Reifen abstechen mit der Hudy?

  • Hallo,
    Ich habe mir eine Hudy bestellt, und hoffe dass sie in den nächsten Tagen eintrudelt. Vorbereitend habe ich schon mal ein paar Reifen auf Flachfelgen geklebt. Nun habe ich das Problem dass die Reifen circa 4 mm zu breit sind, also abgestochen werden müssen. Wie macht ihr das denn mit der Hudy? Nehmt ihr die Originale Spitze zum abstechen, oder macht ihr das anders?
    Es gibt zwar viele Videos zum Reifenschleifen, aber zum abstechen der Reifen, habe ich kein einziges gefunden.
    Wo ich gerade das Reifen kleben erwähnt habe, eine Frage dazu; ich habe beim verkleben der Reifen leider eine Alufelge mit Sekundenkleber voll gekleckert. Wie bekomme ich das am besten wieder sauber?
    MfG

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  • Abstechen mit einem Cutter Messer, ist aber Übungssache. Da muß der Reifen wegdrehen damit man mit dem Messer abtrennen kann. Nicht herdrehen dann schlägt es das Messer weg. Aber die Hudy kannst ja rechts/links laufen lassen. Den Sec.Kleber kannst im harten Zustand wegbrechen, mit einem Cuttermesser drunderfahren und wegbrechen. SCHUTZBRILLE es kann auch die Messerspitze brechen.
    Vorher solltest den Reifendurchmesser festlegen und mit der Feststellschraube aritieren.
    So noch zum verkleben, eine Achse in die Felge, Reifen drüber, dann mit einem spitzen Gegenstang (Reißnadel) zwischen Felge und Reifen rein und den Reifen abspreitzen und genau dort einen Tropfen Sec. Kleber rein. An drei Stellen den Klebevorgang wiederholen, sollte dann passen. Außer bei Vollgummireifen die mußt extem verkleben sonst lassen die sich nicht schleifen.
    Bei Fragen einfach fragen.
    Wenn ich jetzt noch deinen Wohnort sehen könnte, würde ich dich zum Workshop einladen.

  • Vorab: Ich bearbeite ausschließlich Moosgummireifen.


    Zum Abstechen nehme ich die originale Spitze der Hudy, lasse aber den Motor anders herum laufen. Das gibt eine sauberere Schnittkannte.
    Wichtig ist, dass weder die kleine Achse, auf der die Abstechspitze sitzt, noch die Achse, auf der die Felge sitzt, seitliches Spiel hat. Die Achse mit der Spitze habe ich im Spiel begrenzt, indem ich ein kleines Gummistück in einde der Aufnahmebohrungen gestopft habe.

    Viele Grüße, Markus


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  • Habe mein Profil mal etwas erweitert. Wie schaut das denn mit den Vorderreifen aus. Es geht im Moment um ein Digital 124 Porsche 911. Da kommt vorne und hinten BBS Flachfelgen drauf. Für hinten habe ich PU Reifen von Frankenslot, und für vorne habe ich Moosgummireifen. Die Vorderreifen werden konisch geschliffen, dass sie nur außen auf der Fahrbahn aufliegen. Ich schätze die Kunst ist, den Durchmesser so zu schleifen dass sie nur gerade eben auf der Fahrbahn aufliegen, so dass sie sich die Auflage, mit dem Schleifer teilen.

  • Das nennt man Einstellen, ist aber bei Digital und C-Schiene etwas großzügiger da die Bodenfreiheit auf ca. 2mm plus liegt.Der Leitkiel sollte voll eintauchen danach die Reifengröße erstellen. Der konische Schliff vorne ist schon topp.
    ABER grau ist alle Theorie jetzt mal ran an die Praxis, tetsen,testen und nochmals testen.

  • Habe nun die ersten 4 Reifen mit der Hudy geschliffen. Hat soweit gut geklappt.
    Den Sturz einzustellen, war einige Fummelei.
    Es stellte sich heraus, dass ich die Abstechspitze mit der dazugehörigen Welle ausbauen musste, damit sich die Schraube in dem minimalen Langloch überhaupt verschieben ließ. Auf jeden Fall ist der geschliffene Sturz am Reifen gut zu sehen, wenn ich auch nicht weiß, wieviel Grad es sind. Ist auch im Moment nicht so wichtig.
    Die geschliffenen Reifen sehen schon gut aus. Frage ich mich, wozu noch polieren?
    Aber da man das so wohl macht, habe ich das auch mal probiert. Mit 2000‘ Abralon (4000 war nicht lieferbar) habe ich die beiden PU und die zwei Moosgummi Reifen Nass geschliffen (vorher die Kanten noch gebrochen). Jeden Reifen ca. 2 Minuten. Viel anders als vorher sehen die jetzt auch nicht aus, oder wie lange soll man da polieren?
    Jetzt will ich die beiden Moosgummi Reifen noch mit Sekundenkleber versiegeln, dann geht es ab, auf die Bahn.


    Edit:
    Nach dem aufbringen des Sekundenklebers auf die Vorderreifen ähnelte, nach dem trocknen, die Lauffläche grobem Schmirgelpapier.
    Ok, jetzt weis ich, was mit polieren gemeint ist.
    Der erste Test auf der Bahn war schon beeindruckend. Der Porsche läuft wie auf Schienen. Wenn ich’s nicht anders wüsste, würde ich meinen, die Magnete sind drin.
    In den Kurven kein Stempeln oder Kippen. Konnte leider nur ein Par Runden fahren, aber Tendenz ist Super :)

    Einmal editiert, zuletzt von Homeslotter ()

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