Hallo Oliver,
da du dich noch für eine analoge Carrerabahn entschieden hast, schwimmst du ja grundsätzlich schon einmal gegen den digitalen Zeitgeist, was mich erst einmal überrascht.
Du fragst danach, wovon man besser die Finger lassen sollte. Bevor ich dazu ganz kurz komme, möchte ich den Blick auf etwas weitaus Wichtigeres lenken:
Investiere dein erstes Kapital abseits des Carrerauniversums besser in zwei brauchbare Geschwindigkeitsregler und Netzteile. Die Serienausstattungen aller Systemanbieter in diesem Zusammenhang sind oder waren oftmals ziemlich traurig. Ganz schlimm sind die digitalen Carrera-Digitalregler und ich fürchte, davon unterscheiden sich ihre analogen Pendants aufgrund der irrsinnigen Federstärke kaum. Und das sage ich, der ich selbst 20 Jahre Daumenregler von MRRC benutzt habe, die es aber eben nicht mehr gibt.
Investiere also in zwei DS-3503-Pistolen mit 25-Ohm-Widerstand und ein, besser zwei Labornetzteil(e). Erst das Vorhandensein wirklich regelnder Regler ist die Grundlage für alles Weitere. Es öffnet auch den Blick in die handwerklichen Notwendigkeiten, die das Hobby verlangt. Ein wenig mechanisches Verständnis hier, elektrisches dort, ergänzt um sich entwickelnde Lötkompetenzen.
Wenn du jetzt sagst, nee, lieber nicht, dann ist die Antwort auf deine Eingangsfrage ganz einfach: dann besser nur Carrera und nichts anderes.
Wenn dich das hingegen nicht abschreckt, dann lassen sich verschiedenste Hersteller bedenkenlos empfehlen (Revoslot, Thunderslot, Slot.it, Sideways, Scalextric oder NSR zum Beispiel).
Kleinere Anpassungen sind mitunter sinnvoll bzw. alternativlos, z.B. die Leitkielfrage und vor allen Dingen das Reifenthema sollte man für sich klären.
In jedem Fall sollten dir meiner Meinung nach neue Regler, ein oder zwei regelbare Netzteile und Randstreifen für dein Layout wichtiger sein als ein 5. bis 10. Modell...
Viele Grüße
rednax
#Da war ich wohl nicht schnell genug. GRINZ.
