Welche Kugellager sind die Besten...???

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  • Noch besser: lass den Leitkiel drin und wer am weitesten auf der Bahn rollt, hat das Rennen gewonnen.

    Nun ja, so wurden schon Rennen gewonnen. Das kam und kommt nicht selten vor, dass ein gut rollendes Auto nach Strom aus den entscheidenden Teilmeter holte. Ausroll-Meisterschaft ist - glaube ich - der Fachbegriff. :whistling:

  • Na bei Gaudirennen mach ma so was, das Gesicht der Anderen UNBEZAHLBAR, könnte mir das aber vorstellen da ja Derjenige der abfliegt irgendwie bestraft wird durch das weiterrollen. Hat jetzt aber nicht mehr viel mit Kugellager zu tun.

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  • So, ist jetzt ein wenig Ruhe eingekehrt und ich habe mir in einem Shop Edelstahl Lager gekauft und mich aufs peinliche dran gemacht die Böcke zu richten mit dem DAG.
    Habe jetzt auch mal gereinigt mit Aceton, kam doch ein wenig Zeug raus, jedenfalls war es trübe.
    Dann habe ich sie montieren wollen und musste feststellen, das die Lager in einigen den Bohrungen der Scaleauto Achsböcke etwas viel Spiel haben und von alleine wieder rausfallen...
    Kennt ihr das?
    Haben die Achsböcke so hohe Toleranzen ?
    Am größten war das Spiel beim RC2 an der HA, da ließ sich die Achse in alle Himmelsrichtungen bewegen, also waren die kaputten Keramiklager nicht alleine Schuld für das Stempeln auf der Holzbahn.
    Da mir die Zeit knapp wird und ich seit einer Woche krank im Bett liege, habe ich sie eingeklebt...das ist Pfusch aber die bessere Lösung ein 7mm Lager zu verwenden und aufhonen gerade nicht möglich, aber dann kann ich das DAG auch vergessen...
    Also Minuten Lauf haben sie nicht, vorm verkleben schon, danach nicht mehr.



    es wurden die Axialen Belastungen genannt und daher habe ich mir ein paar 3 x 6mm Axiallager mitbestellt.
    Die habe ich jetzt im Jaguar mal montiert und werde mal nächste Woche sehen ob es einen Vorteil bringt...
    Habe beim montieren gemerkt das es eine Seite gibt die locker über die Achse rutscht und die andere recht stramm. Natürlich habe ich die lockere in Richtung Kugellager und die stramme in Richtung Felge/Distanzen gesetzt und relativ wenig spiel eingestellt...jedenfalls ist das Kugellager jetzt komplett entlastet.


    ob das jetzt regelkonform ist weiß ich nicht...wird man mir sagen, Rückbau ist in wenigen Minuten erledigt...



    danke euch sehr für die vielen Meinungen und Tipps,
    Grüße aus dem Schwarzwald,
    Kay

    weniger ist mehr...

  • Kugellager werden doch immer eingeklebt und nie nur lose rein gesteckt.

  • jedenfalls ist das Kugellager jetzt komplett entlastet.

    Da bin ich leider anderer Meinung...


    So drückt das Axial-Kula auf den innen- UND Aussenring Deines Kulas.
    Dazwischen gehört ein spezieller Ring, der den Druck NUR auf den Aussenring des Kulas bringt.


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars


  • Dazwischen gehört ein spezieller Ring, der den Druck NUR auf den Aussenring des Kulas bringt.

    ...der Aussenring sitzt allerdings fest in der Lageraufnahme(hoffentlich), der Ring dreht
    mit der rotierenden Achse = liegen beide aneinander, kommt es zu erhöhtem schleifen
    zwischen diesen beiden Bauteilen, nicht unbedingt dem "frei laufen" zuträglich, oder?

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  • Kugellager werden doch immer eingeklebt und nie nur lose rein gesteckt.

    Hab ich noch nie gemacht.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Wir legen neue Lager, egal ob offen oder geschlossen oder Abec 5 oder 7, erst mal in Bremsenreiniger ein, damit der ganze Schmodder von der Fertigung raus geht. Die Lager werden auch nicht mit Druckluft ausgeblasen, lediglich trocknen gelassen. Vor dem Rennen werden sie mit Feuerzeugbenzin nochmals kurz durchgespült und damit gleichzeitig geschmiert, weil Petroleum dabei ist. Mehr Schmierung erscheint uns nicht nötig. Die Lager kleben wir auch nie ein, natürlich sollten sie passend sitzen und nicht in der Bohrung rumschlackern. Wichtig ist nun die Achse, dass sich diese wirklich leicht hin und her bewegen lässt, quasi durch das Eigengewicht beim senkrecht stellen nach unten gleitet, nicht fällt. Ich die Achse zu stramm, diese mit 4000er Abralon „polieren“. Man kann die dazu in den Dremel spannen, aber Vorsicht, nicht zu schnell laufen lassen und nicht zu stark drücken, das wird schnell sehr heiß. vor dem Testen, ob die Achse leichter läuft muss die Achse wieder abgekühlt sein und nach Möglichkeit nicht mit den Fingern wieder einen Fettfilm bekommen.
    Hört sich jetzt sehr aufwendig an, ist es aber nicht wirklich, wenn man den Ablauf verinnerlicht hat.
    Abschließend noch: Achsen muss gerade sein, sonst nützt das ganze vorherige auch nichts. Eine dicke Spiegelplatte oder eine plan gefräste Aluplatte nimmt man dazu, legt die saubere Achse drauf und kippt diese Platte dann leicht leicht. Sobald die Achse anrollt, sollte sie bis zum Ende der Platte durchrollen und dabei leise sein. Je lauter sie ist, desto mehr Schlag hat diese.
    Unser Fazit: nur teure Lager bringen nichts, wenn der Rest nicht passen gemacht wird.

    Im Regenbogen gibt es kein Braun

  • @mc2


    So sollte das jeder machen...
    Auch ich mache das so. Mit 3 Abweichungen:
    1. zum Nachpolieren nehme ich abgenutztes 240er Schleifleinen und meine Drehmaschine.
    2. Achse in Kula: eine trockene Achse (bei korrekten Passung) geht schwerer ins Kula als eine mit meinem Speziellen Kula-Öl eingeriebene.
    3. ich öle die Kula mit meinem speziellen Kula-Öl............


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • damit der ganze Schmodder von der Fertigung raus geht

    ...wo kann man denn solche Lager kaufen?


  • Ist von mc2 vielleicht etwas überzogen dargestellt, aber Fertigungsrückstände sind immer vorhanden. ;)

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

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  • Was ich so langsam nicht mehr verstehe, die normalen Kugellager, die wir verwenden, sind Rillenkugellager.
    Die können Axial- und Radiallasten.
    Wieso noch extra Axiallager?


    Und noch viel weniger verstehe ich, warum man die Achsen quasi durch das Lager werfen können soll. Schafft doch nur hier absolut unsinniges Spiel. Genau wie das Nichtverkleben des Außenrings.


    Aber ich bin nicht beratungsresistent!

  • Ich weiss nicht, unter welchen Umständen einige Hersteller ihre Kugellager produzieren,
    allerdings weiss ich ebenso, dass GRW die Lager unter Reinraumbedingungen fertigt.
    In dem von uns beim Slotracing benötigten Größenbereich auch nicht weiter verwunderlich,
    da das Laufspiel 8/1000mm(*) beträgt, da würde beliebiger "Schmodder" einiges an Schaden
    anrichten können.....bis hin zu totaler Funktionslosigkeit.
    :* Das ist die Qualität, die ich beim slotten einsetze, weniger Spiel ginge auch (seitens GRW),
    wäre nur kontraproduktiv.






  • Und noch viel weniger verstehe ich, warum man die Achsen quasi durch das Lager werfen können soll. Schafft doch nur hier absolut unsinniges Spiel. Genau wie das Nichtverkleben des Außenrings.

    Möchte das jetzt noch mal etwas deutlicher erklären, was ich in meinem Slotterleben und als Metaller gelernt habe.
    Die Achsen sollten saugend durch die Lager gehen. Heißt, mit leichtem Druck, ohne zu hakeln. Das bedeutet aber nicht, dass sie durchfallen sollen. Unter Umständen kann das ein Maßunterschied von einem halben Hundertstel sein.
    Lager verkleben würde ich deshalb nicht, weil man die Lager auch "schief" in die Achshalter kleben kann, wenn man ungleichmäßig Kleber aufbringt. Auch hier spielt dann ein halbes Hundertstel eine Rolle. Wenn das Lager nicht verklebt ist, können die verbauten Komponenten besser miteinander harmonieren. Natürlich muss man auch hier auf wenig Spielraum achten und es sollten keine Wurfpassungen entstehen.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

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