3D Drucker aber welchen ?

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • In der aktuellen Ausgabe der Stiftung Warentest wurden 3D-Drucker getestet:
    1. Prusa i3MK3S
    2. Renkforce RF100 XL V2
    3. XYZprintig da Vinci Mini w+
    4. Creality CR-10 V2
    5. Flashforge Adventurer 3
    6. Anycubic i3 Mega S
    7. Monoprice MP10
    8. XYZprinting da Vinci Jr. WiFi Pro


    Details im Testheft.

  • Hi,
    ja die Nummer eins hätte ich mir gerne gekauft.
    Jetzt mit den Verbesserungen bis ich mit dem 6. Platz immer noch bei einem Drittel des Preises und kann nicht meckern.
    (Wozu auch, mir hört ja sowieso keiner zu)


    Danke für den Hinweis


    beppoDC

    Wem meine Ansichten nicht gefallen, bitte.
    Dann ignoriert mich doch einfach, aber bitte keine Zeit verschwenden, spielt lieber mit euren Kindern oder telefoniert mal mit euren Eltern.
    Die Zeit ist besser investiert, als mit einen Fremden im Internet zu streiten...


    Bis um Mitternacht, am Schacht der Seelen

  • Moin,
    Wie sind denn allgemein die Erfahrungen mit den Anycubic Druckern.
    Es gibt ja auch den Chevron mit 40x40 Druckbett, und den Mega X mit 30x30?


    Sind die so direkt verwendbar, oder muss da noch viel ergänzt werden?
    Ein beheizbares Druckbett haben die wohl....



    Für den Einstieg scheinen die ganz vernünftig.


    Gruß Schacki

  • Hi Schnacki,
    ich habe für den MegaS mit Rabatt im großen Kaufhaus bekommen.
    Davor hatte ich ca 30 Stunden an Videos über alle möglichen 3D Drucker gesehen.
    Auch viele schlechte von Posern die ihren Kopf nur für die Basecap haben....


    Der Mega S schon eine beheizte Ultrabase (Glas), einen verbesserten Extruder für TPU, einen Rollenhalter.
    Ich brauche nicht mit dem Prittstift die Platte einschmieren, damit PETG, ABS oder TPU hält.
    Meine Verbesserungen:
    - Gummipuffer anstatt Federn (beste Sache von Welt, weil weniger leveln)
    - verbesserte Stepper (leiser)
    - Heizbettisolierung (schneller Aufheizen, aber längere Abkühlzeit)
    - FET (Schutz des Motherboards)
    - Leise Lüfter (wem es stört, ich mag das gesurre mittlerweile)


    Den Octopi mit Kamera hatte ich noch da stehen, ohne Aufsicht würde ich den nicht drucken lassen.


    Dabei habe ich bislang nur die Gummipuffer verbaut der Rest erst wenn ich ihn mal zur Reingung komplett zerlege, die Lager in WD40 spüle, danach dann fette usw.


    Frage: Wie Geduldig ist man, wie oft nutzt man den großen Bauraum?
    Ja ein Bauraum von 30 x 30 x 30 ist erstmal super.
    Den muss man aber aufheizen und er muss sich dann abkühlen damit man die Bauteile leicht lösen kann.
    Auch das Leveln eines Chiron ist nicht ohne (25 Meßpunkte) allein wegen der Größe.
    Da ich mich mit kleinen Sachen genüge (muss meine Freundin auch), Größer ist nicht immer besser.
    Ist logisch, eine Vergößerung geht immer Kubisch (hoch 3) in die Druckzeit.
    Da werden bei 60% Vergößerung aus 6 Stunden, aufeinmal 14 Stunden.
    Die Geduld muss man mitbringen.


    So jetzt zu der Frage:
    Ein Anycubic als Einsteiger ist erstmal ok, weil so viele damit gedruckt haben, kann man sich das mit den Experimentieren mit Profilen (hatte ein großteil der Zeit bei meinen ersten Drucker in Anspruch genommen) sparen und mögliche Verbesserungen bei Youtube ansehen kann.
    Falls der Anycubic mal überhaupt nicht mehr will, würde ich mir einen Artillerie Sidewinder kaufen.
    Kostet eher die Hälfte des Prusas , hat aber schon alle Dinge ich ich jetzt einbauen werde schon drin:
    - Verbesserte Stepper Motoren
    - Flüster Lüfter
    - Heizbett Isolierung
    - Heizung des Betts benötigt keinen FET usw.


    Auch da dann die Frage : Kann man in China bestellen oder im Warenhaus.
    Bei mir war die Abwägung: Was mache ich wenn ich nicht zufrieden bin?
    Wegen 30 Euro Ersparnis das Zeug nach China zurück und bis Sankt Nimmerlein auf mein Geld warten oder, einen Retourschein ausfüllen und 2 Tage später ist das Geld wieder auf dem Konto?


    Das muss jeder für sich entscheiden


    beppoDC

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  • Moin Marc,


    wenn Du überlegst den Drucker nur wegen den Randstreifen anzuschaffen, wird das ganze teurer als wenn Du sie von Carrera kaufen würdest.


    Aber die Druckbettgröße ist so eine Sache. Eine Standardgerade hat z.B. 334mm Länge. Schon wärst Du bei einem Druckbett von mind. 350x350mm angelangt. Dies würde aber noch lange nicht für einen Außenrandstreifen für eine K3 mit 30° reichen.


    Ich selber habe schon einiges gezeichnet und für mich und andere gedruckt. Mein Druckbett misst 310x310mm und für eine Standardgerade erstelle ich dann halt 2 halbe Standardgeradenrndstreifen. Das kannst du auch bei allen Kurven so machen. Kleiner als 250x250mm würde ich aber nicht nehmen. Das größte was rauf passen sollte ist der Außenrandstreifen für ein K3 mit 15°und das sind außen 235mm.


    Welcher Drucker ist letztlich eine Vorliebe. Ich persönlich drucke alle Teile mit ABS und da sollte der Drucker einen geschlossenen Bauraum haben. Andere drucken auch in PLA, womit wieder jeder Bettschubser ala Ender3 möglich ist.
    Wenn es Dein erster 3D Drucker ist, würde ich nach einem Ausschau halten, der ready to print ist gleich nach dem auspacken. Ein Bausatz würde ich als ersten Drucker nicht empfehlen. Ohne Kennnisse gibt es zu viele Möglichkeiten woher zum Schluß die Fehler kommen.

  • Hi,
    ich sehe das nicht als Trend, aber man sollte das nicht als Hobby sehen.


    Wie sagte mal ein weise Mann: "Das 3D Drucken soll euch Projekte ermöglichen, der Kreativität Raum geben.Löten, Sägen, Fliesen legen ist ja auch kein Hobby, sondern nur Mittel zum Zweck."


    Kann nur jedem Anfänger empfehlen sich die (noch) kostenlosen Videos bei Youtube anzusehen.
    Ich wollte mir wegen Figuren im 28mm eigentlich ein DLP Drucker kaufen, bin jetzt durch einige Stunden Videos, Profil Tuning und Information aber so weit, das ich das nicht brauche, das bekommt auch mein FDM Drucker hin.



    in dem Sinne, viel Spass und Erfolg im Hobby


    beppoDC

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  • Naja, die Auflösung vom DLP (Photon) ist schon deutlich besser als beim FDM. Mein FDM CTC ist allerdings auch nicht der letzte Schrei und schon ein paar Jahre in Betrieb...

  • Hi,
    Auflösung ist nicht alles.
    Als Ü50 sehe ich die Layer mit der Lupe beim bemalen, aber jeder wie er es mag.
    Ich wollte auch so ein Drucker (Eleegoto Mars) haben, aber die Videos haben mich umgestimmt:
    How to 3D Print Better Miniatures: Pt. 1 Layer Heights


    Zwischenzeitlich habe ich von Glastransitionpoints, Jerking, Infillraten, Top und Botton Layer geträumt, bin aber zufrieden, kein Resine zu nutzen.
    Das neue Lösemittelfreie Wasserbasierte Resine zerspringt wohl ([definition=5,0]Amazon[/definition] Rezessionen) nach einer gewissen Zeit, das normale Resine steht in Verdacht Erbgutverändernd zu sein.
    Dazu der Geruch und Resine Staub ist eine Belastung für die Lunge.
    Muss ich beides nach Lungenprobleme als NICHT Raucher, nicht haben.
    Dazu profitieren auch normale Funktionsdrucke von den Erkenntnissen und dem beschäftigen mit den Slicer Einstellungen.
    Jeder wie er es mag. Ich tune lieber zwei Tage an dem Drucker, andere schleifen 2 Tage Reifen.
    Mich entspannt es und bringt mir Kick wenn da eine kleine Figur steht die im Laden locker ein 10er kostet und auch nur aus Plastik(Plaste) ist



    In dem Sinne
    beppoDC

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  • Tach zusammen,


    interessiere mich auch für den Mega S und möchte mal fragen:


    wenn ich den installiere und kalibriere usw.,
    reicht es dann aus, dass ich mir bei Thingiverse die Dateien runterlade und kann munter drauf los drucken, oder denke ich da zu naiv'? Ist das Setup einstellen einmalig, oder eine fortwährende Sache?


    Danke und liebe Grüße


    Thomas

  • @Tommek


    nein nur runterladen reicht nicht, du musst die *.stl objekte erst slicen - gcode erstellen. Im Slicer kannst du sehr viel einstellen, Schichtdicke, speed, Temperatur, supports usw.


    das ist auch wichtig da fast jedes Filament / Material sich leicht anders verhält, jeder drucker leicht anders auch abhängig von wo steht er, bauraum offen oder nicht

  • Also schon auch ein wenig Trial&Error und verfeinern mit den Einstellungen, fertig sind an der Stelle nur die Designs?


    Ist zumindest nichts, was mich abhielte :)

  • 3D Druck ist und bleibt ein (weiteres) Hobby mit Einarbeitungszeit und ein bisschen technisches Verständnis hilft. Die Geräte sind aber im Einstiegsbereich stabiler und einfacher geworden. Nichts was man sich nicht erarbeiten könnte.

  • Richtig, ist ein separates Hobby, aber mit Auswirkung aufs Slotten :D ...Sonderschienen von Comeo zum Beispiel


    Mit der Zeit wird ‚nur‘ Thingiverse Teile drucken nicht mehr reichen. Da möchte man mal was Eigenes, Passendes drucken und da führt dann halt Nichts daran vorbei, selber Solids zu konstruieren. Da gibt es geeignete, zum Teil sogar sehr mächtige Tools dazu. Zum Beispiel Tinkercad oder Fusion360 (für Hobbyisten kostenlos).
    So war es jedenfalls bei mir :saint::whistling:


    Gruss Hermann

  • Ja man muss sich etwas rantasten, Grundwerte findest du zu vielen Druckern im Internet und auch zum jeweiligen Filament.


    Ich habe vor 2 Tagen erst die Funktion der variablen Layerhöhe entdeckt, echt Spitze was damit wieder möglich ist in Hinsicht auf Druckzeit und Feinheiten.


    3D Drucken sehe ich als Hobby, welches fürs Slotten hilft mir aber auch schon geholfen hat eine CNC Fräsmaschine zu bauen :D

  • Ja, so hab ich es mir gedacht. Hab schon einige nützliche Dinge für Haushalt und Hobby gefunden, die ich gerne drucken möchte.


    Und dann kommen sicherlich auch eigene Ideen, etwas zu konstruieren und zu drucken.


    Habe mal auf Bestellen gedrückt (bei Anycubic gibt es aktuell noch Rabatte). Danke für eure Ausführungen :)

  • Ich möchte hier auch mal meine Erfahrung mitteilen. Ich habe in meiner Firma einen Ultimaker S3, auf dem ich schon vieleTeile , einige auch privat, gedruckt habe. Der Vorteil ist der Zweikomponentendruck, der Preis für einen privaten Drucker bei ca. € 4.000.- aber wohl zu hoch. Da ich zur Zeit aber beim Kunden vor Ort arbeite, ist der Zugang zum Arbeitsdrucker nicht gegeben. Ich müsste also immer einen Kollegen drucken lassen und den Ausdruck dann abholen. Gerade für kleine Teile, die ich dann schnell benötige, ist das wenig parktikabel.
    Vor den Feiertagen wurde bei Aldi ein Drucker von Bresser für unter € 400.- angeboten. Ich hab mir dann mal die Daten angeschaut und Vergleichstests gelesen und dann zugeschlagen. Zusätzlich habe ich noch das Filament-Set mit 10 Rollen dazu geordert. Jetzt nach einigen Ausdrucken kann ich sagen, dass der Drucker für den Preis empfehlenswert ist. Das einzige, was mir aufgefallen ist, per USB Stick kann man nicht drucken, vielleicht ist das aber auch nur ein Fehler bei meinem Gerät. Die Übermittlung per WiFi funktioniert gut, die Software auch. Man kann die Genauigkeit in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit anpassen, man kann die Stützgeometrie bearbeiten, also prinzipiell alles, was ich mit dem großen Drucker auch kann. Der Wechsel vom Filament ist sogar leichter alles beim großen Drucker. Auch die Druckplatte gefällt mir beim kleinen besser, ich muss hier nichts einsprüfen und bekomme den Ausdruck mit der Spachtel immer runter. Fazit: Wem der Bauraum von 150x150x150cm reicht, der bekommt hier einen Drucker mit gutem Preis- Leistungsverhältnis. Obwohl das zeitliche Angebot bei Aldi beendet ist, ist der Drucker aber wohl noch vorrätig. Abgesehen davon, gibt es den Drucker auch bei anderen Anbietern.

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