PU-Reifen - Effekt von super feinem Polieren

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  • Hab noch was vergessen. Zum Polieren nehme ich Spülwasser. Wenn das ganze Rad am Finger kleben bleibt, habt ihr alles richtig gemacht. :D

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Hab noch was vergessen.

    Das hab ich schon in meinem Kurzbeitrag für dich erledigt:

    ...mit Spüliwasser (lauwarmes Wasser mit nem Tropfen Spülmittel)...

    :pfeife:

  • Frage von nem Nass-Schleif-Newbie: Bring das wirklich was auf Carrera-Schienen / PU-Reifen?


    Ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Reifen nass geschliefen, allerdings nur bis 2000er. Der Effekt war durchaus messbar: ca 0.3s scheller auf 8s Rundenzeit. Aber hielt nicht wirklich lange an. Meine Vermutung dazu: sobald die Restfeuchtigkeit aus dem Reifen raus ist, ist das Grippnieau wieder auf demselben Level wie vorher.


    Gruss
    furtmann

  • Ne, geht beim Polieren tatsächlich mehr um die Glätte der Oberfläche, nicht um irgendwelche Feuchtigkeit (ich fahr nie mit nassen Reifen - meistens sind meine Reifen schon lange vor der ersten Ausfahrt fertig, i.d.R. schon Tage vorher, mindestens aber ein paar Stunden).


    Je nach Untergrund und Streckenverlauf hält das mal mehr, mal weniger lang an. Aber je glatter ein Reifen poliert wurde, desto länger behält er Grip und desto geringer ist die Abnutzung gegenüber einem Reifen, der eben nur geschliffen und bis 2000 nass poliert wurde.


    Der Tipp von Alex funktioniert aber wirklich, durch das Waschen werden die Reifen einfach noch ein bisschen sauberer, als nur mit Klebeband (bei Gummi sogar spürbarer und länger, als bei PU, aber mit Ballistol & Co. ist das da ja genauso).


    Und wenn alles versagt, helfen wie immer Feenstaub, Elfenhaar und Einhornsplitter. Und natürlich Vollmond, da sind alle Slotcars mindestens 2 Zehntel schneller. Ich schwör! :whistling:

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  • Der Tipp von Alex funktioniert aber wirklich, durch das Waschen werden die Reifen einfach noch ein bisschen sauberer, als nur mit Klebeband (bei Gummi sogar spürbarer und länger, als bei PU, aber mit Ballistol & Co. ist das da ja genauso).


    Und wenn alles versagt, helfen wie immer Feenstaub, Elfenhaar und Einhornsplitter. Und natürlich Vollmond, da sind alle Slotcars mindestens 2 Zehntel schneller. Ich schwör! :whistling:

    Hier taucht jetzt schon wieder Ballistol in Verbindung mit Gummi und PU Reifen auf. Jetzt echt nur bei Mosis wie vorhin geschrieben oder doch nicht nur?

  • Mit Moosies kenn ich mich nicht aus, nur mit Gummi und PU - und da ist der Effekt mit harz- und säurefreiem Öl absolut spürbar, besonders wenn man ohne Magnete fährt.


    Nagelneu sollte man Gummireifen kurz überschleifen oder zumindest über 100 Runden ordentlich anfahren, damit das Material etwas "offenporiger" wird.


    Dann baut man die Achse aus (könnte auch drin bleiben, ausgebaut find ich's aber einfacher), massiert in beide Reifen ein paar Tropfen Ballistol o.ä. ein und hängt sie zum Trocknen auf. ^^


    Nach ner Viertelstunde nimmt man ein Baumwolltuch, das möglichst nicht fusselt und reibt beide Reifen so trocken wie möglich. Falls die Reifen sich auf der Felge drehen, hilft es meistens, die Reifeninnenseite und die Felgenaußenseite mit etwas Waschbenzin zu reinigen (wer auf Nummer Sicher gehen will und Geduld hat, verklebt die Reifen vorher mit Pattex 100% und wartet 24 Stunden, bis der Kleber fest ist).


    Danach Achse wieder rein, ein paar Mal mit Klebeband abziehen und 10 bis 20 moderate (!) Runden drehen (hier ist noch nicht viel Abrieb auf dem Klebeband zu sehen, wenn überhaupt).


    Jetzt nochmal ordentlich mit Klebeband abziehen - diesmal sieht man schon deutlich mehr Reifenabrieb.


    Das war's dann, ab diesem Punkt fährt das Auto ohne Magnete vollkommen anders, als vorher.


    Dieses Prozedere lohnt sich allerdings nur bei eher durchschnittlichen Gummireifen von Herstellern, die ohne Magnet kaum fahrbar sind. Autos, die generell ohne Magnet ausgeliefert werden bzw. denen ein Magnet lose beiliegt oder die allgemein als schnell und gut gelten (BRM, Revoslot, Thunderslot, NSR, Slot.it, Sideways, SRT, o.ä.), haben bereits optimale Reifen, die auch mit Ballistol nicht besser werden. Die besten Ergebnisse hab ich bisher bei Carrera, Scalextric, SCX, Ninco oder Fly erzielt - mit entkoppelten Karos, etwas Zusatzgewicht an den richtigen Stellen und so vorbereiteten Reifen wurden alle Autos ohne Magnete im Schnitt mindestens 5 Zehntel schneller, bei nicht wenigen war es sogar deutlich mehr.


    Der Effekt hält bei Gummi übrigens ziemlich lange an, bei PU reicht es nur für ein paar (wirklich) schnelle Runden im Qualify (da lohnt es sich aber eh nur bei älteren, abgefahrenen Reifen, denen man nochmal zu einem zweiten Frühling verhelfen will).


    Warum Öl den Grip bei Gummi erhöht, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber die Theorie, dass es dem Gummi (entfleuchte) Weichmacher zuführt und ihn dadurch geschmeidiger und griffiger macht, scheint mir bisher die naheliegendste zu sein.

  • Gut, dann hatte ich es irgend wie bei Dir gelesen. Habe das gleiche versucht. Allerdings nicht in der Reihenfolge. Hatte alte PU's eingeölt, wahrscheinlich zu viel. Trockengewischt und nach ca zwei Stunden auf die Bahn. Ja, null Gripp. Am Anfang. Wurde nach zwanzig Runden langsam besser, ab Runde 50 bin ich dann im normalen Bereich gefahren. Ab ca 90 Runden sind die Zeiten dann in einen wirklich guten Bereich gekommen. Verschleiß ist relativ gering gewesen.
    Wenn ich meine Qualirunde fahre dann schleife ich die Reifen kurz an und reinige sie dann mit Feuerzeugbenzin. Die kleben für vier bis fünf Runden regelrecht.

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