Hallo!
Nachdem der Roland/Slotblog seinen Beitrag über die Lösung der Problematik vom gefederten Ninco Sierra per Videos aufzeigte , will ich hier beschreiben, wie dies bei meinen gefederten Nincos gehandhabt wurde:
Meine Erfahrungen auf C-Schiene:
Gefahren werden die Nincos bei mir mit 12,7V, bei meinem Kumpel, mit 4-teiligen Überfahrten, mit 14,8V.
Also, ich sags mal so, die Auterln sind ja für Magnetbetrieb gebaut, und da sind sie m.M. nach schon grenzwertig zu bewegen.
Will man aber, wie der Großteil von uns, die Modelle magnetlos betreiben, UND sie nicht auf einer Rallybahn oder auch Nincobahn, die für ihre Unebenheiten bekannt ist, bewegen, würde ich sie schrittweise umbauen, wie Roland es auch zeigt.
Das größte Problem bei den Nincos ist generell die Unwucht der Felgen, und auch die Achsen lassen twse zu Wünschen übrig, daher ists empfehlenswert, diese Teile, gegen ordentliches Material zu ersetzen, hat man dann den gewünschten Erfolg, brauchts bei normalen Fahrzeugen ohne Federung nicht mehr.
Auf glatten Rundstrecken ists auch von Vorteil, die VA zu entpendeln, ich habs bei fast allen Nincos gemacht.
Ist aber eine Federung eingebaut, brauchts viel Glück, wenn man da mal ein Modell ohne Fremdmaterial auf die gewünschte Fahreigenschaft hinbringen kann.
Ich hab 2 gefederte Standard-Nincos Focus und Lancia 037, wobei der 1. ein technischer Glücksfall ist, und auch im Original-Zustand, mit leichten Servicemaßnahmen, minimal unrunden Felgen, fast mängellos seit Jahren seine Rennrunden dreht, im Gegensatz zu den Focus-Rennern meines Kumpels; hier muss aber erwähnt werden, dass dieser mit diesen Überfahrten, die Fahrzeuge doch sehr starker Belastung ausgesetzt sind, die nach mehreren Reparaturen und Verstärkungen im Antriebsbereich, nun endgültig den Fahrgeist aufgegeben haben, hier hat aber auch etwas zuviel Zusatzgewicht den Verschleiß deutlich erhöht, sie stehen nun als Deko auf der Bahn/Vitrine.
Beim Lancia habe ich hinten und vorn die Federung fixiert, da ohne diese Maßnahmen kein ordentliches Fahren möglich war, auch hier unrunde Felgen, die aber durch den schwachen Motor (NC-9) nicht so gravierend sind, als bei einem NC-5, m.M. nach ein zu schwacher Motor für so ne Rally-Rakete.
Der 3. ist ein Racing-Modell, der Citroen C4 WRC; hier hab ich auch nichts fixiert, bzw die Lager verklebt, da die Federung so stark ist, dass fast kein einfedern mehr stattfindet; dieser ist aber nach dem Grundservice sehr gut zu fahren, man braucht aber dann auch einen gleichen Gegner, denn einen Racing Renault ohne Federung ist viel zu stark, da dieser auf Zeiten eines nsr-Audi R8 kommt.
Will man aber flotte Runden auf einer ebenen Rundstrecke (Carrera/Scalextrix u.a.) drehen, empfiehlt sich auf jeden Fall, die Federung durch verkleben der Achslager abzustellen.
Hier ist man dann deutlich schneller Unterwegs.
Alles meine Erfahrungen auf der C-Schiene.
Gruß Lister