Probleme ab 3 Fzg pro Spur direkt hintereinander

  • Hallo zusammen,


    Muss dieses mal etwas weiter ausholen um etwas Background zu schaffen.
    Vor langer Zeit wagte ich mich an einen Dualumbau nach Pro-X Udo. Alles lief soweit gut und funktionierte auf Anhieb.
    Irgendwann kam dann das Umrüsten auf D132 und meine Bahn wurde nochmals ausgebaut.
    Aktuell sind es gut 32m, 10 ZE, Trafo mit 5A.
    Beim analogen fahren mit 18V bis 19V pro Spur ist Tempo und Leistung satt vorhanden.
    Fahre ausschließlich noch 1:24 Fzg...Alle ohne Magnet und mit FS Reifen.


    Beim digitalen Betrieb zu zweit ist soweit noch alles gut. Ab 3 Fahrzeugen merkt man allerdings so ab der zweiten Streckenhälfte doch einen Leistungsabfall.
    Sind die Fzg über die Strecke verteilt ist es soweit noch gut. Wenn aber alle 3 Fzg auf der selben Spur fahren und dann noch dicht hintereinander, dann merkt man es jedoch
    sehr stark. Das verstärkt sich natürlich noch mit einem vierten Fzg.


    Habe schon ein paar mal die ZE s untersucht ob alle richtig gesteckt sind...ZE s sind die serienmäßigen von Carrera....habe schon verschiedene Trafos geprüft um den als Fehlerquelle auszuschließen.
    Bei der Messung der Stromaufnahme stellte ich fest, daß je weiter ich von der BB weg ging auf der Strecke desto weniger Ampere hatte ich.
    Wie gemessen? Ein Fzg auf die Strecke gestellt, gegen die Bahn gedrückt von oben und dann den Regler mit Vollgas betätigt ohne das sich dabei die Reifen
    noch durchdrehen konnten.....dann die Ampere abgelesen.


    Jetzt wäre ich für Tipps dankbar was ich noch testen oder probieren könnte um mögliche Fehlerquellen auszuschließen.


    Danke mal vorweg ....

    mfg
    sepp




    ===> alles geht...nur der frosch hüpft <===

  • ebay Werbung
  • Ich bin jetzt nicht der Digital Profi, würde aber bei dir auf zu wenige ZES tippen. Ich habe in meiner analogen 17m Bahn schon 10 ZES drin. :/

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Wie die Vorschreiber schon sagten, kommt der Strom nicht an, da auf dem Weg dorthin zuviel Widerstand herrscht - entweder über den Schienenleiter oder die zu dünnen Kabel von C.


    Ich hatte vor Jahrzehnten das selbe Phänomen bei meiner Uni, damals verwendete ich 0,14 mm2 für Minus und führte alle vier Spuren über das eine - wie ich heute weiß - viel zu dünne Kabel zurück. :bummm:
    Ich hatte bei einem Auto vermeintlich kein Problem, aber wenn dann 4 Autos in dem Eck waren und das eine Kabel zurück zum Trafo brauchten, fuhren sie nur noch im Schneckentempo.
    Mit sukzessiver Erhöhung des Querschnitts wurden die Autos nach und nach schneller... :yes:


    Um zu testen, ob unsere Vermutung richtig ist, lege einfach an den Punkt, an dem am wenigsten oder sehr wenige Ampere angezeigt werden, einfach mal 0,75 oder 1,5 mm2 Kabel provisorisch als weitere Zusatzeinspeisung und messe erneut. Du wirst sehen, dann fließt mehr Strom. :daumen2:


    Du kannst sehr günstige Zusatzeinspeisungen mit einfachem 2x0,75mm2 Kabel machen. Einfach ca 5cm abisolieren, die abisolierte Litze komplett dort umklappen, wo die Isolierung beginnt und so von unten in die Bahn in den Leiter einführen. Wenn die Litze komplett in der Bahn verschwunden ist, noch ca 1 cm mehr rein und wieder bis 1 cm zurück, dann verkeilt sich die Litze und du hast besten Kontakt.


    Gruß
    Fluff

  • Ich habe bei ca. 31 m 23 ZES eingebaut. Einige waren noch in den Schienen und 1,5 mm².
    Neu gemachte bekommen immer 2,5 mm². Auch die Verteilung zu den ZES ist kpl. mit 2,5 mm².


    Also mehr ZES mit amtlichen Kabelquerschnitten, dann wird das weniger.


    Allerdings dürften sich ab 3-4 Autos auch die 5A als limitierender Faktor rausstellen, wenn es
    D124 sind. Es wird gehen, aber Bestzeiten fährst Du dann schon nicht mehr. Ggfs. also auch
    über einen Umbau auf 10A nachdenken. Auch da lohnen sich mehr und besser dimensionierte
    Leitungen. Damit würde ich anfangen.

  • Fehlende ZES sind ja schon erwähnt worden. Die Schwachstelle könnte auch der Dualumbau sein.
    Kippschalter und Verkabelung zu gering.

  • ebay Werbung
  • @slot-xtreme


    War auch mein erster Gedanke, 5A bei nur 10 ZES auf 35 m Bahnlänge sind extrem mager. Ich selbst hab bei 21 Metern schon 11 verbaut mit 1,5er Querschnitt und würde heute nochmal mindestens vier weitere setzen, einfach nur zur Sicherheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Vau Acht ()

  • Die Schwachstelle könnte auch der Dualumbau sein.
    Kippschalter und Verkabelung zu gering.

    Dann würde es aber auch auftreten, wenn die Autos über die Bahn verteilt auf der selben Spur fahren. Da es nur bei Kolonne auftritt würde ich das eher ausschließen.

  • Die original Carrera ZEs sind ein Witz und das Geld nicht wert. Weder von der Kabeldicke noch von den futzigen Klammern am Ende.


    Mindestens 1,5 mm² Kabel.
    Die Kabel am Ende auf mindestens 10 cm abisolieren. Drähte nach hinten auf das noch isolierte Kabel legen und diesen dicken Strang unten mindestens die 10 abisolierten cm in die Leiter stopfen. Dann hast du auch einen ordentliche Kontaktfläche zu den schlecht leitenden Edelstahl-Leitern der Carrera Schiene.


    Wenn du das dann noch alle 3-5 Schienenübergänge wiederholst, hast du keinerlei Probleme mehr.


    Bei Clubbahnen haben wir sogar Schweißdraht durch alle Leiter der gesamten Bahn gezogen und daran die Zusatzeinspeisungen mit 2,5 mm² angelötet. Aber das ist einen Sau-Arbeit!!

  • Dann würde es aber keine Rolle spielen, ob die Autos verteilt sind oder direkt hintereinander.


    Der Effekt ist 100% ein ZE-Problem.

  • ebay Werbung
  • Da schließe ich mich mit meiner Meinung an
    und denke das wir uns da alle einig sind! :thumbup:

  • Hallo zusammen,


    Als ich in der Bauphase war wie gesagt vor etlichen Jahren las ich mal was von
    ZE alle 10 Streckenteile bzw. alle 3m....aber mittlerweile ist das wohl überholt...


    Ansonsten komme ich auch zu dem Schluss das wohl der Kabelquerschnitt viel zu gering gewählt wurde von mir.
    Bei ein paar Tests gestern mit 3 und 4 Fahrzeugen kam ich, wenn alle Fzg stehen, also hauptsächlich beim anfahren
    auf gute 3, irgendwas Ampere. Aber es stimmt schon wenn ich mir jetzt die Arbeit mache dann gleich mal richtung
    10A Tauglichkeit ausführen.


    Die Methode mit dem Schweissdraht !!! Ist mir auch bekannt. Wie jedoch hier schon geschrieben hat diese Variante beim verlegen
    ihren ganz besonderen Reiz .....


    Den Kippschalter hatte i h auch mal kurz in Verdacht . Da aber die Einspeisung zur BB direkt vom Trafo weggeht und wie hier geschrieben das
    Problem hauptsächlich in Kolonne auftritt verwarf ich den Gedanken wieder.


    Der Trafo ist ein 0bis 30V 5A Gerät der Firma Korad. Bezeichnug KA3005D DC Digital Control. Davon habe ich 2 Stück, eben auch zwecks dem Analogen.
    Das 10A Gerät ist ein QW-MS3010D
    Gestern probierte ich einen Trafo mit 10A, einfach um die 5A als Fehlerquelle auszuschließen. ....Ohne Erfolg.


    Also gut....Ich muss ran mit neuen kabeln. Jetzt ist die frage welche Variante ich künftig umsetzen soll.
    So wie bis her...Ich nenne es mal in Reihe geschaltet, oder die Sternverteilung ???
    Was ist effektiver...effizienter...?
    Meine Bahn steht auf einer Holzplatte...d.h. Verlegung von unten her ist machbar.

    mfg
    sepp




    ===> alles geht...nur der frosch hüpft <===

  • Beides parallel. Dann ist der gesamtwiderstand noch geringer.


    Meiner Meinung nach ist es egal. Eine vernünftige Verteilung (guter Querschnitt und Kontakt) reicht. Es fließt es nicht der ganze Strom durch die ZUSATZeinspeisung. Es geht nur darum den gesamtwiderstand zu drücken.

  • ebay Werbung
  • Ja, das ist ultimativ die beste Wahl! :thumbup:
    Ansonsten bevorzuge ich auch die Strenverteilung!

  • Ich habe bei ca. 31 m 23 ZES eingebaut. Einige waren noch in den Schienen und 1,5 mm².
    Neu gemachte bekommen immer 2,5 mm². Auch die Verteilung zu den ZES ist kpl. mit 2,5 mm².

    Hallo slot-extreme


    Wie verhält es sich mit Kupfer LS Kabel mit dem Querschnitt 2,5 mm² beim Verbau in die Leiter der Schiene?
    Sind die dann noch problemlos steckbar oder wie verhält sich das? .
    Möchte hier nicht anfangen zu löten und habe bereits öfter gelesen das wohl die 1,5 mm² hierfür gut geeignet sind.
    Wie weit isoliert Du die Kabel dann ab, legst sie um, wie weit steckst sie rein...????

    mfg
    sepp




    ===> alles geht...nur der frosch hüpft <===

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!