Ne Kosten-/Nutzen-Rechnung im Hobby ist ja schon ein Widerspruch in sich...
Wenn Frank seine Reifen gerne auf's Tausendstel genau schleifen möchte - und das zuverlässig jedes Mal auf's Neue und stets identisch - ist das für ihn ein ungeheur großer Nutzen. Wenn er noch dazu finanziell flexibel ist - wovon ich ausgehe, sonst würde er hier ja nicht nach Tipps fragen - werden ihn die Kosten nicht schrecken, auch wenn manch anderer da vielleicht eher mit dem Kopf schütteln mag (was viele ja schon bei einer Reifenschleife für 200.-€ tun).
Davon ab bringt so eine Drehbank ja noch jede Menge Zusatznutzen, wie das bei gutem Werkzeug und guten Maschinen ja häufig ist. Meine bisherigen "Drehbänke" sind eine Hudy mit 80 mm-Achse und ein Asia-Dremel-Derivat, das in einem Schraubstock eingespannt wird. Damit schaff ich es immerhin, Felgen-Inlays herzustellen oder auch mal ne Alufelge zu kürzen, aber natürlich nie auf's 1000stel genau (selbst auf's 10tel is schon schwer).
Von daher ertapp ich mich auch jedesmal, wenn ich damit hantiere, bei dem Gedanken, dass so ne kleine Drehbank doch ne feine Sache wär, die man ja sicher auch noch über das Hobby hinaus einsetzen könnte (auch wenn ich meist spontan nicht weiß wofür, aber das fügt sich ja dann bestimmt irgendwie von selbst ).
Ich lese hier jedenfalls interessiert mit und hab mich auch schon dabei ertappt, wie ich den Proxxon-Katalog nach den bereits genannten Maschinchen durchstöbert hab...