SSR24 pro und contra

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Ich hab zwar, aus Zeitmangel, immer noch nicht vor an Wettbewerben teilzunehmen. Aber ich bekomme richtig Lust drauf, zumindest mal als Zuschauer dabei zu sein, falls das erlaubt ist.


    Hoffentlich haben wir bald die Herdenimmunität... :/


    Gruß Thomas

  • Hallo Multi,


    bin ja durchaus noch lernfähig. Ich kann ja durchaus nachvollziehen, dass es Fahrer gibt, die es bevorzugen nach Vorgabe und wenig zu schrauben. Wir haben in unserem Club auch eine Serie, die in diese Richtung geht. Ist ja auch völlig OK. Persönlich reizt es mich jedoch mehr, Autos innerhalb eines Reglements weiterzuentwickeln und sie auch individuellen Streckenbedürfnissen anzupassen. Eine künstliche Einbremsung empfinde ich da eher als Rückschritt. Aber es gibt ja verschiedene Vorlieben und die können auch prima koexistieren. Andere lackieren ja sogar lieber als sie fahren. Ist auch OK.


    Dennoch kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen, dass mit den beschriebenen Maßnahmen tatsächlich echte Chancengleichheit erreicht wird. Dann muss man auch an die Räder und Motoren ran. Zudem gehe ich schwer davon aus, dass die Chassis nicht alle 100% gleich auf die Gewichte reagieren, auch wenn sie baugleich sind. Ich habe schon einige Male erlebt, dass mutmaßlich gleiche Chassis unterschiedlich arbeiten. Das liegt dann mitunter auch nur im 10tel Bereich, macht aber im Rennen dann 1-2 Runden aus.


    Nochmal zur Klarstellung, ich möchte Euch nicht bekehren und wichtig ist, dass Ihr auf Eurem Weg zufrieden seid und der Spaßfaktor stimmt. Jedoch bin ich der Auffassung, dass man viel Mühe in eine mutmaßliche BoP steckt und sie doch nie erreichen wird. Gestattet mir ruhig diese Contra-Meinung.


    Grüße


    Roman


  • Zudem gehe ich schwer davon aus, dass die Chassis nicht alle 100% gleich auf die Gewichte reagieren, auch wenn sie baugleich sind.

    Dass jede Karo ein komplett eigenes Chassis hat und jeweils individuell ausbalanciert wird hast du mitbekommen?

  • SSR24 soll ja nicht die Weltherrschaft erlangen, es ist nur eine Rennserie von vielen. Würden wir heute noch nur Mini Z und SLP schrauben, wären wir nicht so viele an den Renn und Trainingsabenden und könnten uns mit gleichgesinnten austauschen, daher ist/war bei uns auch der "Nachwuchs" (nicht nur Jugendliche) im Vordergrund gestanden.
    So ein "Schraubenhaufen", wenn man ein Metallchassis auspackt, erschreckt viele. Wer bisher nur auf der Heimbahn mit Fertigfahrzeugen unterwegs war, schaut sich das an und grübelt erst mal, ob man sich soewas überhaut antuen will. Kommen dann noch die ersten Infos zum richten der Teile und Werkzeug wie ein Haarwinkel ins Gespräch, Karohalter und Karo müssen verklebt werden und und und hat man sie meist danach nicht mehr gesehen. Wer mitfahren will, kann sich auch mal ein Clubauto nehmen
    Im Grund ist SSR24 mit ähnlichem Aufwand aufzubauen, als wie wenn man bei einen Carrera Auto ein paar Tuningteile wechselt. Dazu gibt es dann explizit für jede Fuhre die Aufbauanleitung.
    Und wir selbst kennen sehr wohl die Schrauberei bei einem MiniZ oder SLP. Ist auch schön und fordert einen, aber nicht jeder hatte nach ein paar Jahren immernoch die Motivation, immer so viel Zeit da reinzustecken. Die Entwicklung steht auch keineswegs still. Kommen neue Karos dazu, müssen diese auch auf das Niveau der bestehenden Flotte angepasst werden.

  • aufs 10tel reproduzierbare Ergebnisse erhält

    Alle Autos habe ich zwar nicht im Besitz, aber 5 von 9.


    Wenn alle 5 am selben Tag zur selben Stunde im Club auf der selben Spur


    - bei jeweils gleicher Dauer der Einfahrphase zur Eingewöhnung
    - bei gleicher Dauer der Trainings-Stints
    - bei gleichem Risiko (Anzahl Abflüge)
    - bei identischer Vorbereitung (Reifen, Schleifer, Schmierung usw.)


    eine Rundenzeit von 6,1.. Sekunden fahren ist das Ergebnis m. E. durchaus reproduzierbar.

    Jeder hat irgendwas das ihn antreibt =)

    _______________________________________

    SlotDucks
    SSR24

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Multi ()

  • eine Rundenzeit von 6,1.. Sekunden fahren ist des Ergebnis m. E. durchaus reproduzierbar.

    Sind die Zeiten dann der Durchschnitt von einer Anzahl von Runden oder jeweils
    die absolut schnellste Zeit einer Runde?

  • Um die Gleichheit meiner Autos zu erkennen verwende ich nicht direkt den Durchschnitt,
    und auch nicht die absolut schnellste Runde, die womöglich zufällig oder mit Glück über dem Limit zustande kam,
    sondern die Zeit, die nahe an der schnellsten Runde konstant maximal gefahren werden kann ohne Abflug.


    Eine im 3-Minuten-Training erschlichene Spitzenzeit im beast mode over limit mit 10 Abflügen ist kein Vergleich.

    Jeder hat irgendwas das ihn antreibt =)

    _______________________________________

    SlotDucks
    SSR24

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Multi ()

  • Ich wär dann auch endlich mal soweit und hab eben die ersten 200 Runden auf meiner Heimbahn abgespult.


    Aber mal von Anfang an...


    Angefixt durch diesen Thread und immer auf der Suche nach was Neuem, hab ich mich zum Bau eines Jaguar XKR nach dem SSR24-Reglement entschlossen - mein erster „Eigenbau" nach Reglement überhaupt, bisher hab ich immer nur just for fun gebaut.


    Da ich der Meinung war/bin, dass die Jungs, die sich die ganze Mühe und Arbeit gemacht haben, auch ein bisschen davon profitieren sollen, hab ich direkt bei Stefan von SSR24 die Teile- bzw. Preisliste angefordert und sie kurze Zeit später auch schon gehabt - obwohl Sonntag war. Top!


    Da die Preisliste selbstberechnend ist - man klickt an, was man will und am Ende steht der Endpreis zzgl. Versand - gibt es keine bösen Überraschungen und man sieht sofort, worauf man sich einlässt. Da ich mich auch für einen Satz der geilen Alus entschieden hab und nicht für Procomps, standen am Ende etwas um die 155.-€ auf der Liste, inkl. Gewichten und Lexan-Inlet + -Scheiben. Zuvor hab ich mir eine Karo besorgt, die ich sehr günstig für 45.-€ gefunden hab - gerade die Jag-Karo ist ja nicht mehr sooo selbstverständlich zu bekommen, da wollte ich natürlich erst die Karo haben, bevor ich mich ums Chassis kümmere.


    Gut 1 1/2 Wochen später war dann auch das Chassis da (versendet wurde von Deutschland aus, was Porto spart - aber durch Corona hat sich das halt ein paar Tage verzögert, was für mich aber kein Problem war, weil es ja auch noch andere Projekte gibt, um die man sich kümmern kann). also erst mal ne Bestandsaufnahme gemacht...


    65450AC9-3357-43CC-A7FE-8589BB35CE73.jpeg


    ...und auch gleich gemerkt, dass da was ganz entscheidendes fehlt... :rolleyes:


    Kurze Mail hat genügt, nochmal gut 1 1/2 Wochen später wurde dann auch der Motor nachgeliefert. Tat mir ein bisschen Leid und war Stefan auch ganz arg, aber Shit happens und was so Dinge angeht, bin ich für gewöhnlich recht tiefenentspannt - wie gesagt, ich hatte es ja nicht eilig.


    In der Zwischenzeit hab ich mal die Karo zerlegt...


    4C5F4D04-2F65-46D7-B72A-B1A6CD9883B4.jpeg


    ...die Scheiben zugeschnitten und mich in Ruhe um eine zumindest rudimentäre Verschönerung des Lexan-Inlets gekümmert...


    0B1A282B-2199-43F2-9CD8-44D8D1BEF18D.jpeg


    Als dann alles da war, ging mir leider ein wenig die Zeit aus, sodass ich mich immer nur um einzelne Etappen kümmern, aber leider nie konstant dranbleiben konnte.


    Stefan hat mir zwar netterweise seine Handy-Nummer übermittelt, falls ich Fragen hab, aber ich wollte einfach mal schauen, ob ich das allein durch die relativ ausführliche Aufbau-Anleitung hinbekomme, die eigentlich kaum Fragen offen lässt.


    Wer sich auch mal daran versuchen möchte: das Chassis ist vollkommen problemlos - da passt alles perfekt. Die Beschreibung für das jeweilige Modell zur Platzierung der Gewichte lässt keine Fragen offen, wer lesen und einigermaßen exakt arbeiten kann, bekommt das selbst als Anfänger schon ziemlich perfekt hin. Wer keine RSM hat oder sich's nicht zutraut, sollte vielleicht fertige Procomps nehmen, ich hab mich für den "harten" Weg entschieden, obwohl ich vorher noch nie mit Moosgummi-Reifen zu tun hatte. Da die Videos zum verkleben und schleifen ebenfalls keine Fragen offen lassen, war auch das völlig problemlos umsetzbar. Ich hab's einfach genauso gemacht, wie in den Videos und es hat auf Anhieb funktioniert. Nur beim Durchmesser der Reifen hab ich mich für ca. 3 bis 4 mm mehr entschieden: zum einen fahr ich auf einer Carrera-Bahn, zum anderen fahr ich normal nur Gummi und PU - ich werde also eine Weile fahren müssen, bis der Grip der Reifen ohne Zusatzmittelchen sein Soll-Niveau erreicht, da ist es vermutlich kein Fehler, ein wenig mehr Fleisch zum "Grip auffahren" zu haben. Die letzten 14 Tage bin ich übrigens bewusst nur Gummi gefahren und keine PU, um es den Moosgummireifen ein wenig leichter zu machen - ich hatte beim Rollout jedenfalls nicht den Eindruck, dass das ein Fehler war.


    Was etwas kniffliger ist, ist die Vorbereitung der Karo. Das Einkleben der Lexanscheiben muss ich wohl noch einige Male üben, da hab ich es für meine Ansprüche ein wenig zu gut mit dem Kleber gemeint. Auch beim Chassis war ich ein wenig zu optimistisch und hab mich beim Zuschneiden auf die Kontur des abgezeichneten Original-Inlets verlassen... trotzdem war das Lexan-Inlet streng genommen gut 3 bis 4 mm zu kurz, da hätte ich vorne und hinten ruhig ein paar mm mehr stehen lassen sollen. Würde ich damit auf ein Rennen gehen, würde ich es wohl nochmal neu machen, aber für's Erste reicht es.


    Leider bin ich mit Schrauben und Spiegeln bei exakt 40 Gramm angelangt, obwohl das anvisierte Gewicht eigentlich bei 38 bis 39 Gramm liegen sollte. Da das aber dennoch als regelkonform gilt, lass ich's gut sein. Ist vermutlich der Kleber für das Inlet, da musste ich mit UV-Kleber improvisieren, weil es wie gesagt einen Tick zu kurz war.


    Das Chassis hingegen entspricht mit genau 167,5 Gramm exakt den Vorgaben, sodass das Auto am Ende genau 207,5 Gramm auf die Waage bringt und damit voll dem SSR24 Reglement entpsricht.


    D4303E10-BD38-4D15-BC78-4BB5233A0066.jpeg


    Blöderweise ist die Karo nicht so exakt wie das Chassis, sodass ich ganz schön drücken und tricksen musste, bis die Räder auf beiden Seiten gleichmäßig in der Karo standen. Trotzdem ist der Wackel perfekt, die Karo wackelt nicht über die Ecken und alles macht einen insgesamt sehr wertigen Eindruck.


    Und wie fährt es sich?


    Ich hab ja nur eine überschaubare Heimbahn ohne lange Geraden auf einer Grundfläche von 390 x 250 - da hatte ich durchaus so meine Bedenken, ob das Auto da überhaupt fahrbar ist, auch wegen den „Fremdreifen". Da ich auf das Einlaufen des Motors verzichtet hab, hab ich mal soft mit 8,7 Volt angefangen und bin damit 20 Runden gefahren.


    Erster Eindruck: wow, liegt das Ding sauber im Slot. Und die Reifen fühlen sich auch erstaunlich gut an.


    Nach 20 Runden die Reifen einmal abgezogen und auf 9,7 V erhöht. Wieder 20 Runden. Direkt dauerhaft unter 7 Sekunden - das ist bei mir die Grenze zwischen schnell und normal.


    20 Runden später wieder abgezogen, auf 10,7 hoch, weitere 20 Runden gefahren... und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Das Ding fährt supersicher, liegt bombastisch und lässt sich extrem gut mit meinem RTR Pro kontrollieren. Ich war damit dauerhaft unter 6,5 - was bei mir die Grenze zwischen schnell und sehr schnell ist. Und das mit Reifen, die noch nie auf meiner Bahn gefahren sind und weder mit Ballistol, noch Nivea gepimpt wurden.


    Im Anschluss dann auf "Betriebsspannung" erhöht, die laut Reglement ja bei 11,7 Volt liegt. Ok, jetzt muss man schon etwas mehr aufpassen, schneller reagieren und vorausschauender fahren - aber trotzdem bleibt der Wagen stets gut kontrollierbar und hat einen klar definierten, nicht zu schmalen Grenzbereich.


    So bin ich dann weitere 140 Runden gefahren und hatte am Ende eine 6,18 auf der Uhr stehen - nicht als Peak, sondern als Schnitt (die beste Runde war mehrmals eine 6,13 aber um die auf Dauer zu fahren fehlt mir leider das Können). In 1:24 ist das bei mir Bahnrekord - was ich aber nicht überbewerten will, meine bisherige Nummer 1 (ein BRM GT1) fährt eine 6,20 digital auf Gummireifen und ist damit außer Konkurrenz.


    Im Rückblick bin ich tatsächlich sehr froh, dass mich dieser Thread hier so angefixt hat - das hat durchaus meinen Slot-Verstand erweitert und es ist schon jetzt klar, dass ich der R8- und der 911-Karo, die hier im Regal schlummern, nun ebenfalls ein SSR24-Chassis verpassen werde... schließlich braucht man ja einen Vergleich bzw. Gegner... und ich will natürlich wissen, ob das mit dem einen Zehntel tatsächlich stimmt... :D


    Zum Schluss noch ein letztes Foto des fertigen Wagens und der Rat an alle Interessierten, es unbedingt selbst auszuprobieren - auch als wenig versierter Bastler und Schrauber bekommt man mit diesem Fahrwerk Erfolgserlebnisse, die man nicht für möglich gehalten hätte. :thumbup:


    142B1D6C-716E-4562-8C06-5A3A5D93097F.jpeg

  • Hoi Sascha,


    danke für diesen aufmunternden Bericht. Das motiviert :thumbup:


    Gruss aus der Schweiz
    Hermann

  • Otimierungsansätze:
    hast mit einer 3mm Rundfeile das Spiel der Wackelplatte zum Chassis „angepasst“? Da sehr vorsichtig vorgehen!
    Passen die Schraubzapfen exakt zur Wachelplatte oder musst beim zusammenschrauben drücken/ziehen?
    Sind die 2 Streben links und rechts an den Schraubzapfen fixiert?

  • Hallo Sascha, ich freu mich, wir haben scheinbar genau den gleichen Eindruck vom SSR24 :thumbup: Ich bin jedesmal wieder begeistert von meinem R8 und werde mir ganz sicher noch mehr SSR24 bauen.


    Ein dickes Merci an @mc2, der das Chassis hier vorgestellt und mich damit angefixt hat :daumen3:


    Gruß Thomas

  • Vor allem bringt uns der Text wieder ein Stück näher zur Korruptions-, äh Schaltzentrale auf den Malediven :D


    Wie immer, Sachsa, ein ausgevuchster und interessanter Bericht. :thumbup:


    VG
    Thomas

  • Otimierungsansätze:
    hast mit einer 3mm Rundfeile das Spiel der Wackelplatte zum Chassis „angepasst“? Da sehr vorsichtig vorgehen!
    Passen die Schraubzapfen exakt zur Wachelplatte oder musst beim zusammenschrauben drücken/ziehen?
    Sind die 2 Streben links und rechts an den Schraubzapfen fixiert?

    Die Wackelplatte musste nicht bearbeitet werden. Sowohl der Sitz im Chassi, als auch die Halterungen für die Schrauben sitzen perfekt, nichts verkanntet, alles passt so, wie es laut Aufbauanleitung passen soll.


    Die Schraubzapfen selbst passen an sich exakt zur Wackelplatte - wenn ich das Chassis bzw. die Wackelplatte quasi lose in die vier halb herausgedrehten Schrauben einhänge sitzen alle genau da, wo sie sitzen sollen. Schraub ich sie fest, ist die Karo auch komplett ohne Spannung - aber die linken Räder sitzen dann mit ca. 1 mm Luft im Radhaus und drehen frei, während die rechten nahezu press im Radhaus sitzen und leicht schleifen. Erst wenn ich die Karo quasi "zurecht drücke" und eine Schraube nach der anderen anziehe, krieg ich die Räder einigermaßen identisch auf die Radhäuser verteilt und nicht schleift mehr.


    Ist sicher nicht optimal, aber auf mich wirkt es so, als wäre die Karo leicht verzogen. Aber wie ich eine lackierte Karo richten soll, ist mir ein Rätsel.


    Die zwei Streben sind an den Schraubzapfen mit je einem Tropfen Kraftkleber so fixiert, dass sie gemäß der Anleitung einen winzigen Hauch darüber hinausragen. Allerdings sind sie nur an den Schraubzapfen fixiert, nicht an der Innenseite der Karo. Dazu konnte ich keine Aufforderung finden, also hab ich's gelassen.


    Schon blöd: ständig steht da, dass die Karo spannungsfrei sein soll, aber dann scheint sie ab Werk so verzogen, dass man sie beim Anschrauben an die Wackelplatte drücken und ziehen muss, um die Räder auf beiden Seiten gleichmäßig in die Radhäuser zu bekommen. Aber wie gesagt, der Wackel funktioniert dennoch einwandfrei, nichts eckt irgendwo an, alles ist schön freigängig und über die Ecken wackelt auch nichts.


    Soweit ich es beurteilen kann, stimmt die Performance - da deutet nichts auf irgendwelche Einschränkungen hin und alle Reifen sind freigängig (hinten musste ich allerdings wie zwei 0,3er Unterlegscheiben einsetzen, aber das hat die Anleitung bereits als wahrscheinlich prophezeit und dass in einen minimal größeren Durchmesser geschliffen hab, tut sicher sein übriges dazu).


    Ich werd aber nochmal das Inlet entfernen und es dann nur mit schwarzem Klebeband einkleben, vielleicht sind da ja kleinste Spannung entstanden, die die Karo verziehen. Ich glaub das zwar nicht, aber trau, schau, wem. ^^

  • Hallo Sascha!


    :thumbup: Bericht. Bei den empfindlichen Anbauteilen, Seitenspiegel und Spoiler wirst aber wahrscheinlich bald was elastisches brauchen, ich hab bei meinem Jag die Seitenspiegel mit dünnen schwarzen Kabelstücken versehen, und den Heckspoiler etwas verstärkt, dass hält derweilen noch, nach einigen Kampfeinsätzen wird dass nicht aus bleiben.


    SCA Jag.jpg


    SG
    Sir William

    Das Wissen verfolgt mich - doch ich bin schneller!

    Einmal editiert, zuletzt von Lister ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!