Revoslotneuheiten 2022

Da bin ich dennoch bei Frank: höher legen und größere Räder sehe ich hier als ein eher überschaubares Problem (wobei die Räder beim Escort größer wirken als beim Alfa, auch wenn das vielleicht täuscht).

Aber wie schaut es dann mit dem Fahrverhalten aus? Der höherer Schwerpunkt und die schmale Spur ließen ihn in Kurven vermutlich ziemlich wackeln, was sich mit einigen Zehnteln pro Runde bemerkbar machen dürfte. Darum finde ich das - für mich persönlich - völlig in Ordnung. Lieber tief und fahrbar, als originalgetreu und kipplig - ich will diese Autos schließlich fahren und sie nicht nur anschauen.

eben, ein Revo soll ja kein BRM-Zwerge-Fahr- bzw. Kippverhalten haben

Verdammt...der KIKU sieht ja geil aus, sabber. Na ja, und der Jäg geht immer

Schade nur dass die demnächst, rein virtuell gesehen, eher bei meinen Strom- und Gasversorgern in der Vitrine stehen als bei mir

...elendige Blutsauger ....NEIN, ich möchte dazu keine Diskussion eröffnen

Zitat von Vau Acht

Da bin ich dennoch bei Frank: höher legen und größere Räder sehe ich hier als ein eher überschaubares Problem

Aber wie schaut es dann mit dem Fahrverhalten aus? Der höherer Schwerpunkt und die schmale Spur ließen ihn in Kurven vermutlich ziemlich wackeln, was sich mit einigen Zehnteln pro Runde bemerkbar machen dürfte. Darum finde ich das - für mich persönlich - völlig in Ordnung. Lieber tief und fahrbar, als originalgetreu und kipplig - ich will diese Autos schließlich fahren und sie nicht nur anschauen.

Für größere Räder müsste man die Radhäuser dann auch nach vorne und hinten vergrößern.

Und ich glaube einfach nicht, dass eine geringe Höherlegung der Karosse dann plötzlich in ein kippeliges Fahrverhaltemn münden. Es gibt genügend Fahrzeuge, die das Gegenteil beweisen.

Und selbst wenn, dann muss man halt ein bißchen üben und das nötige Feingefühl im Finger entwickeln. Darum geht's doch im Slotracing. Mit flachen Flundern kann jeder schnell fahren.

Zitat von Carrera124

Und ich glaube einfach nicht, dass eine geringe Höherlegung der Karosse dann plötzlich in ein kippeliges Fahrverhaltemn münden.

Für eine geringe Höherlegung müßtest kaum die Räder wechseln und die Radkästen bearbeiten. Mit gering würde ich ca. 1mm bezeichen...

1mm wären 3,2 cm am realen Modell also noch weit weg jeglicher Vorbildtreue, aber fürs Slotcar wohl ein guter Kompromiß. Müsste man mal am realen Modell ausprobieren, wenn es denn da ist.

Joah, schaun mer mal. Und wirklich scale ist zum Glück nirgends die Bodenfreiheit vorgeschrieben.

Zitat von xXx

Und wirklich scale ist zum Glück nirgends die Bodenfreiheit vorgeschrieben.

Schade eigentlich, das wäre doch mal eine angemesse Herausforderung für erfahrene Slotter

Das es nicht vorgeschrieben ist, heißt ja nicht, das es das nicht gibt.

Die mir bekannten Revoserien geben Hinterräder aus und haben gewisse Regeln bzgl. der Vorderräder. Damit kommen die schon mal recht hochbeinig daher. Das gleiche gilt noch verstärkt bei den BRM-Zwergen, 2L und TransAm.

Und gerade letztere fahren sich wohltuend anders zum ansonsten üblichen mit den geringen Bodenfreiheiten. In meinem Fall macht es die Mischung... ich brauche die Tiefflieger genauso wie die "Geländewagen"...

Da versuchen uns die Jungs von Revoslot mit ordentlichen 1:32er Slotcars im Youngtimer-Outfit zu beglücken, die sich trotz der geringen Größe immer noch wie ein Revoslot fahren und anfühlen und dann wirft man ihnen zu wenig Bodenfreiheit vor, weil das nicht dem Original entspricht.

Wenn die das hier lesen, denken die garantiert, dass der Google-Übersetzer ne Macke hat...

Interessant finde ich übrigens, dass BRM und TTS genau dasselbe gemacht und den Escort ebenfalls deutlich tiefer gelegt haben, als das bei den originalen Vorbildern der Fall war. Da hat es aber kaum wen gestört, im Gegenteil: durch konische Vorderräder und unterlegen der Achsböcke haben viele hier sogar noch versucht, die Autos tiefer zu bekommen, damit sie satter im Slot liegen. Verrückte schöne Slotter-Welt...

Zitat von Vau Acht

Da versuchen uns die Jungs von Revoslot mit ordentlichen 1:32er Slotcars im Youngtimer-Outfit zu beglücken, die sich trotz der geringen Größe immer noch wie ein Revoslot fahren und anfühlen und dann wirft man ihnen zu wenig Bodenfreiheit vor, weil das nicht dem Original entspricht.

Da ich bislang noch keine Revoslots besitze, weiß ich nicht, wie die üblicherweise fahren.

Mir ist aber auch neu, dass es da ein Gesetz gibt, nach dem alle Slotcars eines Herstellers identisch fahren müssen

Vermutlich würde sich kaum jemand daran stören, wenn Modelle nach völlig anderen Vorbildfahrzeugen auch etwas anders fahren als die bisherigen Revoslots.

Denn das wäre ja nur logisch, und ist bei anderen Herstellern auch so.

Und ja, die merkwürdige Vorliebe mancher Slotter für übertriebene Lowrider-Optik ist mir auch rätselhaft.

Andernorts wird sich beschwert wenn irgendeine Startnummer nicht stimmt oder ein Kühlergrill nicht 100% zur gewählten Livery passt.

Aber andererseits dann das komplette optische Erscheinungsbild eines Autos verzerren, das ist dann plötzlich egal

Muss ich nicht verstehen, aber jeder wie er will.

Unterm Strich gefällt mir der Escort trotzdem einigermaßen gut, der könnte sogar auf meinem Wunschzettel landen.

Ach Chris, ich frotzel doch nur. Klar sind die Dinger (zu) tief, aber Revoslots zielen nun mal nicht primär auf Sammler sondern eher auf Fahrer ab (eine ähnliche Diskussion dazu - samt Umfrage - gab es hier schon mal mit zoppotrummp ). Von daher ist es auch müßig, bei Modellen dieses Herstellers die Nieten zu zählen und auf Vorbildtreue zu pochen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass dir die Optik vielleicht gar nicht mehr so wichtig ist, wenn du das erste Mal einen gut aufgebauten und eingestellten Revoslot über deine Bahn flitzen lässt...

Geb auch kurz meinen Senf dazu. Bin seit heute glücklicher Besitzer eines Alfas von Revo. Kleines Service gemacht, dann ab auf die Bahn. Fährt sich super, erinnert mich ein wenig an den BRM Minis, der ebenfalls super auf der Piste = Kurven gelegen ist. Hab dann erstmals die Zeiten genommen (10 Runden Bahn 1, 10 Bahn 2). Dann die Ernüchterung und die Feststellung dass er nur in einer eigenen Klasse fahren kann.

Die 20 Rd. Alfa Zeit 57,57

Der Revo Mercedes schafft es in 48,86, die Viper in 51,07.

Es ist eine kurze, aber extrem geil, zu fahrende Teststrecke. Eine fast einzige Kurve.

Vau Acht

r.e.z.racing

Mal davon abgesehen, dass der Alfa ja eine eigene Klasse IST, lassen sich die Zeitunterschiede auch an den technischen Daten festmachen:

CLK GTR: Gewicht ca. 107 g, Raddurchmesser ca. 22 mm, Übersetzung 12/33 = zurückgelegte Weglänge pro Umdrehung ca. 25 mm

Alfa: Gewicht ca. 80 g, Raddurchmesser ca. 17 mm, Übersetzung 9/24 = zurückgelegte Weglänge pro Umdrehung ca. 20 mm

Beide haben denselben Motor, aber - natürlich - vollkommen unterschiedliche Spurbreiten, Radstände und auch Reifenbreiten. Und damit andere Kurvengeschwindigkeiten.

In Summe MUSS der Alfa also langsamer sein - ist er ja auch in 1:1

Bei mir auf der 21,4 Meter-Carrera-Bahn (unbehandelte Oberfläche) ergibt das eine Differenz von gut 7 Zehnteln - die aber völlig egal ist, weil der Alfa ähnlich seinem BRM-Pendant in 1/24 einfach tierisch Spaß macht und sich dank seiner Gutmütigkeit (und dem tief liegenden Chassis ) wirklich schön über die Bahn prügeln lässt.

Da gefällt mir tatsächlich die Jägermeister Variante sehr gut vom Escort, wird wohl bei mir einziehen:)

_{@R.E.Z Racing: schöne Teststrecke! Baue noch einen Spurwechsel ein und Du brauchst das Auto nicht von Spur 1 auf 2 umsetzen:)}

_{LG, bowser69}

bowser69, den Escort Jägermeister hab ich bestellt. So ist das eben wenn man reduzieren will 😉

Mir reicht es, wenn die jeweiligen Autos (egal ob Revoslot oder BRM) in ihrer Klasse bzw. historisch korrekt von den Zeiten her passen. Auch unabhängig von Rennserien - also auf der Heimbahn - würde ich keinen Alfa gegen einen GT One fahren, sieht doch blöd aus, oder?

Wenn die Performanz (Fahreigenschaften, nicht Motorleistung) der 1:1 so unterschiedlich ist, bleibt davon auch was im kleinen Maßstab hängen - logisch. Eine gewisse "Verfälschung" zur besseren Fahrbarkeit ok, ober nicht soweit, dass die Zeiten aller Autos ähnlich sind. Diesbzgl. nicht erfüllte Erwartungen kann man den Herstellern nicht zum Vorwurf machen.

Wer im Club Rennen fährt, braucht das absolut schnellste Auto - mir reichen Fahrbarkeit/Herausforderung/Spaß, dabei können dann auch ein paar Zehntel verloren bleiben. Hauptsache, ich finde in der Klasse einen etwa gleichwertigen Partner ...

Hmm, was soll ich jetzt zu den Escorts sagen?

Wenn ich ehrlich sein soll...

Nee lieber nicht!

Die 139 gefällt mir tatsächlich noch am besten

und das trotz total daneben gegangen Scheibenrahmen.

Mit etwas Glück sehen die im Original nicht so schlimm aus!

Schade habe mich so sehr drauf gefreut!

Echt jetzt? Du packst gelbe C6-Felgeneinsätze auf nen Dino, aber ein tiefer gelegter Essie, der dadurch geil fährt, macht dich zur Scale-Diva…?!?

Don't judge a book by it's cover - bestell dir einen, schau ihn dir kurz an und dann ab damit auf die Bahn. Wenn er dir dann immer noch nicht "original" genug ist, machst du einfach das, was du auch schon mit Autos gemacht hast, die dir weit besser gefallen haben (mit manchen davon sogar mehrfach).