BRM out of the Box auf Carrera Bahn

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • MMeine bevorzugten Schleifer sind die hier aus der Bucht - die finde ich persönlich genau richtig für BRM und Revoslot.

    Schau mal Sascha, ich vermute da macht Töchterchen der Mama Konkurrenz:
    <https://www.ebay.de/itm/30-Sch…d206cc:g:-jwAAOSwAp1flMJs>

  • Hallo Leute,


    ich habe kürzlich auch ein paar BRM digitalisiert und habe auch ähnliche Probleme wie Slot.ed. Vielen Dank schon mal für den Post (dann brauche ich das schon mal nicht alles formulieren) und Danke für die zahlreichen Antworten. Werde alles beherzigen und versuchen umzusetzen.


    Eine Frage hätte ich allerdings an die Profis bzw. an die BRM-Fahrer mit (Langzeit)Erfahrung: ich habe den Decoder d328 von Frankenslot eingebaut. Nach der Einbauanleitung sollte eine Funkentstörung eingebaut werden. Ist dem wirklich so? Macht das jemand?


    Grüße
    Jeff

  • Naja, die Empfehlung von FS ist diesbezüglich sehr eindeutig, darum würde ich das unbedingt machen, wenn du einen vernünftigen Fahrbetrieb ohne Fehlmessungen, Umcodierungen und Aussetzer gewährleisten willst - völlig unabhängig davon ob andere das gemacht haben oder nicht. Die drei Entstörkondensatoren sind zudem in zwei Minuten eingelötet, von daher würde ich da gar nicht weiter drüber nachdenken und es einfach schnell erledigen, damit in jedem Fall Ruhe ist.

  • Ich hab in die aktuellen BRMs die D132 Decoder von Carrera, bzw. direkt vergleichbare eingebaut, da bei den aktuellen BRMs ja bereits alle Öffnungen für diese Decoder vorgesehen sind.
    Slotblog.de zeigt in seinen Videos auch wie er die BRMs mit diesen Decodern digitalisiert. Die funktionieren einwandfrei. Da ist keine weitere Funkentstörung nötig.

    Viele Grüße aus dem Süden
    Slot.ed

  • Nur weil es irgendwie geht, ist das mit Sicherheit keine gesicherte Aussage.


    Spätestens, wenn was nicht 100% sauber funktioniert wird eben genau das hinterfragt.

    :winke2: The only difference between men and boys is the price of their toys.

  • Heute Abend hab ich mal zwei BRM Alfa Romeo GTAs umgebaut/digitalisiert und auf der Strecke getestet.
    FS-Leitkiel rein, FS-Silikonkabel zum D132 Decoder, Fleischmann Schleifer ran und die Teile fahren richtig gut.


    Was mir aufgefallen ist:

    • ohne Karosserie fahren die Geräte sehr leise
    • Mit Karosserie und Schrauben festgezogen sind sie extrem laut
    • Die vier Gehäuseschrauben gelockert (soweit es geht) sind sie schon leiser, aber immer noch deutlich lauter, als viele meiner D124 Carreras

    Ähnliche "Lärmpegel" hab ich beim Fiat Abarth auch beobachtet. Hat jemand von Euch eine Idee, wie diese BRMs noch leiser werden können?
    Besten Dank vorab!

    Viele Grüße aus dem Süden
    Slot.ed

  • Ich hab das Zahnrad gedreht, Alfa, Opel und Escort sehr leise...... Mini und 2. Escort, noch nicht so......

    LG Romandl aus Wien

  • Tja, muß noch testen, ich fahr die auch so gerne.....

    LG Romandl aus Wien

  • Wenn man zum Zahnrad auch gleich noch das Ritzel tauscht - z.B. gegen eines von Sigma - macht das noch mehr aus. Man sollte aber auch ein richtig sauber eingestelltes Getriebe nicht unterschätzen, obwohl man da meist ein paar Mal ran muss, bevor es wirklich passt.


    Warum BRM, TTS und Revoslot noch immer an diesem unsäglichen Plastik-Schrägzahnrad festhalten, es aber bei vielen Modellen trotzdem nicht schaffen, den Motor samt Ritzel passend dazu schräg zu stellen, damit die Zähne vernünftig ineinander greifen können, verstehe ich auch nicht wirklich. Zumal es häufig kleine Produktionsfehler aufweist und gerne mal an einem Zahn im Bereich eines der Spritzpunkte klemmt, an dem man dann den Zahnzwischenraum mit einem Skalpell nachnehmen muss, damit es sauber durchflutscht.

  • Bei den BRMs wirkt die Karosserie als Resonanzraum und zwei Lärmquellen gibt es. 1. Der BRM Motor läuft vergleichen mit anderen Motoren sehr laut und ruppig und 2. Der Antrieb hier die Kombination Zahnrad/Ritzel und aber auch extrem wichtig die Einstellung des Zahnflankenspiels! Mit der richtigen sehr sauberen Einstellung des Zahnflankenspiels kann man lärmtechnisch schon extrem viel herausholen. Grundsätzlich würde ich aber ein anderes Anglewinder-Zahnrad empfehlen.
    Das leiseste, leichteste und auch - ich würde behaupten - mit am besten laufende Zahnrad ist das von JP-Gears .Damit habe ich z.B. den Alfa so leise bekommen, dass es mir zu leise war, weil ich nach Gehör fahre und mit das so nicht gefallen hat und ich ihn wieder lauter gemacht habe.
    Zu beachten ist, das alle Kunstoffzahnräder die nicht von BRM kommen ca. 1mm breiter (6mm) sind und man die Distanzen anpassen muss.


    Beim Abarth geht das JP und auch andere Kunstoffzahnräder nicht, da die Distanz 5mm zw. Felge und Achslager beträgt. Hier nehme ich grundsätzlich das BRM Ergal original. Stellt man es sehr genau ein wird der Abarth auch ruhig. Sehr ruhig wird er allerdings mit einem anderen Motor. Z.B. dem Revo mit 21.000 Upm. Ein Abarth mit Zusatzgewicht (ich mach dieses mittig vor dem Motor) niedrigen Reifen und einem Revo ist nicht nur ruhig sondern auch noch extrem schnell! Alternativ nehme ich auch noch den Shark mit 21.500 Upm der aber nicht den Durchzug vom Revo hat aber auch sehr schön singend und ruhig läuft.

  • Axialspiel? Feder raus, FS-Leitkiel anschrauben, bis er fest ist und die Schraube dann exakt bis zu dem Punkt lösen, an dem der LK sich leicht und frei drehen kann. Dann ist das Axialspiel quasi nicht mehr vorhanden und der LK wird in seiner Freigängigkeit nicht durch die gespannte Feder behindert. Falls er nicht tief genug im Slot sitzt, ein bis zwei 0,25er Distanzen unterlegen, falls die Räder vorn in der Luft stehen die gesamte Fuhre richtig einstellen - selbst das Spiel beim Wackel kann ja darauf Einfluss haben.

    Die Feder behindert den Leitkiel in seiner Freigängigkeit nur marginal bis überhaupt nicht. Die größte Behinderung der Leitkiele die ich bis dato hatte kommt durch eine schlechte Kombi Leitkiel/BRM-Leitkielschraube. Ich verwende da seit längerem andere Schrauben (sogar Senkkopf) um den Leitkiel festzuschrauben.
    Der Leitkiel hat aber grundsätzlich sehr viel Axialspiel.Ja, durch eine genaue Einstellung wird das verringert. Aber im Grunde genommen nicht wirklich. Die Feder bewirkt eine weitere Verminderung des Axialspiels und das habe ich als vorteilhaft bei genauer Einstellung des Leitkiels erlebt.
    Gerade bei dünneren Schleifern, wie z.B. denen von NSR, ist eine sehr genaue und möglichst spielfreie Führung des Leitkiels wichtig. Ich habe sogar schon überlegt, ob es nicht eine Möglichkeit gibt den Leitkiel wirklich richtig axialspielfrei einzubauen. Bin aber noch nicht weiter gekommen. Zumal ich in eine Feinmechanikerwerkstatt nicht reinkomme wegen Corona sind mir einige Möglichkeiten z.Z., genommen.

  • Ernsthaft, dieses kaum wahrnehmbare Axialspiel des Leitkiels ist für dich beim Fahren eines BRM-Zwergs (mit all seinen kleinen "Defiziten" und dem Spiel aller anderen Komponenten untereinander) auf einer Carrera-Plastikschiene (mit all ihren Stößen und Fertigungstoleranzen) tatsächlich nachteilig spürbar und du könntest reproduzierbar schneller in einem Rennen sein, wenn besagtes Spiel bei nahe Null liegen würde?

  • @Vau Acht nein, ernsthaft könnte ich das nicht behaupten. Da fließt mit Sicherheit ganz viel auch emotionales rein. Ich komme aber aus der High-End Ecke und da ist es immer so gewesen, dass die Summe der Teile dann letztendlich eine wirkliche Veränderung bringt. Und vor allem wie Ecki schon so schön sagte, wenn man das Auto besser findet, weil man es mit entspr. Anspruch gepflegt hat, dann fährt es sich auch auf einmal ruhiger und man wird schneller - aber nicht weil das Auto schneller ist, sondern weil man dem Auto mehr vertraut. Diese emotionale Komponente hat sicherlich einen hohen Einfluss und ist eine konfundierende Variable, die schwierig vom technischen her zu erfassen ist.

  • @Foti : Los! Sag das böse Wort! ... Kabelklang! :P:bah:


    Aber die Parallelen sind schon erschreckend. Jedes Hobby hat seine "Spezialitäten". :)

    :winke2: The only difference between men and boys is the price of their toys.

  • Los! Sag das böse Wort! ... Kabelklang!

    Auf der High-End 19 irgendwas war mal ein Physiker vom Spiegel und glaubte so gar nicht an bestimmte "Klänge". Diesem Herren wurde nun vorgeführt (Böde, damals Chefredakteur von der Stereo hat das gemacht), dass das Umdrehen des Netzsteckers einen deutlichen Klangunterschied hervorruft. Weil er es zwar auch gehört hat, es aber nicht glauben wollte, hat er einfach behauptet, dass das Netzteil in Geräten die dieses machen falsch konstruiert sei. :D


    Aber was glaubst du, was ich froh bin mir über Kabel, Wire-Technik beim Löten, Lage der Bauteile und deren Auswirkiungen auf den Klang usw. keine Sorgen mehr machen muss. >Beim Slotcar muss die Lötung einfach halten! Und vor allem die so vollkommen überzogene Preispolitik der High-End-Szene gibt es hier glücklicherweise nicht!

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