Ideale Spurlänge für n Fahrer

  • Hallo zusammen,


    Ich denke, dass sich optimale Fahrzeugdichte und Action je Bahn errechnen lässt in dem man die Anzahlfahrer durch die durchschnittliche Rundenzeiten aller Fahrer teilt.
    Beispiel: 6Fahrer /10,5s = 0,566
    Einen Wert zwischen 0,5 und 0,6 hat sich bisher bei uns bewährt und war optimal.
    Die Streckenlänge kürzt sich dabei raus.
    Also eigentlich ist die Spurlänge nur zweitrangig sondern die Rundenzeit entscheidend.


    Wie seht ihr das?
    Welchen Wert habt ihr bei euren Rennen?

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  • Hmm, ich denke die Anzahl der Bahnmeter pro Fahrer ist das bessere Maß.
    Mehr als 5-6m pro Fahrer bedeutet m.E. zu wenige Kontakte und zu wenig Action.


    Oder anders herum: Zu viele Fahrer bedeutet (zu)viel Stress.
    Meine Bahn hat im Durchschnitt 27,50m (27,20/27,82) Länge.
    Zu fünft ist genug los um konzentriert fahren zu müssen, zu sechst ist das schon hart an der Grenze zum Stress.


    Die Rundenzeiten variieren je nach Fahrzeugklasse.
    D132 F1 Rekord ist 5,6 Sekunden, D124 GTs 8,5 Sekunden.

  • Ich weiß nicht, ich mag einfach Gewusel. Der Vorgänger des aktuellen Layouts
    hatte nur 20 m. Mit 6x D124 war das Äktschn pur. Ich bin auch schon Rennen
    mit 6x D124 auf 16 m gefahren. Irre. Da weiß man gar nicht, wer vorne und
    wer hinten ist.


    Es hängt also auch davon ab, ob man gepflegt mit 5 anderen Slottern seine
    Runden drehen möchte, oder ob es rund gehen soll. 3-5 m pro Fahrer, das
    ist meine Empfehlung.


    Durch den langgestreckten Raum habe ich es etwas gerissen und bin jetzt
    bei 5,10 m. Einen Short-Track als Variante habe ich noch nicht gefunden.
    Umbauen ist auch nicht so leicht, denn die Piste gefällt mir schon ganz gut.


    Ich würde aber auch nicht die Rundenzeit heranziehen. Das ist zu variabel.
    Es geht ja um Begegnungen auf der Strecke. Werden die Autos schneller,
    wird die Fahrzeugdichte ja nicht höher.


    VG
    Thomas

  • Ich habe aus dem Grund nach und nach meine Strecke verkürzt.
    Früher waren wir öfter zu 6t unterwegs auf damals knapp 30m. Das war cool. Immer genügend Gegner in der Nähe, aber kein Stau...
    Für mich wäre der Richtwert also 4-5m Strecke pro Fahrer. Bei erfahrenen Piloten können es durchaus auch mal etwas weniger als 4m pro Person sein, ...sind absolute Anfänger an der Bahn gibt es damit aber zu viele Unfälle. Daher wären dann wieder 6m pro Person besser. Also nehmen wir einfach den Mittelwert: 4,5m +/- 1m je nach Erfahrung


    meine neues Layout hat knapp über 20m, da wir meist zu 4t sind, selten auch mal ein 5ter Teilnehmer dabei ist, passt es wieder optimal. Zu 6t würde zur Not auch noch gehen... wie HuGo und Thomas schreiben: wird dann halt stressig :)


    Kleiner Nachtrag noch : eher +1 Meter pro Person bei anspruchsvollen Layouts und -1m pro Person bei eher einfachen Layouts...

    3 Mal editiert, zuletzt von TD-80 ()

  • Denke auch, dass es auch noch auf das Layout ankommt.


    Wir waren auch meist zu sechst auf 39 Meter, hatten aber immer noch 2 Ghosts mit dabei, dass man nicht auf und davon fahren kann, das wuerfelt das Feld immer mal wieder durcheinander. Es war auch jeder ueber die lange Gerade froh um durchsuschnaufen und den Spritverbrauch und die Gegner im Auge zu behalten.

    Meine Strecke: IndyRing formerly NauRing




    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist, aber es ist sehr hart für dein Umfeld.

    Wenn du dumm bist, ist es genauso.

  • Ich würde auch eher die Länge als die Zeit nehmen. Die Zeit variiert bei den selben Fahrern abhängig von den Autos und der angelegten Spannung.
    Bei slotrace56 zB von F1 Magnetbomber 132 7s - 11s 132/124 magnetlos mit PU.
    Wenn alle schneller oder langsamer sind, bleibt der relative Abstand (wie oft man sich trifft) gleich. Daher ist das nicht so aussagekräftig.


    Wir sind auch schon zu sechst am Brockhausring auf 17 m gefahren (= weniger als 3m/Fahrer), das ist auch bei ähnlich guten Fahrern ein Gedränge, aber auch schön. Jedoch ist es dabei kaum möglich neue Fahrer, insbesondere Anfänger zu integrieren.
    Bei 4-5m geht das viel besser und ist entspannter, insbesondere für Strecken unerfahrene.
    Beim Dürrerring waren und bei slotrace56 sind es so ca 34m, damit auch neue Fahrer und Anfänger Spaß haben, nicht zu oft überholt werden und sich auch mit sich und ihren Auto und nicht nur mit dem Verkehr beschäftigen können.
    Daher baue ich absichtlich nicht länger als 30-35m. Zu rein analogen Zeiten hatte ich auch übersichtliche Bahnen mit 45m. Aber digital geht für mich bei längeren Strecken das digitale Gewusel einfach verloren.


    Gruß
    Fluff

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  • Die 5 - 6 Meter kann ich für Anfänger bestätigen. Wir sind auf meiner 23 Meter Bahn zu viert gefahren. Zwei ohne jegliche Erfahrung.
    Die Zeit ist zu variabel, um diese als Maß zu nehmen.


    Gruß
    Bernhard

  • Ich denke, dass Ihr mir alle unbewusst die Rechnung bestätigt habt ;)


    Ich kenne die Empfehlungen von Bahnstrecken je Fahrer. Aber für das Empfinden während des Rennens ist die Geschwindigkeit der Autos ebenso entscheidend.
    Ihr werdet mir Recht geben, dass es einen Unterschied je Rennklasse gibt.
    Beispiel HuGorrera:
    Er findet die Rennen mit 5 Fahrern und den 8,5s gut. 5/8,5 = 0,58.


    Ich behaupte einfach, dass Rennen mit den F1 Boliden deutlich "stressiger" sind.
    Wieso? Weil die Zeit je Fahrer zum reagieren auf Aktionen der anderen abnimmt und Zeit verursacht Stress, nicht der Platz.
    5/5,6s= 0,89 bei F1 wenn die Fahrer alle auf Top Speed unterwegs sind
    Wie fährt sich das mit 3 Fahrern?
    3/5,6s = 0,54 - langweilig? Glaub ich nicht. Aber deutlich entspannter.



    Jetzt kann man natürlich überlegen ob man eher bei 0,5 oder 0,7 Spaß hat.
    Ich bleibe aber dabei, dass die Streckenlänge unerheblich ist und die Rundenzeit maßgeblich für den Spass/Stress im Rennen. :D


    Ich habe eine Bahn mit 15m auf denen Rennen zu 4. bei Rundenzeiten um 7,6s Spass machen und such ähnlich anfühlen wie auf meiner 36m Bahn zu 6 bei Rundenzeiten bei 11,5s.
    Beides ergibt 0,52.
    :whistling:


    @Fluff @bernhard-willi nehmt mal eure Rennserie die Spass macht, nicht zu stressig ist und postet die Rundenanzahl und Anzahl der Fahrer inkl. Ghosts.
    :thumbup:

  • Natürlich habt Ihr alle Recht!
    Konnte ich als Analogo schon oft genug bei Euch mit erleben.
    Ca. 5 Meter pro Fahrer scheinen optimal zu sein.


    Auch wenn es nicht ganz ins Thema passt,
    nur wegen der Vollständigkeit packe ich meine
    persönliche Meinung zu diesem Thema für analoge
    Strecken mit hier rein,
    denn im analogen Betrieb sieht das für mich ähnlich aus.


    Einspurige Rallyebahnen lasse ich mal außen vor.
    Ganz klar, die kann nicht lang und schwierig genug sein.


    Zweispurig liegt definitiv in der Kürze die Würze.
    20 Meter sind eigentlich schon zuviel.
    Da wird ganz schnell Langeweile groß geschrieben.
    Vor allem wenn die Fahrer ähnlich gut sind.


    Bei vier Spuren sieht es ähnlich aus.
    In Dorsten, eine tolle vierspurige 50 Meter Bahn,
    hatte leider keinen Reiz.
    Rundenlange Solofahrten lassen keinen echten Spaß aufkommen.
    Nicht umsonst steht bei Ruhrbut die schnellste Banane der Welt!
    Je nach Auto werden hier teilweise Rundenzeiten unter 4 Sekunden gefahren.
    Bei vier Fahrern ist immer irgendwo ein Zweikampf zugange
    und wenn man sich irgendwo heran arbeiten muß,
    werden sogar die 17 Meter lang.
    So viel Action, da wird nicht mal den Zuschauern langweilig!

  • 4Fahrer bei 4s Rundenzeit =1.0
    Aber das ist analog. Da zieht niemand direkt vor dir rein. Ich fahr auch viel Analog, ist echt was anderes.
    Da kann man auch deutlich höhere Dichte von 0,6-x genießen. Digital wäre mir das zuviel.

  • ist echt was anderes.

    Das stimmt!
    War auch nur um mal einen Eindruck vom Analogen zu vermitteln.
    Auch da ist Länge nicht alles!

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  • Die 5m pro Fahrer ergeben sich einfach daraus dass die Rundenzeit bei 5m p.P. irgendwo zwischen 10 und 12s liegt. (Heimbahn - normale Autos, üblichen Reifen etc.)
    Wäre dort deutlich schnellere Autos unterwegs würde man die Strecke soweit verlängern dass die Rundenzeit wieder in dem Bereich liegt.
    Ich glaube es ist klar worauf das hinausläuft :thumbsup:

  • ......
    @Fluff @bernhard-willi nehmt mal eure Rennserie die Spass macht, nicht zu stressig ist und postet die Rundenanzahl und Anzahl der Fahrer inkl. Ghosts.
    :thumbup:

    Meine Rennserie lautet Rennen der Generationen:


    Ich fahre mit den Enkelkindern (4,5 und gut 6) und zusätzlich seit Weihnachten mit Schwiegersohn und Tochter. 1 Ghost kommt manchmal dazu.


    Zum Einsatz kommen dabei DTM digital 132 ohne Magnet auf Ortmann.
    Die Rundenzeiten im Rennen liegen bei 10 - 12 s.
    30 Runden dauert ein Lauf.
    Wird aber zu 4 teilweise ganz schon stressig.


    Gruß
    Bernhard


    2020-11-21_BM_Streckenplan_20.png

  • Für Beginner ist die Orientierung anhand der Streckenlänge aber einfacher verständlich.


    Folgende Werte könnten helfen um den Digital-Spaß zu maximieren bzw. dauerhaft aufrecht zu erhalten:


    3 Fahrer min. 9m - 12m (max. 15m)
    4 Fahrer min. 12m - 20m (max. 25m)
    5 Fahrer min. 15m - 25m (max. 30m)
    6 Fahrer min. 18m - 30m (max. 35m)


    An den Mindestlängen würde ich mich eher bei erfahrenen Piloten orientieren und das Layout etwas einfacher gestalten. Und mit magnetisierten Bodenraketen macht das wohl auch eher weniger Sinn.


    Den oberen Bereich der Streckenlänge dann wenn eher Anfänger mit dabei sind, das Layout anspruchsvoller gestaltet ist und von mir aus dann auch mit voll magnetisierten Highspeed-Rennern. Die maximal Werte würde ich aber auf keinen Fall überschreiten.


    Neben den bereis genannten Faktoren nehme ich mal noch den Faktor „Alter der Piloten“ mit rein (nicht despektierlich gemeint :-)).
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir ältere Mitstreiter schon öfter gesagt haben, sie fänden es angenehm auch mal kurz durchschnaufen zu können während der Rennen. In dem Fall machen dann etwas mehr Meter pro Fahrer wieder Sinn.



    Und natürlich macht es keinen Sinn ne 30m Bahn in den Raum zu quetschen und am Ende haben dann nur 3 Personen Platz zum Stehen/Sitzen... aber das Thema Raumplanung führt hier jetzt zu weit!


    Grüße Thomas

  • Ich denke, dass die Erfahrung der Fahrer ein ganz wichtiger Punkt ist.


    Wir sind ja bei uns alle noch neu dabei und "schleichen" die ersten Runden zunächst über die Bahn.


    Ich habe mal 2 Ghost-Fahrzeuge alleine fahren lassen und hatte schon Streß, die Beiden im Auge zu behalten, dass die nicht kollidieren. (Es soll ja nix kaputt gehen). Wenn ich dann selber noch mitfahre, wird's richtig stressig. Und das bei einer 40m Bahn. Je länger ich aber mit ein und dem selben Fahrzeug unterwegs bin, um so entspannter werde ich. Also reine Erfahrungssache ????

    Übrigens, ich fahre mit Magneten. Warum? Weil ich's kann.............

  • hallo leute
    wie henni gehöre ich zu den analogen, weshalb und wieso lasse ich hier mal aussen vor *ggg*
    interessant nach welchen formeln hier gerechnet wird, welche da richtiger oder falscher sind kann ich nicht beurteilen, aber ich denke das wichtigste ist doch die ausgeglichenheit der autos und ihrer piloten, bei digitalen mag ja das überrunden eine gewisse rolle spielen, aber das fällt in meiner denkweise ja nicht unter rennen der schnellen, sondern unter blockieren von langsamen.
    wenn zb auf einer grossen zb 4 spurigen (40m-60m) sich ein ausgeglichenes starterfeld auf 10m (also innerhalb von 1-2 sec )strecke tummelt könnte ich nicht von langweilig sprechen, sicher nicht langweiliger wie wenn jemand auf einer kurzen strecke zum x-mal überrundet wird, je anspruchsvoller das layout ist wird dies ja noch verschärft. also meiner meinung nach ist die ausgeglichenheit und eine streckenführung die auch alleine fahrend schon fordert das entscheidende, nicht so sehr die länge oder rundenzeit/ pro fahrer entscheidend.
    wie gesagt, meine persönliche meinung aufgrund meiner erfahrung und großteils analog bezogen, bei meinem wenigen ausflügen ins digitale auf kurzen (so 20m) strecken komm ich aber auch auf keine andere erfahrung.
    msg


    http://www.voralpenring.com

    Benzinvorsteher

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  • Hi, schickes Layout!!!
    Also 5/10s ; 6/12 = 0,5
    Das liegt also auch genau im Rahmen :D
    Ich fahr ja such mit minen Kids (3&4) und das ist natürlich schon herausfordernd ;)

  • Bei meiner Darstellung setze ich natürlich ein ausgeglichenes Starterfeld voraus! Bei meinen 20,7m Strecke/7,5-8sec Rundenzeit toleriere ich max 0,1-0,2sec Unterschied bei den Autos.
    Durch individuelle Tankstops, Abflüge, Tagesform der Piloten und natürlich auch unterschiedliche Charakteristika der Autos kommt es aber zu genug Durchmischung im Rennen.


    und jeder definiert Spannung im Rennen sicher anders, ...das geht los bei: 3laps to Go! ich sehe immerhin das Heck vom Kollegen gerade noch auf der Start/Ziel Gerade bis hin zu der Kollege (neben mir) hat nen halben Kotflügel Vorsprung ich aber die nächste Kurve Innen! Und im Augenwinkel sehen wir beide noch den Träger der Roten Laterne im Rennen vor uns... ich bin eher für die 2te Variante :)

    2 Mal editiert, zuletzt von TD-80 ()

  • Der entscheidende Unterschied bei digital ist, dass die Reihenfolge auf der Bahn durch Tankstopps durcheinandergebracht wird und das Überholen notwendig wird. Daher ist das meiner Meinung nach wirklich etwas anderes wie das analogen Fahren, das ich auch schätze. Und auch analog ist zu lang eben zu lange. Aber durch die hohe Geschwindigkeit sind auch 50m bei 5 Spuren noch im Rahmen.
    Hier geht's aber explizit um digitale Bahnen.


    3 Fahrer min. 9m - 12m (max. 15m)


    4 Fahrer min. 12m - 20m (max. 25m)
    5 Fahrer min. 15m - 25m (max. 30m)
    6 Fahrer min. 18m - 30m (max. 35m)

    Wenn du jetzt dazu die Rundenzeiten dazu schreibst von denen du ausgeht, dann landest du höchstens wahrscheinlich hier:


    3=5-6s
    4=6,6-8s
    5=8,3-10s
    6=10-12s


    Und damit hast du Fahrzeuge und Layout bei der Planung berücksichtigt, statt nur die Spurlänge.
    Einfach zur Anregung. ^^

  • Das Problem mit der Rundenzeit: ich kenne sie noch nicht, wenn ich eine Bahn plane.


    Bei mir ist die Zeit 9,3 sek. Für 30,46 Meter. Wie ordnest Du das ein, Chris? D124.


    1:32 schaffen 8,8 s. Analog 2 spurig. Digitale sind ähnlich schnell wie die Großen.


    VG
    Thomas

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