. Für die mittig sitzende Diode wurde ein Halter aus Epoxy eingeklebt. Die Diode schaut dann durch das Loch wo bei einem Carrera-Umbau normalerweise der Schalter sitzt. Ich habe hier einen Scalextric C7006 Retrofit Decoder verwendet, der mittels Heisskleber direkt auf das Chassis montiert wurde.

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Vor dem Zusammenbau wurde natürlich noch ein kleiner Rundumservice gemacht, denn die Achsen waren so fest montiert, daß sich kaum was drehte. Mit dem richtigen Spiel, was sich bei den Alufelgen sehr einfach einjustieren lässt, sieht die Sache dann schon viel besser aus. Ausserdem waren ein paar Nacharbeiten an den vorderen Radausschnitten notwendig, damit die Räder frei gingen.

Der erste Fahrtest war dann noch keine Offenbarung. Es funktionierte zwar alles und auch die Geräuschkulisse war erfreulich niedrig. Da hatte ich von anderen Revo-Fahrern schon anderes gehört. Aber wirklich konkurrenzfähige Zeiten wollten sich bisher noch nicht einstellen. Nur mit Mühe und nach vielen Runden gelang eine Zeit knapp unter der 8 Sekunden-Marke was bei mir für's Mittelfeld der Youngtimer-Modelle reicht - nicht für GT-Fahrzeuge.

Ich bin nicht sicher ob diese Reifen auf anderen Strecken funktionieren. Bei mir scheinen die nicht wirklich gut zu sein. Den nächsten Test werde ich dann wohl mit PU Reifen machen.