Welche Kugellager sind die Besten...???

  • Ja solche Fahrzeuge mit so hineingelegten Achsen hab ich schon bekommen. Da ist alles ausgeschlagen. Spiel im Lager ist Unwucht und dann gehts dahin. Streng heißt: nicht gleiten oder schlagen sondern nur vorsichtig drücken. Bei so kleinen Lagern VORSICHTIG mit Gefühl. Kein Hunger oder Durstgefühl !

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  • Wer will denn H7 in dieser Dimension messen? ;(

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Also H7 Passung.


    H7 ist doch keine Passung...
    Dies bezeichnet lediglich die Maßtoleranz einer Bohrung.
    Für Wellen gibt es ebenfalls eine Maßtoleranz, z.B. h9.

    Erst aus beiden ergibt ich eine Passung.............


    Weitere Erklärungen wären für die meisten Nichttechniker viel zu unverständlich.............





    Wer will denn H7 in dieser Dimension messen?

    Stefan, ich bitte Dich.............. 3 mm H7 = o - 10 my. 1/100 misst jeder gute Digi. Meßschieber...............


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

    Einmal editiert, zuletzt von Heavy ()

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  • Nur so kann man aber leichtes Spiel zur Seite einstellen. Und das verhindert u.a., dass die Lager seitlich belastet werden.

    Das verstehe ich nicht.
    Nur weil die Achse seitliches Spiel hat, wird das Lager nicht seitlich belastet? Wo stützt sich denn dann die Dinstanzscheibe/Felge in der Kurve ab?

  • Für die Hinterachse gilt: Der Außenring steht still (ist in den Lagerbock eingeklebt) und der Innenring rotiert (mit der Achse), Lastrichtung ist unveränderlich. Der Belastungsfall ist Umfangslast für den Innenring und Punktlast für den Außenring. Die Theorie sagt in diesem Fall: Feste Passung für den Innenring notwendig, lose Passung für den Außenring zulässig. Der Außenring sollte sich aber niemals mitdrehen.


    Feste Passung für den Innenring wird beim Slotcar aber wohl in der Praxis nicht gemacht, da man ja die Hinterachse gerne mal demontiert, also aus den Lagern heraus zieht. Leicht saugend beschreibt die Passung wohl am besten. Eine Wurfpassung wäre falsch. Der Innenring verschleißt sonst unnötig.



    Wo stützt sich denn dann die Dinstanzscheibe/Felge in der Kurve ab?

    Hoffentlich doch am Innenring. Am Außenring wäre falsch. Der dreht sich ja nicht mit.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
    Deutschlands ältester Slotcar Racing Club - bietet Flexi-Rennen für jedermann.
    Viele Tipps & Tricks rund ums Slotcar Racing findet ihr in unserer Boxengasse.

  • Das verstehe ich nicht.

    Ich auch nicht............


    Wieder mal so`n technisches Halbwissen. ( um es mal vorsichtig aus zu drücken)


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Stefan, ich bitte Dich.............. 3 mm H7 = o - 10 my. 1/100 misst jeder gute Digi. Meßschieber...............

    Da biste aber echt gut drauf, wenn du 0,01 mm mit dem Messschieber messen kannst. Ich mach das jeden Tag und brauche einen Mikrometer dafür. :rolleyes:

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Stefan,


    zumindest „ablesen“ kannst du die Zahl auf dem digitalen Messchieber......
    Wenn man jetzt noch Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Ausdehnungsfaktor vom Material mit berücksichtigen möchte...
    Wird das ganze zu wissenschaftlich und nicht mehr realistisch.... :rolleyes:

    Das Leben lieben, am Schönen sich freuen, die Zeit genießen und nichts bereuen :D

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  • Nur weil die Achse seitliches Spiel hat, wird das Lager nicht seitlich belastet?

    Ich hätte besser schreiben sollen: weniger belastet. Mein Reifen auf der Felge stützt sich in Kurven meistens auf der Bahn ab, also das kurvenäußere Rad. ;) Aber ich verstehe Deinen Ansatz. Ich kann Dir nur sagen, was ich in ein paar hundert Rennen von denen gelernt habe, die immer vorne fahren. Eine physikalische Untermauerung muss ich Dir also leider schuldig bleiben. Und es geht nicht um "Wurfpassungen". Wer an so etwas hier denkt, sollte sich schleunigst ein anderes Hobby suchen. "Saugend" wurde genannt. Und das ist wohl treffend ausgedrückt. So saugend, dass die Achse beim senkrecht stellen alleine "saugend" aus beiden Lagern rutscht. Nicht "herausfällt". Für die "ganz schnellen", sprich Flexi und mehr, könntest Du ja mal sagen, ob ihr eure Achsen "streng" ins Lager presst? Wäre spannend. Edit: hier meinte ich natürlich Markus. Aber eigentlich hat er es ja auch schon geschrieben.


    Und Bernd: Wer seine Fahrwerke so - ich sag es mal vornehm - zusammendengelt, der hat vielleicht ein theoretisches Wissen, in der Praxis sieht es halt dann aber immer anders aus (um es mal vorsichtig auszudrücken). Ich zitiere mal mit Bildausschnitten aus Deiner Galerie:
    Bildschirmfoto 2020-01-28 um 20.53.08.pngBildschirmfoto 2020-01-28 um 20.54.08.pngBildschirmfoto 2020-01-28 um 20.54.18.pngBildschirmfoto 2020-01-28 um 20.53.40.png


    In diesem Sinne. Und ich habe mich wirklich ganz vorsichtig ausgedrückt. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von dbaeumler ()

  • Und es geht nicht um "Wurfpassungen". Wer an so etwas hier denkt, sollte sich schleunigst ein anderes Hobby suchen. "Saugend" wurde genannt. Und das ist wohl treffend ausgedrückt. So saugend, dass die Achse beim senkrecht stellen alleine "saugend" aus beiden Lagern rutscht.

    Ja so klingt das schon ganz anders. :thumbsup: Alles gut :trinken2:

    Ich hätte besser schreiben sollen: weniger belastet

    Aber das stimmt leider immer noch nicht.
    Wenn wir davon ausgehen, dass Felge oder Dinstanzring auf der Achse sich nur am Innenring des Kugellagers abstützen (so wie es sein sollte), ist die Belastung in der Kurve immer dieselbe. Ganz egal, ob man axiales Spiel hat oder nicht. Ganz theoretisch gesehen, würde sich die Last bei einer im Innenring klemmenden Achse sogar auf beide Lager aufteilen, während beim axialen Spiel die volle Belastung auf das kurvenäußere Lager geht.


    Würde sich Felge oder Distanzring am Außenring des Lagers abstützen, wäre das für die Rundenzeit zunächst mal auch nicht schlimm. Schließlich fährt man in den wenigsten Kurven Vollgas. Allerdings entsteht dabei Reibung und irgendwann Zerspanung, was dann Dreck ins Kugellager befördert.



    Für die "ganz schnellen", sprich Flexi und mehr, könntest Du ja mal sagen, ob ihr eure Achsen "streng" ins Lager presst?

    Desto saugender, desto besser. Darf aber nicht klemmen.
    Ich persönlich fahre Kugellager, weil ich sie für billiger halte. Nicht, weil sie schneller wären.
    Und zwar deshalb billiger, weil die Achsen viel weniger verschleißen.
    Muss ich Gleitlager fahren (schreiben manche Reglements vor), dann versuche ich sie nach der oben beschriebenen Methode so einzubauen, dass eine Achse durchfällt, wenn man das Chassis senkrecht hält.
    Nichtdestotrotz schleift die Achse nach ein paar Stunden Fahrzeit ein und bekommt radiales Spiel. Also müssen Lager und Achse neu.


    Bei Kugellagern kontrolliere ich nach jedem Rennen ob sie noch OK sind (könnnen auch durch einen ungünstigen Schlag mal beschädigt werden).
    Dann kann man die Achsen ewig fahren.



    Und im Übrigen für alle:
    ich würde um Kugellager nicht so ein Drama machen: ABEC7, Hybrid, ... welches Öl ...
    Da mache ich mir nicht mal bei unseren Eurosports Gedanken drüber (die sind nochmal ne Ecke schneller als Flexis, TopSpeed jenseits 60 km/h, Drehzahl der Kugellager im Motor jenseits 65.000 U/min).
    Ich kaufe Lager mit möglichst wenig Spiel (sowohl in der Achse als auch im Käfig) und öle die mit Nähmaschinenöl. Das bekommt man in großen Gebinden zu vernünftigen Preisen.
    Ausrichten ist wichtig, und nicht irgendwelchen billigen China-Klump kaufen ist wichtig.


    Vorher in Aceton baden? Hab ich noch nie gemacht. Ohne Dichtung? Hab ich noch nie gekauft.
    Bei 3mm Lagern kaufe ich inzwischen auch gerne mit PTFE Dichtung. Ja, die "klemmt" noch ein bisschen mehr als Metalldichtungen und die Vorderräder drehen nicht 3 min lang nach. Aber dafür kommt kein Dreck rein.


    Ich glaub, da habe ich gerade mal wieder was für unsere Boxengasse zusammengeschreibselt. Werde ich die Tage mal reinsetzen.


    Grüße und gute Nacht!

  • Ich zitiere mal mit Bildausschnitten aus Deiner Galerie:

    Hättest besser die ganzen Bilder gezeigt.
    Und über mein theoretisches und praktisches Wissen
    möchte ich, der sein Leben lang im Bereich Maschinenbau und Motortuning/-Instandsetzung selbständig tätig war,
    mit Dir nicht diskutieren................


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Das soll mir mal einer zeigen, wie man mit einen normalen Messschieber die 3 mm Bohrung eines Kugellagers auf 1/100 mm genau ausmisst. Beim Außendurchmesser einer Achse mag das ja noch mit einem Spitzenmessschieber gehen (nicht mit meinem), aber eine 3 mm Bohrung innen so genau ausmessen klappt niemals.


    Wer das kann, soll doch hier bitte mal ein Foto rein stellen, wie genau er das mit den beiden Backen am Messschieber für Innenmessungen hin bekommt. Würde mich brennend interessieren, damit ich das zukünftig auch kann.

  • Hättest besser die ganzen Bilder gezeigt.

    Die Ausschnitte zeigen exakt das, was sie zeigen sollen: Schlampige Arbeit. Und ich gebe Dir recht, da gibt es nichts drüber zu diskutieren.
    Die kompletten Bilder kann jeder in Deiner Galerie nachgucken - macht es aber auch nicht besser.
    Und das Thema sind hier ja auch die "besten" Kugellager - der Wischmop droht. Zurecht.

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  • Ich kenne so ein, zwei Flügelfahrer, die freuen sich immer, wenn die Achse gerade so durchfällt.
    Die verwenden meistens GRW-Kugellager, die leider nicht billig sind (ich denke, so 7,00€ das Stück, nicht Paar).
    Die müssen ja auch ein wenig was können, z.B. so mit 160+ km/h ins Banking auf einer King brennen.


    Also, um zurück zur Frage des Threads zu kommen (!!!):
    Ich denke, dass GRW Kugellager die besten sind. Kriegt man z.B. bei Heiko Thinschmidt(Heiko.Thinschmidt@t-online.de).

  • Die Passung ( Bohrung ) braucht man ja nicht messen, es genügt die Achse zu messen , wenn die dann reingeht ( leicht saugen) dann passt das. Und jetzt ist doch alles beantwortet Kehlo hat die GRW- Kugellager als BESTE genannt.
    Ich sag mal so: es ist alles eine Kopfsache das mit dem oder die Beste gibt es nicht. Jeder Optimiert sein Sportgerät wie es ihm zusagt.
    Das ist doch soooo ein Rattenschwanz, fängt beim Regler an, geht über die Kabel (Querschnit) und hört doch nirgendwo auf. Da sind die Lager doch nur einer von zig Punkten, also bauen testen und Erfahrungen sammeln. Desshalb ist das ein unerschöpfliches Hobby mit viel Freude, manchmal auch Frust.
    Jeder macht da ein wenig was anders und das ist Gut.

  • Wow, danke für die vielen Tipps.
    man da hab ich ja wieder einen Glaubenskrieg losgetreten...
    Tja, halt wie beim Letzten Rennen, erst sagt man mir mein Leitkiel wäre zu stramm der muss wackeln, der nächste einsetzer sagt jetzt ist er zu Lose

    weniger ist mehr...

  • zu stramm der muss wackeln, der nächste einsetzer sagt jetzt ist er zu Lose

    ...die richtige Einstellung war vielleicht genau dazwischen? ;)
    Ist wie mit den Lagern. Eine Universallösung "das beste" gibt es da halt einfach nicht...

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