Slotdevil Motor 4020 Reklamation

  • Hallo Leute,


    da beklagt sich ein Kunde, dass der 4020 bei ihm dauernd kaputt geht und vermutlich einen Produktionsfehler hat. Bisher ist der 4020 bei uns der Motor, der am zuverlässigsten läuft und so gut wie nie Reklamationen hat. Hat noch jemand diese Probleme und/oder eine Idee warum dieser Motor in diesem Club solche Probleme bekommt.?


    Hier der original Text des Kunden und seine Bilder.
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    Im Club in unserer Rennserie wo wir die blaukopf Motoren fahren sind in den letzten 2 Wochen insgesamt wieder 4 dieser Motoren fest gegangen! Selbes Problem wie bei meinen beiden die du ersetzt hattest .....Wie erklärt man sich das ? Vor allem wie erkläre ich das als Veranstalter den Teilnehmern ? 2 sind nach ca 25 runden Hoch gegangen ohne Einlaufen lassen also das Kupfer am Kollektor hat sich gelöst und eingebrannt wie bei mir! Ein weiterer Motor ist nach Einlaufen von 6h auf 6volt Dann im eingebauten Zustand nach ca 200 runden Hoch gegangen gleiches Problem Und der andere ist ohne Einlaufen nach 350 runden Hoch gegangen identisches Problem!


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  • Ein Bekannter hat neulich einen 4020 (nicht von dir) einlaufen lassen.
    In Alkohol. Nach 5 Min war das nur noch schwarze Suppe. Alkohol erneuert.... nach 5 min wieder schwarz. Als Wenn sich die Kohlen irgendwie (zersetzen).
    Der Motor hatte auch keine Leistung irgendwie und lief nicht gut.


    Er hat ihn dann in die Tonne gehauen.


    aber damit könnte es evt zusammenhängen.


    lg

  • Hallo Umpfi,


    ich habe ca. 25ig 4020iger von Dir, 15 sind im Renneinsatz, und habe alle ohne Zusätze trocken für 6-8h, wenn ich sie vergessen habe auch mal für 10-12h einlaufen lassen, bei 5-6V.
    Ich habe mit keinem meiner Motoren je ein Problem gehabt und die haben alle locker an die 1000 Runden je nach Bahn auf dem Puckel und sie gehen alle noch wie die Sau.
    Selbst aus unserer IG hier in Nürnberg wäre mir bis jetzt nichts bekannt.


    Einziges Problem war nur mal, wenn man die Motorschrauben mit Karoschrauben bei den Carrera 1:24 vertauscht, dann können die trotz des Adapters an
    beweglichen Teilen im Motor schleifen.


    Kennst Du nähere Betriebsbedingungen? Oder wurden Materialien in der Produktion eventuell verändert? ohne das Du es weist?


    Gruß,
    Björn

    Stay tuned...

  • Eine Idee hätte ich dazu. Die steht aber auch schon im Shop bei dem Motor.
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    Manchmal gibt es Beschwerden, der Motor 4020 würde keine richtige Leistung bringen und wäre langsamer als schwarzer Carrera, Bison und Co. Sie können davon ausgehen, dass das nicht stimmt. Der Motor ist eine Wucht und bei vergleichbaren Autos/Chassis von keinem schwarzen Carrera oder Bison auch nur annähernd schlagbar. Sollte es also bei Ihnen zu solchen Problemen kommen, gibt es 3 Möglichkeiten.


    1. Der Motor ist defekt. Das kann natürlich sein, kommt aber wirklich nur sehr, sehr selten vor.
    2. Die Stromversorgung stimmt nicht. 5A pro Spur sollten vorhanden sein und speziell bei der Carrera Schienen wirklich ausreichende Zusatzeinspeisungen mit richtig erwachsenen Kabeln. Unser Tipp zur Zusatzeinspeisung lautet so ca. alle 2 m mit 1,5 qmm Lautsprecherkabel.
    3. Der Motor ist in der Motorhalterung verspannt. Der Motor hat ein relativ dünnes und biegsames Blechgehäuse. Das ist tatsächlich der einzige echte Schwachpunkt dieses fantastischen Motors. Kommt der Motor in eine stabile Motorhalterung mit 2 Schraublöchern und beide Schrauben werden fest angezogen, dann kann es zu Verspannungen im Motorgehäuse kommen, die so stark sind, dass der Motoranker im Lager leicht klemmt. Wenn also Punkt 1. und 2. nicht zutreffen, dann ist die Leistungsbremse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Verspannung im Motorhalter. Entfernen Sie dazu einfach eine der beiden Motorschrauben komplett und probieren es nochmals. Ist der Motor jetzt wie umgewandelt, dann war das der Fehler. Lassen Sie einfach die 2. Schraube weg. Haben Sie Angst, dass der Motor nun nicht fest genug sitzt, dann machen Sie zusätzlich zu der einen Schraube noch etwas Sekundenkleber zwischen Motor und Motorhalter und das Problem ist dauerhaft behoben.


    Bisher konnten alle geschilderten Beschwerden und Probleme auf einen der 3 obigen Punkte zurück geführt und entsprechend aus der Welt geschafft werden.
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  • Ich kaufe die Motoren nicht gerade in kleinen Mengen ein.
    :D
    Der 4020 ist seit über 5 Jahren völlig unverändert aus der gleichen Charge auf dem Markt.

  • Ich würde auch mal Richtung "Verspannung" im Motorhalter weiterschauen.
    Gibt es Bilder von der Einbausituation inkl. der verwendeten Schrauben (Länge)?


    Habe zwar noch nicht so viele davon im Einsatz, aber die, die ich nutze, die
    haben auch schon mehr als 200 Runden auf dem Buckel und laufen immer noch
    wie am ersten Tag.

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  • Ich bin der, der dies Axel hat zukommen lassen!


    zu 2:
    Die Stromversorgung stimmt nicht. 5A pro Spur sollten vorhanden sein und speziell bei der Carrera Schienen wirklich ausreichende Zusatzeinspeisungen mit richtig erwachsenen Kabeln. Unser Tipp zur Zusatzeinspeisung lautet so ca. alle 2 m mit 1,5 qmm Lautsprecherkabel.


    Professionelle Holzbahn! Netzteile geben die 5A ohne Mühe !
    Es geht auch nicht drumm das sie nicht laufen! Es lösen sich die Kupfer Plättchen des Kollektors und verbrennen!


    Zu 3:
    Es geht nicht um Leistungseinbußen sondern um das was von mir in zu 2 beschrieben wurde!



    @slot-xtreme
    1. wie soll es an der Verschraubung liegen wenn das Kupfer des Kollektors sich löst ? Das hat dann höchstens etwas mit minderleistung zu tuen.... diese fängt erst 2-3 Runden vor totalausfall statt!


    2. 200 Runden ist natürlich ne Menge ..... 10-20.000 ist ne Referenz der Bison Motoren .....

  • Wenn der Motor verspannt ist läuft der Kollektor evtl. nicht mehr richtig rund und die Kohlen verkannten sich.
    Ich weiß nicht, ob das wirklich der Grund ist, aber es ist nun Mal Tatsache, dass von dem Motor viel 1000 Exemplare draußen sind und einwandfrei laufen. Natürlich könnt ihr durch Zufall eine der ganz, ganz seltenen defekten Motoren bekommen haben. Aber direkt 6 Stück?? Das hatte ich noch nie. Wenn es also nicht am Motor selber liegt, was ich stark vermute, dann bringt es auch nichts, wenn ich euch dauernd neue Motoren schicke und die dann wieder nach kurzer Zeit kaputt gehen. Damit ist niemandem geholfen, auch euch nicht.


    Wie sind die Motoren befestigt?
    Welcher Motorhalter?
    Wie viele Schrauben?
    Welche Schrauben genau, Gewinde, Länge?


    Wenn mit 2 Schrauben, dann lasst doch einfach mal 1 weg.


    Ich will mich nicht aus einer Reklamation raus reden, ich will sie aber beseitigen und dafür sorgen, dass ihr zukünftig mit den Motoren glücklich seid.

  • Hi Racing88,


    die Verschraubung sitzt ja am anderen Ende des Gehäuses, wenn ich mich jetzt nicht verhaue.
    Lasst ihr die Motoren in Alkohol einlaufen? Alle?
    Oder benutzt Ihr eventuell noch andere Schmiermittel, wodurch sich die Kohlen auflösen könnten?
    Habt Ihr schon mal einen ohne die Hilfsmittel einlaufen lassen und im Einsatz gehabt?


    Gruß,
    Björn

    Stay tuned...

  • Schrauben ?
    Die beiliegenden!
    Da kommt zu 100% nichts an den Anker!


    Es ist bei beiden Verschraubungsarten vorgekommen!
    1 und 2 Motorschrauben!


    @Mobby Die Motoren kann man nicht Dopen da kein Zugang vorhanden ist!
    Das war der Grund für die Verwendung dieser Raketen!


    Außerdem sind das keine Kohlen wie im Sinne der alten SRP Motoren!
    Die neuen SRP kannst du auch nicht mehr Dopen da die die gleiche Kohlenart haben!

  • Es geht mir nicht ums dopen.


    Allerdings reagieren manche Stoffe nicht immer gleich auf Chemikalien, Öle oder Anderes, oder in der Kombination mit Strom können da schon mal Stoffe entstehen,
    die dann das Material angreifen, lösen oder zersetzen.


    In meinem Beruf sind viele Geräte mit Kunststoffgehäusen ausgestattet, damit sie nicht leitend sind.
    Da haben wir es schon oft erlebt, dass die auf gewöhnliche Reinigungsmittel extrem unterschiedlich reagieren.


    Deshalb frage ich wie mit den Motoren umgegangen wird.


    Hab schon gehört, dass Leute Motoren in Alkohol einlaufen lassen und nach dem Einlaufen die Lager mit Ballistol oder nem anderen Öl schmieren.
    Sowas halt.

    Stay tuned...

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  • Kann ich jetzt so nicht bestätigen, da meine Laufruhiger sind als fast alles was ich sonst an Motoren da hab.


    Leider finde ich auch keine chemische Zusammensetzung von dem oder einem anderen Öl,
    so dass da ein Chemiker mal drauf schauen könnte.


    Ich meine Ihr werdet auch nicht die einzigen sein, die da nen Tropfen Öl dran machen.


    Anderer Ansatz, da wir nur auf Plaste fahren.
    Kann es eventuell an der Belastung auf Eurer Bahn liegen?
    Versuche es zu verstehen, ich hatte das mal, da sind wir bei nem Kollegen auf der Holzbahn gefahren.
    Normaler Weise fahren wir nur auf der Carrera Schiene, alles geht alles gut.
    Dann sind wir analog mit den Carrera Autos gefahren, Decoder gebrückt, wegen dem Bremsverhalten und die 4020iger Motoren.
    Durch ein anderes Gripneveau haben sich meine Ritzel von der Motorwelle geschält.
    Könnte das ne Erklärung sein? Leider weis ich nicht wie warm die Motoren auf der Holzbahn waren,
    nur beim Einlaufen waren die 4020 noch fast kalt, da gab es schon andere die richtig warm geworden sind.

    Stay tuned...

    Einmal editiert, zuletzt von Mobby ()

  • Oha, so ein schwarze, dicke Schicht habe ich ja noch nie auf einem Kommutator gesehen....ist ja wie eine Kruste. Kein Wunder, dass da die Schleifkontakte sich verbiegen oder festgehen. Rein durch Funkenbildung, also Oxidation des Kupfers kann ich mir das nicht erklären. Da hat sich definitiv Material angelagert. Aber ohne eine Analyse der Ablagerungen wird es schwierig werden, eine Aussage zu treffen, ob dies Fremdmaterial (z. harzendes, verbranntes Schmierfett) oder aber sich auflösende Kohlen sind.....


    Ist hier zufällig ein Chemiker an Board, der die Möglichkeit hat eine chemische Analyse der Ablagerungen und der Original Kohlen durchzuführen?


    /Ralph

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  • @wutZWERG


    Ihr habt alle Fantasien!
    Die Lager des Motors sind Sinterlager!
    Die saugen das Öl in sich auf!


    Nein die Kohlen lösen sich nicht auf, es lösen sich die Kupferplättchen vom Anker.... nicht mehr oder weniger!
    Das schwarze was du auf dem Anker siehst ist der Träger des Kupfers was dort abgeflogen ist und in dem Kunststoffring eingebrannt ist

  • Auf dem Bild mit den beiden Motorkappen sieht das untere schwer nach
    verbogenem Kohlenhalter aus. Wenigstens unterscheiden sich beide
    Bilder in diesem Punkt. Ist das bei der Demontage passiert?

  • Hallo Allerseits,


    für einen solchen Defekt gibt es nur 3 Möglichkeiten.


    1. die Kollektoren haben einen Produktionsfehler, das ist bei dem gehäuften Auftreten bei einem Kunden sehr unwahrscheinlich.


    2. die Motoren wurden zu heiß, dann löst sich das Kupferblech von Plastikkörper.
    Ursachen dafür gibt es viele, zuviel Öl, darauf deuten die schwarzen Spuren hin.
    Der Motor läut nicht frei, weil das Gehäuse verzogen ist, Getriebeübersetzung zu lang usw.


    3. Motoren wurden ohne Last mit zuviel Spannung betrieben.


    Grüße
    Klaus

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