Unterschiedliche magnetische Eigenschaften von Carrera Schienen?

  • Hallo Forengemeinde,


    vor 2 Jahren hat sich für mich die Möglichkeit ergeben, ein freigewordenes Gästezimmer einer anderen Nutzung zuzuführen. :thumbsup:
    Die Gelegenheit habe ich natürlich gleich genutzt und mich breit gemacht mit einem D132 Festaufbau, der eigentlich nur ein Provisorium sein sollte.
    Die Bahn ist nahezu unverändert seit dem Aufbau.
    Durch das regelmäßige fahren ist die Bahn ins Blut übergegangen und man hat schon ein Gespür für Veränderungen.
    Nachdem nun auch eine Pit-Lane hinzu gekommen ist und auch paar wenige Streckenteile ausgetauscht wurden, habe ich fest gestellt,
    dass immer wieder einige Fahrzeuge plötzlich abgebremst wurden...
    Zuerst konnte ich mir keinen Reim darauf machen, habe es immer auf die zu geringe Bodenfreiheit geschoben -> schleifen des Unterbodens durch abgefahrene Reifen beispielsweise.
    Aber sowohl mit Original- als auch mit Ortmannreifen haben ein paar Fahrzeuge immer wieder an den selben Stellen ruckartig gebremst.


    Schon eigenartig, denn sowohl die Oberfläche der Strecke als auch der Unterboden der Fahrzeuge weisen keine Schleifspuren auf, der slot ist ebenfalls sauber und ohne Macken...
    Was man aber feststelllen kann - sobald man das Fahrzeug auf die vermeintliche "Bremsstelle" stellt und Gas gibt, drehen die Räder durch und das Fzg kommt nur schwer von Fleck.
    Schiebt man das Fzg per Hand leicht über die Schiene, merkt man eine spürbare Bremskraft, was immer auf eine einzelne Schiene eingegrenzt werden kann,
    sobald der Heckmagnet auf der nächsten Schiene ist, geht es wieder leichter...
    Ich kann mir das nur so erklären, dass der Edelstahl eine andere Qualität hat - kann das sein? Habt ihr ggf ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Danke für eure Einschätzungen.


    Gruß
    Andreas

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  • Ich fahr zwar ohne Magnete, meine aber irgendwo mal gelesen zu haben, dass bei älteren Schienen die Leiterbahnen tiefer liegen, als bei neuen. Wie alt bzw. ab welchem Baujahr sich das geändert haben soll, ist mir allerdings nicht bekannt. Vergleich doch mal die neuen Schienen mit hoher Bremswirkung mit den alten mit geringerer Bremswirkung - wenn es tatsächlich einen Höhenversatz gibt, hast du zumindest die Antwort auf deine Frage gefunden. Und wenn nicht, kannst du das immerhin schonmal ausschließen. :D


    Wenn du allerdings auch mit Ortmännern unterwegs bist, verstehe ich nicht so recht, warum du dann immer noch mit Magneten fährst. PUs zieht man doch normalerweise auf, um beim Fahren ohne Magnete trotzdem ausreichend Grip zu haben (von den Magnetprofis mal abgesehen, die 30 Meter in 3 Sekunden und schneller bewältigen). Und warum mit Heckmagnet und nicht mit dem Mittelmagnet, damit zumindest ein klein wenig gedriftet werden kann, ohne das das Auto ruckartig abfliegt?


    Keine Sorge, ich will da keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Magneten vom Zaun brechen - jeder soll so slotten, wie es ihm Spaß bringt. Es interessiert mich einfach nur, nicht mehr und nicht weniger.

  • Das die Hinterräder durchdrehen ist doch ein klares Zeichen dass das Fzg an der HA aufliegt.
    Wie schon geschrieben stehen die Leiter bei den Schienen gerne mal "über". Ich habe bei mir schon einige Schienen wieder rausgeschmissen, weil die Autos da aufgesetzt haben...
    Schau dir die Leiter mal genau an, evt. lassen sich die Leiter auch wieder etwas reindrücken.

  • Hi Andreas
    Deine Frage haste dir eigentlich schon selbst beantwortet

    Was man aber feststelllen kann - sobald man das Fahrzeug auf die vermeintliche "Bremsstelle" stellt und Gas gibt, drehen die Räder durch und das Fzg kommt nur schwer von Fleck.
    Schiebt man das Fzg per Hand leicht über die Schiene, merkt man eine spürbare Bremskraft, was immer auf eine einzelne Schiene eingegrenzt werden kann,
    sobald der Heckmagnet auf der nächsten Schiene ist, geht es wieder leichter...

    Es ist so wie die anderen es auch schon beschrieben haben......


    Da wird die magnet Wirkung einfach stärker weil er halt näher an das Metall kommt


    Ich glaube du weißt jetzt was zu tun ist

    ------------------------------------------MfG------------------------------------------
    -----------------------------------------Luzen-----------------------------------------
    :mua: wer Recteshchbiehlehr fniedt draf dseie bheltaen :mua:


    :kugeln: Wer zweideutig denkt hat eindeutig mehr Spaß :kugeln:


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  • Bei mir war die Ursache ein unter der Schiene verrutschtes Kabel einer Zusatzeinspeisung, das mit zunehmender Zeit ein kaum sichtbare Wölbung der Schiene bewirkte.


    Vorstellen könnte ich mir auch, dass eine gewisse Verformung der Schiene entstehen kann, wenn die Bahn unter Spannung verlegt ist - also gerade noch so passend zusammengesteckt wurde. Bin da ganz bei Ralf unf Olaf.

    if (ahnung =0) [read faq; use search; use google;] else [use brain; make post;] or [eat leberkäsweck]


    Ich fahre umweltbewusst. Mit Elektroautos. Im Keller.
    Dannstadter Ring, 4-spurig digital

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  • Hallo zusammen,
    danke für die Hinweise, die ich natürlich gleich mal übeprüft habe.
    Also die Leiterbahnen sind in jedem Fall in Ordnung und stehen nicht heraus, jedenfalls nicht mehr als andere.
    Wenn man mit der Hand drüberfährt, sind keine Störungen zu fühlen, aber ich kann tatsächlich eine Wölbung erkennen, in dem ich in der Mitte einfach mal runterdrücke (locker 1cm möglich!).
    Wow, das ist aber echt nicht wenig - diese und die Ersatzschiene (im übrigen eine Einspurgerade für Boxenein- und Ausfahrt) ist nicht nur leicht gewölbt sondern fällt auch seitlich extrem ab.


    -> siehe Bild
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    Das ist ja erschreckend... und die Teile sind noch fast NEU! Und nein, da liegt nichts drunter, die Schienen liegen plan an auf der OSB Platte.
    Dann ist ja klar, dass der Abstand zum Magneten kleiner wird - gut, Fehler erkannt, Gefahr gebannt... danke an alle.


    @ Sascha: die Bahn bespiele ich hauptsächlich mit meinem Junior zusammen (7), den ich einfach mit dem Rennbahn-Virus infizieren möchte.
    Leider konnte ich nicht ausreichend Platz für Randstreifen freimachen.
    Du weißt selber, wie die Fahrzeuge aussehen bei Benutzung von Leitplanken.
    Die Original Carrera Reifen sind eine Katastrophe -> siehe Bild (Fzg vor 6 Monaten erst gekauft) - missachtet die Fussel, das war nicht das Problem.
    Oberfläche total glasig und spröde, fahren unmöglich.


    IMG_20200126_141204.jpg


    Daher verwende ich Magnet und Ortmann-Reifen, um Spurstabil mit Sohnemann fahren zu können, ohne die Autos zu sehr zu strapazieren.
    Nachdem nun auch bei uns das Thema mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die neuen MOSFETS (NCE beidseitig) durchgeschlagen ist,
    ist der Frust recht groß, Schienen Käse, Kodierung gleicher Geschwindigkeiten Käse, Reifen Käse und und und...
    Ich hoffe, dass Junior trotzdem positiv geprägt wird - trotz der flucherei durch Papa - da es ja ein tolles Hobby ist!
    :thumbsup:

  • Das hab ich bei meiner alten Bahn auch schon an einigen Schienen gehabt.Reinige die Schienen u. Leiter mal mit Spiritus.

  • Oh. Etwas spät. Aber Reinigung der Metallschiene besser mit Ballistol. Erhöht Ausderm den Grip der PU und Gummireifen. Ich mache ab und zu einen Tropfen Ballistol auf die Schleifer und nach ein paar Tagen mit Feuchttuch die Schiene sauber. Unglaublich, was man da für Dreck vom Metall runter holt.
    Außerdem freut sich der Kunststoff auch über eine sehr geringe Menge Ballistol. Hab ich alles hier mal auf dem Forum gelernt.
    Außerdem hatte ich mal das Problem, dass Schleifer an bestimmten Stellen einen höheren Reibungswiderstsnd hatten.

    Ein Tag, an dem man nichts lernt, ist ein verlorener Tag. :fragend2:

  • Schade das sich die Qualität der Schienen in 10 Jahren scheinbar nicht gebessert hat . Genau diese Wölbungen hatte ein früherer Kollege von mir 2010 bei seiner 4spurigen Bahn . Allerdings hatte er die Bahn sehr eng eingelassen und mit Landschaft versehen .
    Gruß Ralf


    :auto25::auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

  • Meine Schienen stammen größtenteils aus der Entstehungszeit von Pro-X - also so um 2006-2007, hatte da nie Probleme mit, seit dem ich neue 3 Zapfenschienen verwende,
    sind diverse Probleme mit Passgenauigkeiten ein Problem - gerade in Zusammenhang mit Randstreifen - da kann ich teilweise Lücken von 2-3mm messen!
    Häufig stossen auch die Leiterbahnen schon aneinander, ohne dass der Kunststoff Kontakt hat...
    Beim fahren sind die Lücken aber erstmal kein Problem, der Höhenversatz ist gravierender.


    Gruß
    Andreas


    IMG_20200126_102010.jpgIMG_20200126_102029.jpg

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  • Oberfläche total glasig und spröde, fahren unmöglich.


    Das hab ich bei meiner alten Bahn auch schon an einigen Schienen gehabt.Reinige die Schienen u. Leiter mal mit Spiritus.

    -> sorry, hier hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt - Oberfläche bezog sich auf die Reifen, nicht auf die Bahn.
    Aber danke trotzdem für den Tipp mit Spiritus und Balistol!
    Andreas

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